ipumuk
Lt. Junior Grade
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- Feb. 2003
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tl,dr
PUBG droppte immer wieder unter die 60fps Marke bis runter auf 30fps beim Fallschirmsprung bei niedrigen Einstellungen und einer GTX 1080. Also entschloss ich mich nach 5 Jahren meine i5-3570@4.0ghz CPU gegen ein aktuelles Modell auszuwechseln. Meine Entscheidung fiel auf den i7-8700k, da er in den meisten Benchmarks die bestmögliche Gaming Performance versprach und ich Lust auf Overclocking hatte. Die Leistung ist wie erhofft. PUBG fällt mit dem 8700k schlimmstenfalls auf 70fps und das Spiel fühlt sich jederzeit butterweich an. Overclocking ist bisher eine Enttäuschung. Mein bestmögliches Ergebnis war ein Anheben des Basistakts von 4.3ghz auf 4.5ghz. Weiterempfehlen würde ich meinen Upgradepfad daher nicht.
Mein altes System:
- CPU: i5-3570 @4.0ghz (automatisches non-k Overclocking)
- Mainboard: Asrock z77 pro3
- Kühler: Scythe Mugen mit Noctua Fan
- RAM: 4 x 4GB DDR3 Ram @1600mhz
- Graka: Gainward GTX1080 Goes Like Hell
- System SSD: 250GB Samsung Evo 840
- Daten SSD: 1TB Samsung Evo 850
- PSU: be quiet! Straight Power 480W E8 oder E9
- Asus DVD Brenner
- Gehäuse: Fractal Design Define R4 weiß
- Monitor: Dell U2715H, 60hz, 1440p
Neuanschaffung:
- CPU: i7-8700k
- Mainboard: Gigabyte Aorus Ultra Gaming z370
- Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 3
- RAM: G.Skill RipJaws Kit 16GB, DDR4-3200
Benchmarkergebnisse:
- 3dmark: i5-3570: 6500, 8700k: 8080
- cinebench: i5-3570: 530/140, 8700k: 1550/200
Computerbiographie
Mein ursprüngliches System hatte ich noch während meinem Studiums zusammengebaut. Es war auf maximale Preisleistung optimiert. Verbaut war eine GTX660, 2x4GB Ram und eine normale HDD. Die Grafikkarte wurde zuerst durch eine GTX970 und in diesem Jahr durch eine GTX1080 ersetzt. Als SSDs günstiger wurden, kaufte ich zuerst eine 120GB SSD als Systemfestplatte. Irgendwann wurde eine 250GB SSD draus und auch die Datenplatte ersetzte ich durch eine SSD, weil ich HDD Geschwindigkeit nicht mehr ertragen wollte. Ich glaube mit Battlefield 4 wurde dann auch der RAM von 8gb auf 16gb erweitert.
Immer wenn irgendwas nicht rund lief habe ich die entsprechenden Komponenten aktualisiert bis ich mit PUBG zum ersten Mal an mein CPU Limit stieß. Ich habe mich auch ein bisschen gefreut, endlich einen Grund zu haben, Mainboard und CPU auszuwechseln. Dieses Mal musste ich nicht auf Preisleistung achten, sondern konnte die meiner Meinung nach besten Komponenten auswählen. Ich entschied mich für Intel und gegen AMD, da Intel in den meisten Gaming Benchmarks etwas die Nase vorne hatte. Beim Mainboard wollte ich eigentlich das Asrock z370 Extreme4 nehmen, aber am Kauftag kostete das Gigabyte Ultra Gaming genau gleich viel und es gab einen 20€ Steam Gutschein dazu. Beim RAM entschied ich mich für den günstigsten mit 3200mhz. Modelle mit Samsung Chips waren mir zu teuer. Beim Kühler wollte ich ein leises und leistungsfähiges Modell haben und entschied mich für den be quiet! Dark Rock Pro 3.
Einbau der neuen Komponenten
Der Zusammenbau lief Problemlos. Das System bootete direkt nach dem ersten Einschalten in das alte Windows, welches sich automatisch an die neue Hardware anpasste. Lediglich die Montage des Monsterkühlers war nicht intuitiv. Ich habe es dann einem Youtube Video nachgemacht und den Kühler kopfüber auf den Schreibtisch gestellt. Anschließend habe ich das Mainboard genommen, auf den Kühler gelegt, und kopfüber angeschraubt.
Leistung
Die Leistung beim Benchmarken und Gaming (PUBG, Destiny 2, Wolfenstein 2, Ghost Recon Wildlands) ist wie erhofft. Die Minimum FPS bei PUBG verdoppelten sich von 30 auf 70fps bei gleichen Grafikeinstellungen. Endlich kann ich mein aktuelles Lieblingsspiel flüssig spielen.
