Generell... Ich hätte ja sehr sehr starke Bedenken meine Kreditkarte bei einer Pornoseite einzutippen. Das ist einfach eine so unseriöse Branche. Das ist ja ein bisschen so, als würde man bei einem Zuhälter an einer düsteren Straßenecke seine EC-Karte durch ein Lesegerät ziehen, um dessen Dienstleistungen zu zahlen.
Und generell: ist es nicht so, dass man "Material" sämtlicher Coleur quasi kostenlos im Netz bekommt? Die Pornoindustrie stirbt doch nicht umsonst gerade (bzw. Schrumpft ganz gewaltig).
Die Kunden sind wahrscheinlich genauso aus dem letzten Jahrhundert, wie die Produzenten. Habe mal eine Woche in einem Erotikshop gejobbt (Ferienjob
) und ja - die Kunden sind aus dem letztem Jahrhundert. 90% der Pornofilmkäufer sind so typische zwielichtige, leicht schmantige Typen in den 50ern. Und das bei den Preisen dieser Filme...
Sorry das war ein bisschen Offtopic. Diese Hacker... Ich habe kein Verständnis für diese Leute. Selbst wenn sie behaupten, sie wollen nichts böses damit tun. Wenn die das ganz als ihr Hobby bezeichnen, muss man aber auch beachten, dass das ganze illegal ist! Das geht einfach nicht. Wir alle halten uns an gesellschaftliche Konventionen (siehe Ehtikuntrricht!) - wir halten uns alle an die Gesetze und ermöglichen uns gegenseitig ein sicheres Leben. Und auch im Internet muss man sich an diese Konventionen halten. Das ist als würde ich hobbymäßig Crystal Meth kochen oder so - ich will es ja nicht benutzen sondern nur aus technischem Interesse herstellen.
Bei der Gruppe hier muss man ja noch sagen: vielleicht sorgt es ja dafür, dass diese furchtbare Firma ihre Server doch noch sicher macht, bevor die echt bösen Jungs kommen.
Am schlimmsten sind diese Pseudo Weltverbesserer von Anonymus oder so. In Europa und Nordamerika und anderen westlich geprägten Nationen haben wir das große Glück einer weitgehenden Meinungsfreiheit. Und ich finde es ist die Aufgabe eines jeden informierten und interessierten Bügers dafür zu sorgen mit legalen Mitteln die Menschenrechte zu verteidigen. Und ich würde mal behaupten in der EU ist es weitgehend ohne Probleme möglich ein Schildchen zu bemalen und auf die Straße zu gehen. Gerade die Deutschen tun sich damit aber besonders schwer. Ist ja auch viel einfacher vom dunklen Zimmer über der Tastatur mit ner Tiefkühlpizza in der Hand das Establishment zu "bekämpfen" (entschuldigt den Stereotyp).
Meiner Meinung nach wäre es sogar gerechtfertigt im Falle der Etablierung einer Dikatatur (vor allem in D) zur Waffe zu greifen als Demokrat (ich komme aus dem Osten... Meinen leiblichen Großvater habe ich nie kennengelernt, weil er nach dem 17. Juni für 10 Jahre in Bautzen verschwunden ist und danach in den Westen abgeschoben wurde, weil er an einer "Antisowjetischen Vereinigung zum Sturz des Arbeiter- und Bauernstaates" beteiligt war, mein Vater war Major der Grenztruppen in Potsdam (für mich eine Erbschande) und hat geholfen ein ganzes Volk zu internieren und meine Mutter hat kurz vorm Mauerfall nochmal in Arrest gesessen, weil sie in ihrem Betrieb diverse "Führerbilder" abgenommen hat und ordentlich demonstrierte) - was will ich damit sagen: ich verachte Zensur, Diktatur und weiß wirklich, wirklich, wirklich wie wichtig Demokratie ist und würde dafür auch kämpfen - aber ich verachte Kriminelle genauso. Und wir BRD Bürger haben großes Glück an der richtigen Stelle geboren zu sein. Es gibt einfach keine Rechtfertigung für irgendwelche kindischen Hackeraktionen. Wenn wir für unsere Freiheiten kämpfen wollen, ist es unsere Pflicht das so lange es geht mit legalen Mitteln zu tun, so lange wir können. Gerade eben auch, um der Regierung keinen Grund zu geben das Netz zu zensieren. Bekomme auch immer einen ziemlichen Hass, wenn irgendwelche behütet und in Freiheit aufgewachsenen jungen Menschen, die Diktatur nur aus der Entfernung kennen behaupten, wir leben in einer. Schlimmer sind nur diese typischen "anti-alles" Hobbykommunisten unter den Studenten, die das System nur aus der Theorie kennen (in selbiger klingt der Kommunismus ja auch relativ verlockend - aber bisher sind dabei immer nur menschenverachtende, gleichgeschaltete Diktaturen bei rausgekommen und aus "Wohlstand für alle" wurde dann auch immer nur "alle sind gleich arm aber manche dann doch privilegiert") und am schlimmsten ist es dann, dass diese Hobbykommunisten fast immer aus der Mittel- und Oberschicht kommen und sich nachdem sie ihre roten Lappen geschwenkt haben mit ihren 2000€ Macbooks auf Facebook vernetzen oder das gleich vor Ort bei Starbucks mit dem Smartphone machen. Analog zu den in den Wolken Lebenden Ökofaschisten - keine Kernkraft, Öl, Kohle und Staudämme aber die Windräder und Hochspannungsleitungen sollen dann aber bitte nicht ihrer Nachbarschaft stehen.
