Ermittlungen gegen Urheber des Games "Second Life" - Virtuelle Kinderpornografie?

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Sty!a

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Ermittlungen gegen Urheber des Games "Second Life" - Virtuelle Kinderpornografie?


Die niederländische Staatsanwaltschaft hat jetzt Ermittlungen gegen die Urheber des Online-Games "Second Life" aufgenommen. Es geht dabei um die Frage, ob "Sex mit virtuellen Kindern" (Avataren) eine strafbare Handlung ist.
Nun will die Staatsanwaltschaft Musterprozesse führen, um entscheiden zu können, ob durch die Justiz auch virtuelle Straftaten geahndet werden können.
Das Fernsehmagazin "Netwerk" berichtet, dass es in der computeranimierten Welt Angebote gebe, wo "Sex mit virtuellen Kindern" stattfindet. Es wurden inzwischen schon mehrere Anzeigen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern gestellt.


was haltet ihr davon?

Ich halte davon wenig das die Entwickler überhaupt diese Möglichkeit zugelassen haben. Es ist unverantwortlich und deren Spiel könnte sich zum Treffpunkt Pedophiler entwickeln. Wie ich finde haben die Entwickler unverantwortlich gehandelt und verstossen aus meiner Sicht gegen das Gesetz. Denn es ist verboten Medien dieser Form zu verbreiten - egal auf welcher Basis.
 
Die entscheidende Frage ist, wer hinter so einem Kinder-Avatar in dem Spiel steht (Kind oder Erwachsener). Kenne die Beitritts-Regeln dieses Online-Spieles nicht.

Falls keine minderjährigen Realpersonen dahinter stehen oder Zugang haben (um dies evt. mitzuerleben), sehe ichs nicht so streng. Für mich wäre diese Art von Sex dann eigentlich keine Pornographie, etwas pervers ist solcher virtueller Sex mit Computerfiguren durchaus, aber haben ja alle so ihren fetisch. Genauso müsste man ja dann auch sexuelle Handlungen mit Kinderpuppen abstrafen, mal überspitzt gesagt. Da sollten sich die Behörden besser erstmal um die realen Fälle von Missbrauch kümmern.
Haste denn noch paar Hintergrundinfos dazu parat?
 
realität vs virtualität

Wie wäre es dann mit einer virtuellen Ermittlung, eines virtuellen Staatsanwaltes ... sowie einer virtuellen Verurteilung in einem virtuellen Knast?

Solange keine echten Kinder missbraucht werden, handelt es sich doch um Software, nicht um reale Personen, oder?

Was Jugendschutz angeht, so haben wir in Deutschland die USK ,die funktioniert sogar recht gut in der Klassifizierung von Computerspielinhalten.
Wenn also nur Erwachsene dieses Spiel spielen ... worin besteht der Straftatbestand? Geschundene Pixel, blutige Frames? ... Schlechter Geschmack?

Meiner Meinung nach wird das Thema "Killerspiele" nun mit dem Themenkomplex Pädophilie vermengt. Rainer Zufall? Wohl kaum ...

MFG Bobo(2007)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: realität vs virtualität

Bokill schrieb:
Meiner Meinung nach wird das Thema "Killerspiele" nun mit dem Themenkomplex Pädophilie vermengt. Rainer Zufall? Wohl kaum ...

Wow, und wer hat *hier* damit angefangen? Aso, Bokill war´s, dann is ja ok.

Klar, läßt man einfach durchgehen, schaffen wir erst dadurch "begierden" die sich evtl. auch in das Real Life auswirken "können".
Wieviele Kinderleben oder Kinderseelen ist Dir pers. das wert?
1?, 10? 100? oder mehr, hauptsache deiner ach so hochgeschätzen Freiheit der Künste gehts gut, aber die steht ja über allem, selbst über realem Menschenleben :rolleyes:
 
Tat und Gedanke = Ein Paar Schuhe?

Seit wann sind virtuelle Personen bitteschön echte Personen?

Es geht nicht um Abbildungen real lebender Personen (mit Schutz der Privatsphäre, Schutz ihrer Menschenwürde, Persönlichkeitsrechte), sondern um virtuelle Abbildungen fiktiver Personen.