Übertakten
Außerdem wollte ich mit dem neuen System zum ersten Mal übertakten. Mit meinem Supermainboard und Superkühler hatte ich schon von 5Ghz geträumt. Letztendlich erreichte ich eine überwältigende Steigerung des Basistakts von 4.3ghz auf 4.5ghz bei 1.22V Spannung. Wobei mir wichtig war, dass das System bei Prime95 V29 mit AVX bei 8k FFTs nicht überhitzt und bei 1344k FFTs kein Worker abschmiert. Für mich ist es psychologisch wichtig, zu wissen, dass mein System auch bei einer realitätsfernen synthetischen Belasung 100% stabil läuft. Mit Prime95 v26 ohne AVX kam ich bei 1.22V auf maximal 4.7ghz Basistakt. Aktuell läuft das System also mit einem Multiplikator von 47 und einem AVX Offset von 2, um bei AVX Befehlen auf 4.5ghz zu drosseln. Das funktioniert aber nicht zuverlässig. Ständig wird auf 4.5 ghz gedrosselt auch ohne AVX Programme. Ich hoffe hier auf ein BIOS Update.
Empfehlung und Fazit
Die Overclockingergebnisse sind so enttäuschend, dass ich die von mir gewählten Komponenten nicht weiterempfehlen möchte. Der Mehrpreis für die hochwertigen OC-Komponenten haben sich für mich nicht gelohnt. Mit meinen jetzigen Erfahrungen würde ich eher zu einem 8700(non-k) mit einem möglichst günstigen Board (z.B. Asrock z370 pro4 oder in Zukunft B370) und einem günstigen Kühler (z.B. Thermalright Macho oder EKL Ben Nevis) greifen. Je nach Preissituation hätte ich 100-200€ sparen können.
Trotzdem hat sich das Upgrade gelohnt. Bei PUBG freue ich mich über 60fps+, wenn meine Freunde im Skype von 30-40fps berichten. Auch macht es mir Spaß zu wissen, dass wieder eine aktuelle Top-CPU im PC sitzt, die jedem Game gewachsen ist.
Für 2018 plane ich die Anschaffung eines 144hz Monitors, am liebsten mit AV oder IPS Panel. Außerdem habe ich Lust auf eine SSD mit 3D Xpoint Speicher, wie der Intel Optane 900p. Ich will aber erstmal schauen, was Samsung in dieser Richtung auf den Markt bringen wird.
PUBG droppte immer wieder unter die 60fps Marke bis runter auf 30fps beim Fallschirmsprung bei niedrigen Einstellungen und einer GTX 1080. Also entschloss ich mich nach 5 Jahren meine i5-3570@4.0ghz CPU gegen ein aktuelles Modell auszuwechseln. Meine Entscheidung fiel auf den i7-8700k, da er in den meisten Benchmarks die bestmögliche Gaming Performance versprach und ich Lust auf Overclocking hatte. Die Leistung ist wie erhofft. PUBG fällt mit dem 8700k schlimmstenfalls auf 70fps und das Spiel fühlt sich jederzeit butterweich an. Overclocking ist bisher eine Enttäuschung. Mein bestmögliches Ergebnis war ein Anheben des Basistakts von 4.3ghz auf 4.5ghz. Weiterempfehlen würde ich meinen Upgradepfad daher nicht.
Mein altes System:
- CPU: i5-3570 @4.0ghz (automatisches non-k Overclocking)
- Mainboard: Asrock z77 pro3
- Kühler: Scythe Mugen mit Noctua Fan
- RAM: 4 x 4GB DDR3 Ram @1600mhz
- Graka: Gainward GTX1080 Goes Like Hell
- System SSD: 250GB Samsung Evo 840
- Daten SSD: 1TB Samsung Evo 850
- PSU: be quiet! Straight Power 480W E8 oder E9
- Asus DVD Brenner
- Gehäuse: Fractal Design Define R4 weiß
- Monitor: Dell U2715H, 60hz, 1440p
Neuanschaffung:
- CPU: i7-8700k
- Mainboard: Gigabyte Aorus Ultra Gaming z370
- Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 3
- RAM: G.Skill RipJaws Kit 16GB, DDR4-3200
Benchmarkergebnisse:
- 3dmark: i5-3570: 6500, 8700k: 8080
- cinebench: i5-3570: 530/140, 8700k: 1550/200
Computerbiographie
Mein ursprüngliches System hatte ich noch während meinem Studiums zusammengebaut. Es war auf maximale Preisleistung optimiert. Verbaut war eine GTX660, 2x4GB Ram und eine normale HDD. Die Grafikkarte wurde zuerst durch eine GTX970 und in diesem Jahr durch eine GTX1080 ersetzt. Als SSDs günstiger wurden, kaufte ich zuerst eine 120GB SSD als Systemfestplatte. Irgendwann wurde eine 250GB SSD draus und auch die Datenplatte ersetzte ich durch eine SSD, weil ich HDD Geschwindigkeit nicht mehr ertragen wollte. Ich glaube mit Battlefield 4 wurde dann auch der RAM von 8gb auf 16gb erweitert.