Wobei dieses Pamphlet hier nur meine subjektive Meinung darstellt und sich nur auf dir Lage in freiheitlichen Staaten darstellt.
Hacking in menschenverachtenden Diktaturen und geschlossenen Gesellschaften hingegen ist wichtig und richtig. Aber das ist schwierig - immer eine Gradwanderung, wo Diktatur anfängt und aufhört. Ich denke es ist überall angebracht, wo die Herrschenden kritische Stimmen auszuschalten (mit allen möglichen Mitteln) versuchen und die Medien von selbigen kontrolliert sind. Und damit meine ich nicht diese Medienoligarchie, wie sie bei uns auch vorherrscht. Der Unterschied ist, ob es auch möglich ist sich andere Infos zu besorgen.
Also bitte: Dieses illegale Hacking ist in einem solchen Falle illegal und gehört gesellschaftlich geächtet.
Wenn es sich hingegen gegen ein Drogenkartell oder irgendwelche autoritären Regime richtet, ist es denke ich(!) okay.
Und natürlich sind die Fähigkeiten der "echten" Hacker im Gegensatz zu den Scriptkiddies auch bemerkenswert. Wenn diese Fähigkeiten dann von der Industrie bezahlt werden um Sicherheitslücken zu finden ist es auch okay.
Das einzig akzeptable in diesem Bereich wäre es noch, wenn die Hacker Sicherheitslücken ausspähen ohne dann wirklich einzubrechen und irgendwelche Daten zu stehlen und das ganze dann dem Hoster mitteilen.
Ich weiß, dass der Post sehr kontrovers ist - es ist nur meine subjektive Meinung und soll als Denkanstoss dienen.
E:
@1337 g33k
Stimmt leider. Das Problem ist, dass es eben viele Webseitenbetreiber absolut nicht interessiert.
Ich nehme mal an, dass der Webmaster von CB eine Lücke sofort stopfen würde, wenn man jetzt eine Mail schreib "Man kann die Forendaten so und so abgreifen.". Aber so unglaublich viele Unternehmen interessiert es einfach nicht. Ich denke das liegt auch daran, dass viele Webseiten einfach nur von Dienstleistern betrieben werden. Eben eine Auftragsarbeit samt "Pflege und Support" und es ist ja klar, dass diese Dienstleister und deren Webdesigner nur das absolute Minimum tun, wenn meinetwegen Pornoseite A einen Flatrate Tarif zahlt für das Betreuen der Seite. Wie mehrfach gesagt: Gewinnmaximierung - Pornoseite A will möglichst wenig für seinen Webauftritt ausgeben und der Dienstleister will möglichst wenig Arbeitszeit investieren und einen möglichst hohen Anteil an der "Flatrate" abgreifen.
Ich denke selbst wenn man Sony einen Monat vor dem Anonymus Angriff sämtliche Sicherheitslücken samt Codezeile genannt hätte, wäre nichts passiert und man hätte es als nichtig abgetan.
Der Gesetzgeber (vor allem die "tolle" Verbraucherschutzzentrale) sollte mal dafür sorgen, dass Kundendaten zu einer Art Heiligtum erklärt werden. Es ist klar, dass man nichts geben einen massiven Angriff tun kann - aber so etwas wie Passwort und Anschrift und vor allem Zahlunsdaten unverschlüsselt auf einen schlecht gesicherten Server sollte mit massiven Strafzalungen belegt werden. Im Falle eines Diebstahls, der auf Schluderei beim Unternehmen zurückzuführen ist sollten dann eben Konsequenzen durchgesetzt werden.
Aber sowas geht bei diesem internationalen Geschäft eben nicht. Man schafft es ja nicht mal zu verhindern, dass jeder 14-Jährige innerhalb von zwei Minuten gratis Hardcorepornos finden kann "Ja ich bin über 18".