Marvolo
Lt. Commander
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.879
Mein Arbeitgeber gibt nur ungerne Teilzeit, vor allem dann nicht, wenn ihm keine guten Gründe für eine Reduktion vorgelegt werden. Daher habe ich nun Gründe "erfunden", von denen ich weiß, dass er mitziehen würde. Jetzt bin ich mir aber unsicher, ob ich mir hier gerade selbst irgendwie ein Bein gestellt habe:
Folgende Ausgangslage:
Ich habe eigentlich ein Bereich im Staatsdienst "studiert", habe mich nach dem Studium aber erstmal für den momentanen Arbeitgeber im Öffentlichen/Sozialen Dienst entschieden. Mein ursprünglich studierter Bereich sieht vor, dass nach dem Studium noch ein Referendariat (ähnlich wie im Lehramt z.B.) erfolgen muss - erst nach dessen Bestehen ist man vollständig ausgebildet.
Ich habe mich dagegen entschieden und nach dem Studium nun die obige Stelle im Sozialen/öD angenommen. Mein AG weiß, dass ich irgendwann vorhabe, aber diese Referendariat-Geschichte noch zu beenden, einfach, dass die Ausbildung fertig ist und er unterstützt das auch, obwohl es mit seiner Branche bzw. seinem Arbeitsfeld gar nichts zu tun hat. Aber er meint, angefangene Dinge solle man schon mal noch fertig machen, deswegen ermutigt er mich auch dazu, obwohl er gleichzeitig auch froh ist, dass ich für ihn arbeite. Also er will mich auch nicht zwanghaft loswerden.
WANN ich das mache, weiß er nicht und weiß ich selbst auch noch nicht. Nun habe ich aber genau dies als Vorwand genommen, um die jetzige Stelle reduzieren zu können. Ich sagte ihm, ich werde bald eben dieses Referndariat angehen und könnte daher nur noch einen bestimmten Anteil nebenher bei ihm arbeiten. Da man im Referendariat vergleichsweise schlecht verdient, habe ich es ihm so verkauft, dass ich dann eben weiterhin bei ihm angestellt sein müsste (aber halt auf Teilzeit bzw. reduzierten Stunden), um finanziell das "mickrige Ref-Gehalt" durch sein Gehalt auf Teilzeitniveau dann "aufzustocken".
Das sieht er auch ein und hat sich dankenswerterweise darauf eingelassen, dass ich dann soweit reduziere bei ihm, dass ich dann "hauptberuflich" dieses imaginäre Ref mache und dann noch ca. 20h die Woche oder so bei ihm "aufstocke".
Jetzt gibt es aber diese andere Stelle ja gar nicht, ergo auch keinen Arbeitsvertrag oder sonstiges. Ich will einfach nur auf diese 20h bei ihm runterreduzieren und gut ist. Was ich sonst noch nebenher mache (oder auch nicht), geht ihn ja nix an.
Jetzt meinte er aber: ich müsse dazu meinen derzeitigen 100% Vertrag kündigen und wir müssen dann einen neuen Vertrag aufsetzen, der dann nur die 20h pro Woche enthält. Ebenfalls meinte er, müsse ich erst mal mit dem neuen "AG" bzw. dieser Referendariatsstelle klären, ob ich nebenher dann beim jetzigen AG noch arbeiten dürfe. Der neue AG wäre nämlich dann ab sofort mein Haupt-Arbeitgeber und nicht mehr mein jetziger.
Natürlich hab ich das jetzt erstmal alles so mdl. abgenickt. Aber jetzt werde ich unsicher: da es den "neuen" AG ja gar nicht gibt - weiß ich jetzt auch nicht, ob mir dieses "Konstrukt" nun Probleme bereiten kann.
Ich dachte eigentlich, man reduziert nun einfach meinen momentanen 100%-Vertrag und gut ist und ich bin dann am Ziel mit meiner reduzierten Haupt-Arbeit.
Aber jetzt soll ich diesen erstmal kündigen und dann wird ein neuer Vertrag geschlossen und auch nur, sofern der "neue AG", den es ja gar nicht gibt, keine Einwände hat, dass ich nebenher noch eine weitere Stelle habe beim jetzigen AG.
Zwar meinte mein Chef, dass sie nichts vom "neuen AG" bräuchten, also keine schriftlichte Genehmigung oder sonstiges, aber jetzt weiß ich nicht, ob ich mich damit jetzt in irgendwelche Probleme reingeschmissen habe? Geht mein Vorhaben jetzt so auf, auch wenn der neue "Hauptarbeitgeber" gar nicht existiert? Wird mein jetziger AG doch irgendwelche "Infos" vom "neuen AG" brauchen für den reduzierten Vertrag?