Immer wenn irgendwas nicht rund lief habe ich die entsprechenden Komponenten aktualisiert bis ich mit PUBG zum ersten Mal an mein CPU Limit stieß. Ich habe mich auch ein bisschen gefreut, endlich einen Grund zu haben, Mainboard und CPU auszuwechseln. Dieses Mal musste ich nicht auf Preisleistung achten, sondern konnte die meiner Meinung nach besten Komponenten auswählen. Ich entschied mich für Intel und gegen AMD, da Intel in den meisten Gaming Benchmarks etwas die Nase vorne hatte. Beim Mainboard wollte ich eigentlich das Asrock z370 Extreme4 nehmen, aber am Kauftag kostete das Gigabyte Ultra Gaming genau gleich viel und es gab einen 20€ Steam Gutschein dazu. Beim RAM entschied ich mich für den günstigsten mit 3200mhz. Modelle mit Samsung Chips waren mir zu teuer. Beim Kühler wollte ich ein leises und leistungsfähiges Modell haben und entschied mich für den be quiet! Dark Rock Pro 3.
Einbau der neuen Komponenten
Der Zusammenbau lief Problemlos. Das System bootete direkt nach dem ersten Einschalten in das alte Windows, welches sich automatisch an die neue Hardware anpasste. Lediglich die Montage des Monsterkühlers war nicht intuitiv. Ich habe es dann einem Youtube Video nachgemacht und den Kühler kopfüber auf den Schreibtisch gestellt. Anschließend habe ich das Mainboard genommen, auf den Kühler gelegt, und kopfüber angeschraubt.
Leistung
Die Leistung beim Benchmarken und Gaming (PUBG, Destiny 2, Wolfenstein 2, Ghost Recon Wildlands) ist wie erhofft. Die Minimum FPS bei PUBG verdoppelten sich von 30 auf 70fps bei gleichen Grafikeinstellungen. Endlich kann ich mein aktuelles Lieblingsspiel flüssig spielen.
Übertakten
Außerdem wollte ich mit dem neuen System zum ersten Mal übertakten. Mit meinem Supermainboard und Superkühler hatte ich schon von 5Ghz geträumt. Letztendlich erreichte ich eine überwältigende Steigerung des Basistakts von 4.3ghz auf 4.5ghz bei 1.22V Spannung. Wobei mir wichtig war, dass das System bei Prime95 V29 mit AVX bei 8k FFTs nicht überhitzt und bei 1344k FFTs kein Worker abschmiert. Für mich ist es psychologisch wichtig, zu wissen, dass mein System auch bei einer realitätsfernen synthetischen Belasung 100% stabil läuft. Mit Prime95 v26 ohne AVX kam ich bei 1.22V auf maximal 4.7ghz Basistakt. Aktuell läuft das System also mit einem Multiplikator von 47 und einem AVX Offset von 2, um bei AVX Befehlen auf 4.5ghz zu drosseln. Das funktioniert aber nicht zuverlässig. Ständig wird auf 4.5 ghz gedrosselt auch ohne AVX Programme. Ich hoffe hier auf ein BIOS Update.
Empfehlung und Fazit
Die Overclockingergebnisse sind so enttäuschend, dass ich die von mir gewählten Komponenten nicht weiterempfehlen möchte. Der Mehrpreis für die hochwertigen OC-Komponenten haben sich für mich nicht gelohnt. Mit meinen jetzigen Erfahrungen würde ich eher zu einem 8700(non-k) mit einem möglichst günstigen Board (z.B. Asrock z370 pro4 oder in Zukunft B370) und einem günstigen Kühler (z.B. Thermalright Macho oder EKL Ben Nevis) greifen. Je nach Preissituation hätte ich 100-200€ sparen können.
Trotzdem hat sich das Upgrade gelohnt. Bei PUBG freue ich mich über 60fps+, wenn meine Freunde im Skype von 30-40fps berichten. Auch macht es mir Spaß zu wissen, dass wieder eine aktuelle Top-CPU im PC sitzt, die jedem Game gewachsen ist.
Für 2018 plane ich die Anschaffung eines 144hz Monitors, am liebsten mit AV oder IPS Panel. Außerdem habe ich Lust auf eine SSD mit 3D Xpoint Speicher, wie der Intel Optane 900p. Ich will aber erstmal schauen, was Samsung in dieser Richtung auf den Markt bringen wird.
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