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[Erfahrungsbericht] Western Digital RE2 GP 1000GB SATA II (WD1000FYPS)
Da es sich um eine Raid Edition handelt, begrenzt die Platte bei Schreib bzw. Lesefehlern die "Reparaturversuche" für das Schreiben bzw. Lesen der entsprechenden Daten. Deswegen ist die Raid Edition nur bedingt für Desktopsysteme geeignet. Diese Fehlerkorrektur übernimmt bei einem Raidsystem nämlich der RAID-Controller, weswegen die Platte selbst diese Fehlerkorrekturen nach einer vorgegebenen Zeit abbricht.
Habe selber 3 WD RE Platten seit einiger Zeit im Desktopeinsatz, bis jetzt ohne Probs. Ob sich dies mal rächt, wird die Zeit zeigen....
Was macht denn eine einzelne Raid-Platte in einem solchen Fall? Also wenn Datenkorruption oder kaputte Blöcke auf der Festplatte auftreten und sich das nicht schnell genug beheben lässt?
also ich habe 2x Western Digital Caviar RE 250GB SATA II (WD2500YD) als Raid 0
Windows, Games und Transfer (inkl. Filesharing) drauf.
Zusätzlich hatte ich bis heutemorgen noch eine 400GB Samsung SpinPoint drinne (1 Jahr 5 Monate und TOT! Na dann mal kucken was die 3 Jahre Garantie hergeben...)
Aber ich muss sagen jetzt wo die Samsung raus ist, ist der PC doch wieder ein ganzes Stück (gefühlte 40%) leiser geworden! (reines Laufgeräusch der HD, dazu kamen noch extrem laute Zugriffsgeräusche.)
Ich bin jetzt nur am überlegen ob ich mir gleich eine neue (große) Kaufe oder auf das Austauschlaufwerk warte...
Nach der Beschreibung hier tendiere ich doch eher dazu mir noch eine WD zu holen.
Ohne einen Glaubenskrieg heraufzubeschwören: Mach das mit WD oder Seagate.
Billig, Brummen und Ausfälle sind eindeutig Samsung zuzuordnen - jedenfalls nach meinem Dafürhalten.
Völlig richtig... ist mir eben auch aufgefallen. 9,3ms schafft keine 7200er Desktopplatte, außerdem ist 2x 750GB erfahrungsgemäß nicht 257!
Nebenbei wäre der Wirkungsgrad des Raid0 über 100% (da eine Einzelplatte 76MB/sek im durchschnitt, allerdings das Raid 175MB/sek schafft), was physikalisch unmöglich ist ;-)
Ich kann diese positiven Erfahrungen der WD RE2 GP nur bestätigen. Ich habe in meinem WHS 2 Stück als Datenspeicher laufen und diese sind sehr leise, flott genug und sehr kühl.
Ich weiss garnicht was alle immer über die Sasmung HDDs meckern. Ich setze seit Jahre fast nur auf Samsung HDDs, nie auch nur ein Defekt, und gerade die Spinpoint Serie ab 400GB extrem leise.
Jeder hat halt so seine persönlichen Erfahrungen gemacht. Generell kann man keinen Hersteller verteufeln, aber die eigenen Erfahrungen führen dann halt zu gewissen Präferenzen.
Hab eigentlich auch nur WD platten seit jahren im einsatz aber der günstige preis der 750 Samsung hat mich doch überzeugt und sie läuft seit gut 3 Wochen ohne Probleme, auch recht leise naja neben meinen 3 Raptoren hört man die platte kaum noch
Die übertragunsraten der Samsung sind wirklich sehr gut und mal sehen wie lang die läuft.
Unsinn. Durchschnittliche Zugriffszeit = durchschnittliche Spurwechselzeit + Zeit für eine halbe Umdrehung der Platte. Die durchschnittliche Spurwechselzeit taucht in Datenblättern als "seek time" auf.
Bei einer Raptor (10000 U/min) dauert die halbe Umdrehung schon 3 ms. Da blieben bei 5 ms Zugriffszeit nur 2 ms für den durchschnittllichen Spurwechsel. Völlig utopisch!
MacroWelle schrieb:
Was macht denn eine einzelne Raid-Platte in einem solchen Fall? Also wenn Datenkorruption oder kaputte Blöcke auf der Festplatte auftreten und sich das nicht schnell genug beheben lässt?