Ob ein derartiges Spiel, wie oben beschrieben, geschmacklos ist? Klar ist das geschmacklos. Aber wäre Geschmacklosigkeit ein Vergehen, dann müsste manch ein anderer Schund ebenso verfolgt werden.

Und was "meine" Kunstfreiheit angeht, so ist das nicht "meine" Kunstfreiheit, sondern dies war geraume Zeit lang ein allgemein verstandener Begriff der westlichen Kunstfreiheit in diesem Lande hier.

Wäre mal nett, wenn dieser allgeine Kunstbegrif auch mal gedanklich nachvollzogen wird.

Dieser Kunstbegriff hat dort Grenzen, wo real Jugendliche gefährdet werden.

Falls derartige Spiele demnach bei uns erscheinen sollten, dann bekämen die sicherlich keine Freigabe.
Pornographie schlechthin bekommt bei uns keine Freigabe, darum muss die in getrennten Verkaufs/Verleihräumen angeboten werden.

Die Ermittlungen sollen aber wegen der Verletzung der "Würde von Pixeln" begonnen werden ... wenn das so weit geht, dann ist auch das Pixelmorden mit dem Töten von realen Personen gleichgestellt.

Ich denke zwischen den virtuellen Mord, sowie der tatsächlichen Ausführung eines Mordes stehen Welten dazwischen.
Wie leicht ist der ausgesprochene Wunsch: "Den könnte ich den Hals umdrehen", dann bei dieser verschobenen Werteordnung dann ein Vergehen.

Tat und Gedanke sind bei mir zwei verschiedene Dinge ... und soll auch so bleiben. Und das hat mit "meinem" Kunstbegriff noch viel weniger zu tun, das hat was mit Meinungs und Redefreiheit zu tun.

MFG Bobo(2007)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tiu:

WoW. Ist die gross. Die Moralkeule. Hast du die noch in grösser? XXL-Format?

Dann sollten wir bitte gleich das Internet abschalten. Dort gibt es nämlich echte Kinderpornographie. Dafür braucht es kein Second Life.

Und wenn es übrings danach geht, Betreiber von MMORPG's wegen strafrechtlich relevanten Dingen belangen zu wollen...
Bitteschön: Blizzard und ArenaNet wegen Darstellung verfassungsfeindlicher Symbole und als Plattform für pornographische Handlung & Äußerungen gegenüber Minderjährigen. Wie wäre es damit?

ch halte davon wenig das die Entwickler überhaupt diese Möglichkeit zugelassen haben. Es ist unverantwortlich und deren Spiel könnte sich zum Treffpunkt Pedophiler entwickeln. Wie ich finde haben die Entwickler unverantwortlich gehandelt und verstossen aus meiner Sicht gegen das Gesetz. Denn es ist verboten Medien dieser Form zu verbreiten - egal auf welcher Basis
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Second Life lebt durch den Content, den die Benutzer in das Spiel einbringen. Dies unterscheidet Second Life durch Spiele wie beispielsweise World of Warcraft, wo der Content fest vorgegeben ist und vom User nicht verändert werden darf.

Hier wird übrings traurigerweise ein generelles Problem des Web deutlich: Sind die Anbieter von offenen Systemen wie Fliesharing oder in diesem Fall Second Life für die Handlungen ihrer User verantwortlich?

Sich entrüsten und moralkeulenschwingend auf die Second-Life-Macher einzuprügeln
löst übrings keines der Probleme: Weder die ungeklärte Frage der Verantwortlichkeit bei Anbieter von offenen Systemen, noch die traurige und bedrückende Existenz von Kinderpornographie.
 
AW: Tat und Gedanke = Ein Paar Schuhe?

Bokill schrieb:
Seit wann sind virtuelle Personen bitteschön echte Personen?
Und wo setze ich virtuelle Personen mit echten gleich?
Es geht hier um den Begriff der Begierde der dadurch geweckt werden kann und welcher sich dann eben mal tatsächlich in unsere Reale Welt auswirkt.
Wie hieß es noch so schön im Film: "Das Schweigen der Lämmer"?
Was begehrst du?