Steuerklasse 6 wird hier ja auch nicht zur Geltung kommen können, da es ja strenggenommen gar keine weitere berufliche Tätigkeit gibt, auch wenn mein jetziger AG dann meint, er sei bloß noch Zweitjob neben einem nicht existenten und imaginären Erstjob...
Folgende Ausgangslage:
Ich habe eigentlich ein Bereich im Staatsdienst "studiert", habe mich nach dem Studium aber erstmal für den momentanen Arbeitgeber im Öffentlichen/Sozialen Dienst entschieden. Mein ursprünglich studierter Bereich sieht vor, dass nach dem Studium noch ein Referendariat (ähnlich wie im Lehramt z.B.) erfolgen muss - erst nach dessen Bestehen ist man vollständig ausgebildet.
Ich habe mich dagegen entschieden und nach dem Studium nun die obige Stelle im Sozialen/öD angenommen. Mein AG weiß, dass ich irgendwann vorhabe, aber diese Referendariat-Geschichte noch zu beenden, einfach, dass die Ausbildung fertig ist und er unterstützt das auch, obwohl es mit seiner Branche bzw. seinem Arbeitsfeld gar nichts zu tun hat. Aber er meint, angefangene Dinge solle man schon mal noch fertig machen, deswegen ermutigt er mich auch dazu, obwohl er gleichzeitig auch froh ist, dass ich für ihn arbeite. Also er will mich auch nicht zwanghaft loswerden.
WANN ich das mache, weiß er nicht und weiß ich selbst auch noch nicht. Nun habe ich aber genau dies als Vorwand genommen, um die jetzige Stelle reduzieren zu können. Ich sagte ihm, ich werde bald eben dieses Referndariat angehen und könnte daher nur noch einen bestimmten Anteil nebenher bei ihm arbeiten. Da man im Referendariat vergleichsweise schlecht verdient, habe ich es ihm so verkauft, dass ich dann eben weiterhin bei ihm angestellt sein müsste (aber halt auf Teilzeit bzw. reduzierten Stunden), um finanziell das "mickrige Ref-Gehalt" durch sein Gehalt auf Teilzeitniveau dann "aufzustocken".
Das sieht er auch ein und hat sich dankenswerterweise darauf eingelassen, dass ich dann soweit reduziere bei ihm, dass ich dann "hauptberuflich" dieses imaginäre Ref mache und dann noch ca. 20h die Woche oder so bei ihm "aufstocke".
Jetzt gibt es aber diese andere Stelle ja gar nicht, ergo auch keinen Arbeitsvertrag oder sonstiges. Ich will einfach nur auf diese 20h bei ihm runterreduzieren und gut ist. Was ich sonst noch nebenher mache (oder auch nicht), geht ihn ja nix an.
Jetzt meinte er aber: ich müsse dazu meinen derzeitigen 100% Vertrag kündigen und wir müssen dann einen neuen Vertrag aufsetzen, der dann nur die 20h pro Woche enthält. Ebenfalls meinte er, müsse ich erst mal mit dem neuen "AG" bzw. dieser Referendariatsstelle klären, ob ich nebenher dann beim jetzigen AG noch arbeiten dürfe. Der neue AG wäre nämlich dann ab sofort mein Haupt-Arbeitgeber und nicht mehr mein jetziger.
Natürlich hab ich das jetzt erstmal alles so mdl. abgenickt. Aber jetzt werde ich unsicher: da es den "neuen" AG ja gar nicht gibt - weiß ich jetzt auch nicht, ob mir dieses "Konstrukt" nun Probleme bereiten kann.
Ich dachte eigentlich, man reduziert nun einfach meinen momentanen 100%-Vertrag und gut ist und ich bin dann am Ziel mit meiner reduzierten Haupt-Arbeit.
Aber jetzt soll ich diesen erstmal kündigen und dann wird ein neuer Vertrag geschlossen und auch nur, sofern der "neue AG", den es ja gar nicht gibt, keine Einwände hat, dass ich nebenher noch eine weitere Stelle habe beim jetzigen AG.
Zwar meinte mein Chef, dass sie nichts vom "neuen AG" bräuchten, also keine schriftlichte Genehmigung oder sonstiges, aber jetzt weiß ich nicht, ob ich mich damit jetzt in irgendwelche Probleme reingeschmissen habe? Geht mein Vorhaben jetzt so auf, auch wenn der neue "Hauptarbeitgeber" gar nicht existiert? Wird mein jetziger AG doch irgendwelche "Infos" vom "neuen AG" brauchen für den reduzierten Vertrag?
Steuerklasse 6 wird hier ja auch nicht zur Geltung kommen können, da es ja strenggenommen gar keine weitere berufliche Tätigkeit gibt, auch wenn mein jetziger AG dann meint, er sei bloß noch Zweitjob neben einem nicht existenten und imaginären Erstjob...