Die Raidplatte versucht nur eine kurze Zeit (z.B. 5 Sekunden) die Daten noch zu lesen/schreiben, indem sie den Sektor beim schreiben als kaputt markiert und einen anderen nutzt. Wenn das funzt ist alles ok. Wenn das nicht funzt, meldet sie spätestens nach den 5s einen Fehler. Eine übliche Desktop-Festplatte gibt bei Problemen nicht so schnell auf. Deren Versuche die Daten doch noch zu lesen/schreiben können bis zum mehrmaligen Shutdown und Restart der Platte führen, was schon mal 30s bis 1 min dauern kann bevor dann vielleicht doch der Fehler zurückgemeldet wird.
Idee dabei ist, daß man eine Platte im Raid bei Problemen lieber schnell als kaputt markiert sehen will um sie auszuwechseln statt ewige weitere Lese/Schreibversuche. Durch die kürzeren Zeiten für mehrmalige Schreibversuche auf einen bestimmten Sektor füllen sich bei Raid-Platten die Defektlisten natürlich auch schneller.
ben0910 schrieb:
@Rodger:
Völlig richtig... ist mir eben auch aufgefallen. 9,3ms schafft keine 7200er Desktopplatte, außerdem ist 2x 750GB erfahrungsgemäß nicht 257!
Vielleicht hat er nicht die ganzen Platten zum Raid0 gemacht sondern nur die äußeren, schnellen Bereiche beider Platten. Die über die gesamte Kapazität des Raid0-Volumes konstante Leserate legt diese Vermutung nahe. Dann sieht man im HD-Tune auch kleinere Zugriffszeiten, weil nur die paar äußeren, nah zusammenliegenden Spuren beider Platten beim Zugriffstest überhaupt angefahren werden.
Ich würde darum bitten, die Diskussionen bzgl Raid Platten (ob die Raptor nun so und so schnell ist oder nicht ...) oder ob Samsung bzw WD "besser" sind sein zu lassen. Hat in dem Thread meiner Meinung nach nichts zu suchen, vielen Dank.
(damit sind nicht die möglichen Nachteile der Raid Edition Fakten der WD Platte gemeint)
@mensch183
Vielen Dank für die Erklärung, ich hab`s verstanden.
Nur stellt sich mir die Frage was macht dann die RAID-Edition bei unlesbaren Daten, wenn sie nicht im entsprechenden RAID läuft (kein Controller, keine Redundanz)? Kommt es dann zu Datenverlusten?
@ Spatz die 45°C waren flasche Angaben meinerseits. Entschuldige meinen Fehler hatte über HD Tune gerademal 20-32°C auch nur erreicht (stark abhängig von der Umgebungsluft und der Systemkühlung)
Und joah RAID-Diskussionen sind sehr ... Nun ja jedem das seine. Aber wer glaubt das RAID 0 oder überhaupt die diversen RAID Konfigurationen nichts bringen der weiss wohl immer noch nicht was in diversen Workstations und Servern verbaut wird. So viel mal dazu...
Und meine altes RAID System bestand aus unzuverlässigen 2x WD Caviar SE 2500 JD Platten die im RAID 0 Modus ständig Fehler produzierten bzw. nach einer Zeit erst. Lies sich aber sehr gut beheben. (Tja die Rache dafür das man Nicht-RAID Platten Stunden lang nutzt und auf über 50-60°C erhitzen lässt->Datensicherheit ade) Aber seitdem ich ein Big-Tower habe mit ordentlicher Kühlung passiert nichts mehr. (Will aber niemanden über meine langjährigen Desktop-RAID Erfahrungen langweilen...) Kann mir einer aber sagen warum Festplatten so stark auf Kälte udn Hitze Wechsel empfindlich reagieren oder hatte ich Montagsmodelle in meinen alten Komplett PC erwischt? Die produzieren Fehler und Crashs unter Kältestart bzw. Temperaturschwankungen... Liegt es an Kondenswasser oder Hängen bleiben der Köpfe wegen Kälte?
@ mensch183 ich backupe meine Raid-Systeme ständig von daher kann ich die RAID-Platten jederzeit formatieren oder Sektorenfehler ausbessern lassen ohne Sorgen machen zu müssen um die Datensicherheit. Wer RAID 0 ohne Backups nutzt ist selbst Schuld oder allgemein Festplatten -> Warum stecken wohl Banken und Unternehmen Geld in Bandsicherung, Recovery etc. rein? So genug des Allgemeinen RAID und HDD Krams. Darüber scheiden sich in diesen Forum nämlich die Geister