Inwiefern sollte man Dingen in der virtuellen Welt ihren freien Lauf lassen, welchen man in der realen Welt einen Riegel vorschiebt?:freak:
Brauchen wir nun für alles eine zweite Definition? Eine die ihre alleinige Gültigkeit in der Realität hat und eine zweite ausschließlich für die virtuelle Realität?
 
@Tiu
Ach Unsinn, oder glaubst Du auch an das Ammenmärchen das Homo- oder Heterosexualität erlernbar und beliebig umschwenkbar ist ? Vllt. bei Bisexuellen, ansonsten wohl eher nicht.
Genauso ist es bei Pädophilie. Entweder man ists schon oder eben nicht.
Und wenns danach geht, vllt. solltest Du mal Deinen Avatar hier checken, der könnte ja auch Begierlichkeiten bei wem auch immer wecken. :lol:
 
Unsinn? :freak:
Nun, ich kann nicht bestreiten, dass es durchaus möglich ist, dass Pädophile oder Veranlagte dadurch eine "gewisse" Abregung erfahren könnten. ABER, wer hält denn die Hand dafür ins Feuer das nicht doch der eine oder andere Pädophile / Veranlagte sich dadurch in seiner Begierde bestärkt fühlt es "endlich" in die Tat umzusetzen? Du etwa?
Daher sollte doch die vorangige Frage sein, ob diese "Spiele" zur Anstiftung oä. geeignet ist!
 
@Tiu
Naja genauso könnte man wie schon erwähnt wurde über Killerspiele debattieren. ;)
Meine Hand lege ich sicher nicht für diese Leute ins Feuer, wie überhaupt für die allerwenigsten Menschen. Zur Anstiftung von irgendwas kann prinzipiell alles und jedes dienen, egal in welchem Bereich. Also verbieten wir vorsorglich alles, am besten gleich alle Medien?

Ich halte diese Diskussion für müssig. Hätte wäre könnte, alles Diskussionen über ungelegte Eier und eher eine Geschmacks- oder Moralfrage, keine strafrelevante, da nunmal keine Straftat begangen wurde, wenn keine realen Kinder im Spiel waren.

Ob Dir pers. diese Art oder andere Sexualität passt oder nicht oder wieviele Bedenken Du da womöglich pers. hast, kann ja kein Maßstab für gesetzliche Verbote sein.
Pädophilie gibt es nunmal auch, wir können sie nicht komplett ausschalten oder verdrängen. Wir können als Gesellschaft nur versuchen damit umzugehen und Kinder zu schützen und auch den Tätern zu helfen, nicht nur den Opfern. Kommt mir jetzt nicht mit Täterschutz. Das war prinzipiell gemeint. ^^

Doch hier ist die Sachlage ja womöglich eine ganz andere. Keine Kinder -> kein Verbrechen.
Und besser unter Erwachsenen dort, als unkontrolliert real im Hinterhof.
Man kann es also auch mal so herum betrachten, präventiv. Die können sich dort virtuell austoben, und nicht (mehr) real.
 
Ja, dann haben wir also demnächst folgende "Witze".

Kindergärtnerin zur Mutter die ihr Kind aus dem Kindergarten abholt: "So, Feierabend, ich geh jetzt erstmal virtuell Kinderficken"

Ethiklehrer zum Schüler: Nach dem Unterricht dann auf Server 192.168.0.122 zum gemeinsamen Nigger klatschen.

Geschichtslehrer zum Schüler:" na, auch schon alle das neue Judenvergasungsspiel gesaugt?" Und übrigens, ich hoffe ihr habt alle verstanden wie schlimm die Zeit von 33-45 war.

Und übrigens? Was hat das angeblich mit Moral zu tun? Wäre da eine Ethik nicht angebrachter? Ohne Netz und doppeltem Boden!
 
Genau aus dem Grund weil Spiele und Filme mit extremer Gewalt indiziert werden sollte auch gegen virtuellen Kinderporno vorgegangen werden. Oder zählt das mittlerweile auch zur "freien Meinungsäußerung" auf die immer (meist in falscher Weise) gepocht wird? Was würde wohl passieren wenn "World of Rapecraft" auf den Markt kommen würde? Komisch, wird indiziert ... ;)
 
@Tiu
Du dramatisierst und übertreibst. Schau weniger Privat-TV, da haste auch weniger Klischees. ;) Als wenn jeder Pädophile hinterm Busch warten und vorspringen würde oder im Kindergarten arbeitet. :rolleyes:
Witze über Juden und Farbige haben wir leider auch so schon, nicht erst demnächst, genauso über alles andere. Das ganze nennt sich schlechter Geschmack und zeugt oft von recht wenig Intellekt.
Spiele unterliegen der jeweiligen USK oder der Zensur.
Und zwischen Gedanken und Äusserung und realer tatsächlicher Ausübung liegen auch noch Welten.

@Wintermute
Die Frage ist, ob virtueller Sex mit Kinderavataren Gewalt ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Relict schrieb:
@Tiu
Du dramatisierst und übertreibst. Schau weniger Privat-TV, da haste auch weniger Klischees. ;) Als wenn jeder Pädophile hinterm Busch warten und vorspringen würde oder im Kindergarten arbeitet. :rolleyes:

Tja, und wenn Du den Kern meiner Ausagen gefunden hättest........................:rolleyes:
 
@Tiu
Dann klär mich doch mal auf, auf was Du wirklich hinaus willst. ;)
Nur dann ist das Threadthema nur ein kleiner Teil vom grossen ganzen, falls ich Dich richtig verstanden habe.

Und ja es ist für den ein oder anderen sicher auch unethisch. Für mich gehören aber nunmal Sitte, Sexualität auch zur Moral. Aber so ist das nunmal mit Ansichten und Werten.

Übrigens:
http://de.wikipedia.org schrieb:
Der Unterschied zwischen Moral und Ethik besteht darin, dass die Moral eine Ansammlung von formellen oder informellen Regeln des menschlichen Verhaltens darstellt, die sich historisch aus Gründen des Erhalts von menschlichen Gemeinschaften gebildet haben und daß die Ethik ein Ableitungssystem ist, das es gestattet, aus wenigen Grundsätzen menschliche Verhaltenregeln abzuleiten.
Ethik kann auch als das Nachdenken über Moral verstanden werden; sie ist das System, durch das eine konkrete Handlung als moralisch oder auch als unmoralisch bestimmt werden kann.
Durch ihre unsystematische Entstehungsgeschichte können sich einzelne moralische Regeln als unethisch erweisen. So ist etwa die in gutbürgerlichen Kreisen informell befolgte Regel: "Pflege keinen Umgang mit Knastbrüdern", ethisch nicht zu rechtfertigen.

Naja wie auch immer, solange nicht geklärt ist, ob reale Kinder darin verwickelt sind, ist die Diskussion müßig und bekommt so langsam philosophische Züge, wenn wir so weiter machen.
 
Relict schrieb:
und bekommt so langsam philosophische Züge, wenn wir so weiter machen.
Was sicherlich nicht schlimm ist. ;)

Du schriebst ja selbst, dass Du für bestimmte Dinge eben nicht die Hand ins Feuer legst oder die Verantwortung dafür bereit wärst zu übernehmen bzw. du gewisse Dinge eben auch nicht ausschließen kannst (genauso wie ich). Daher sollte es doch gut sein einmal genauer und vielleicht auch tiefer darüber nachzudenken!

Weshalb sollte man div. Dingen in der virtuellen Realität ihren freien Lauf lassen, in der gelebten Realität aber gleichzeitig bekämpfen? :freak:
Muss man nun hingehen, und für beide Welten unterschiedliche Definitionen, moralische Werte oder ethische Werte definieren?

Auch in unserer realen Welt gibt es zahlreiche Straftaten die nicht erst dann zu einer Straftat werden wenn sie tatsächlich begangen wurden, sondern alleine der Versuch ist schon strafbar.
 
Relict schrieb:
@Wintermute
Die Frage ist, ob virtueller Sex mit Kinderavataren Gewalt ist?

Ich setze eher so an:
Was in Realität und auf allen anderen Medien verboten ist, sollte seinen Weg auch nicht in Computerspiele finden. Noch ist diese Diskussion noch nicht so imminent, allerdings wird die Darstellung immer realistischer. Wo verschiebt sich diese Simulation sich nun in Richtung Grenze?
Ich denke eben das gewisse Dinge eben unter Verschluß bleiben sollten, da man imho hier nicht mehr von Schund reden kann sondern eher von Respektlosigkeit. Deswegen gibts ja auch nicht das von Tiu (im zusammenhang mit Kinderpornographie meines erachtens auch nicht überspitzt) erwähnte "Nigger klatschen" oder meinetwegen "Robben kloppen 2000" oder "Sierra Leone Child Soldier Koka-Rampage".
Oder in anderen Worten: Wie nahe darf Kunst oder in diesem Sinne eher Unterhaltung an der Realität grenzen? Die ganze Diskussion um Killerspiele und nun diese Geschichte fällt imho unter dieses Banner.
 
@Wintermute
Ich verstehe schon was Du meinst. Nur wo fängt Respektlosigkeit am Individuum an und wer mag die genaue Grenze festzulegen? Da teilen sich doch die Ansichten.
Ich meine mancher findet in einem Spiel auch schon das Abknallen eines Hasen, Mitspielers oder NPC als grausam und respektlos.
Also ich sehe das so, wenn es ausschliesslich für Erwachsene eine freiwillige Geschichte bleibt, dann ist mir das relativ egal. Ich muss ja nicht mitspielen.

Naja und "Nigger klatschen" und "Robben kloppen" ist wohl eher Gossenjargon, wo wir wieder beim schlechten Geschmack oder meinetwegen auch dem vielgepriesenen Werteverfall unserer Gesellschaft wären.
Leider sind auch diese erwähnten Begriffe nicht nur selbige, sondern ziemlich real.
Ja und in Games kann man schwarze NPCs genauso abknallen wie weisse, ja auch Robben. Wir machen uns doch selber was vor, denn verboten ist das allermeiste bisher noch nicht. Im Gegenteil, man färbt das Blut grün, statt rot und beruhigt schon sein Gemüt? :rolleyes:

Verboten ist Kinderpornographie, also Missbrauch, wie Handlungen und Bildmaterial realer Personen, sprich Kinder. Malst Du Dir selber ein solches eindeutig ausgerichtetes Kinderbild, ist das bisher nicht verboten, so krass wie es klingen mag.
 
Das stimmt sicherlich, deswegen muß ein Rahmen festgelegt werden. Die Presse selbst muß sich auch überlegen wie viel Information gezeigt werden darf und wie viel nicht (z.B. auf Kriegsfotos). Was ist Notwendig und was ist zu viel?

So muß man also bei allzu derben Übertreibungen einschreiten. Pornographie in Spielen. Okay, für Erwachsene. Kinderpornographie in Spielen? Nein. Geht zu weit.

Gewalt in Spielen? Okay, für Erwachsene. Ein Spiel welches sich nur um das Foltern von Gefangenen und deren qualvollen Tod dreht? Nein. Geht zu weit.

Der ethische Ansatz ist da schon der Richtige. Klar gibts da keine eindeutige Grenze und man wird immer wieder neu entscheiden müssen. Aber das gibts doch überall, wo Grenzen gezogen werden. Manche Produkte sind dann eben auf dieser Kippen und kommen (zurecht oder unrecht) auf den Markt oder eben nicht.
Gewalt (ob nun physisch oder psychisch) und Sex sind ein Teil unseres Lebens und dürfen nicht verbannt werden aus den Medien. Wenn es allerdings extreme Ausmaße annimmt und nicht dem Zweck des Kommunizierten sondern nur noch der Darstellung dient (eher in Richtung Gewalt anzutreffen), sollte man in meinen Augen die Grenze ziehen.
 
ich scheiß erlich gesagt auf die ethik... ich würde in der virtuellen welt ein bordell aufmachen oder am liebsten gleich mehrere...

kann mich ja dann mit meinen damen selbst beschäftigen:evillol:
 
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