Ersatzen von IDE-Festplatte an alten Rechnern durch Sata/ssd möglich?

.. finde ich echt geil mit so einem slten PC einen Datenspeicher mit Raid aufzubauen, wenn das Mainboard dann stirbt, sterben alle Daten im Raid mit, echt geil oder doch gruiselig?
 
Ja, ist wahrscheinlich ein MSI K7N2 Delta, aber wir wissen noch nicht, ob Delta-L oder Delta-ILSR. Das ILSR hat links neben dem oberen IDE-Anschluss einen SATA-Anschluss, dem Delta-L fehlt dieser. Und mein Delta-L hat diesen dicken ELKO nicht - wahrscheinlich eine andere Revision.
 
Oh, und wichtig bei dem Board: Ohne Zusatzlüftung direkt auf die ELKOs kriegst du das nicht stabil zum Laufen, Ich habe das Board mit RAM-Vollbestückung und Athlon XP 3000+, weils keiner kauft - läuft ja kaum noch eine aktuelle Linux-Distro drauf, weil der Prozessor kein SSE2 kann.
 
vielleicht sieht man hier besser, besser gehts leider nicht.
 

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Und falls jemanden interessiert wieso drei RAM-Steckplätze: Die linken beiden sind zusammen ein Kanal und der rechte ist der andere Kanal für DualChannel. Damit Dual-Channel lüuft, macht man entweder zwei gleichgroße RAM-Module (wie heute) je eins in einen Kanal oder, und das ist super fürs Aufrüsten, links zwei 512 MiB Module und rechts ein 1 GiB Modul. Das Board unterstützt zwar auch 3 GiB Bestückung, dann aber ohne Dual Channel
 
Eine SATA einfach irgendwie angeschlossen als Slave der vorhandenen main-IDE geht wahrscheinlich auch nicht?
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Natürlich kann ich übrigens jeden Vorbehalt an dem Vorhaben nachvollziehen. Einfach eine Überlegung der Nachhaltigkeit.
Falls wirklich sinnlos, wie es gerade schwer danach aussieht, halt nur den Tower behalten und neue SATA-Festplatte einbauen und dann per USB-Adapter + separatem Netzteil an mein Notebook. ;-)
Moment, den Lüfter könnte ich vielleicht auch benutzen.
 
Bei dem alten Board sind vermutlich keine SATA-Anschlüsse vorhanden.
Selbst wenn welche da sind, sind die vermutlich über einen Extra SATA-Controllerchip realisiert, das war häufig anzutreffen bei nForce 2 Mainboards.
Und solche alten Controller haben teilweise schon Probleme ne 1 TB HDD zu erkennen oder Platten Mit SATA II/III .
Meist ist dann auch bei 2 TB Schluß.
 
Spätestens seit Dosbox-X macht's ja auch wirklich keinen Sinn mehr so einen alten Rechner für Legacy-Programme zu behalten.
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@Sje2006 Okay, ich glaube ich leg das Ding ad acta. Auch wenn ich meine audiophile 24/96 EMU-PCI-Soundkarte schwer vermissen werde.
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Vielleicht kann ich wenigstens meinen oben erwähnten Laptop retten, dazu in Kürze aber wie gesagt in Kürze ein eigenes Thema.
 
MSI_K7N2_Delta-L-noSATA.jpg

Ich hab hier mal zwei grüne Kreise dort gemacht, wo die SATA-Anschlüsse bei der teureren Ausstattungsvariante des Boards sind - bei meinem sind sie nicht da, weil das Delta-L ist.
 
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@Sje2006 Okay, ich glaube ich leg das Ding ad acta. Auch wenn ich meine audiophile 24/96 EMU-PCI-Soundkarte schwer vermissen werde.
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@MountWalker : das müsste irgendwo in dieser (auf meinen obigen Fotos nicht erkennbaren) Region sein:
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Sje2006 schrieb:

@rd1808

Du könntest in das Gehäuse einfach moderne Hardware einbauen.
Wie erwähnt würde ein gebrauchter Dualcore reichen.

Ich glaube dazu bin ich nicht sattelfest genug in der Materie, auf jeden würde es mich viel Zeit kosten, das wäre dann einfach ein viel zu großer Aufwand.
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#rd108 schau dir, falls noch nicht geschehen, mal Dosbox-x an. Ich war ein Dos-Gamer der ersten Stunde und vermisse nichts. Im Gegenteil.
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Sieht da jemand irgendwo etwas, was ein SATA-Anschluss sein könnte?
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achso: IDE-Festplatten wird man heutzutage wahrscheinlich auch nur noch bestenfalls NOS bekommen?
 

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Okay. Adapter, nehme ich an, gibt es auch keine und eine SATA als Slave an die IDE mit dem OS geht wahrscheinlich auch nicht? Und IDEs kann man fabrikneu auch nicht mehr kaufen. Dann begrabe ich hiermit offiziell diese Schnaps-Idee.
Maria Kondo bedankt sich und auch ich bei euch recht herzlich! ;-)
 
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Auf jeden Fall beerdigen und das Board kann auch, wenn du nicht löten willst, direkt auf den Schrott, weil sowohl der ELKO ganz unten als auch der dickere von den drei ELKOs zwischen den PCI-Steckplätzen gepoppt sind. Diese ELKOs waren vor 20 Jahren leicht zu ersetzen, weil das damals noch frei käufliche Massenware war. Aber heute nicht mehr und du müsstest löten können.
 
Elkos gepoppt, wo genau siehst du das auf dem Foto? Bzw, Schande über mein Haupt, könntest du die für den Nicht-Elektroniker mal kurz kennzeichnen? PC lief zuletzt, noch nicht lange her, noch ohne bemerkbare Probleme. Vielen Dank für den Hinweis und da ich kaum das heiße von kalten Ende des Lötkolben unterscheiden kann und das Board jetzt wohl erst recht keiner mehr will, kommt das jetzt auch erst recht gleich doppelt weg. ;-)) Bei unserem alten SABA-Röhrenradio damals war das Ploppen der Elkos eine Riesensauerei. Waren natürlich Elkos anderer Bauart.
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Der linke von den drei in der Mitte, weil leicht nach oben gewölbt? Der dicke unten, weil leicht bräunlich verfärbt?
 
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Grundsätzlich geht das. Ich hab in meinen Retro Rechnern sowohl IDE Adapter auf SATA als auch auf SD-Karte erfolgreich im Einsatz gehabt.

IDE auf SD
IDE auf SATA

Wenn man's nicht eilig hat, bei eBay etwas warten. Ich hab meine Adapter für 2,79 Euro (SD) bzw. 1 Euro (SATA) gekauft zzgl. Versand.
 
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ELKO steht für Elektrolytkondensator, das sind kleine, röhrenförmige Dinger, die kurzfristig Strom speichern können, was bei der Spannungsregelung genutzt wird. Du musst nicht wissen, wie das funktioniert, nur dass das damals noch diese dicken Zylinder-Dinger waren, die Einkerbungen auf dem oberen Ende haben. Wenn ein ELKO stirbt, dehnt sich das Material innen aus und die Einkerbungen oben erlauben, dass der Zylinder sich oben aufbeult ohne zu platzen. Auf heutigen Mainboards werden nur noch viel kleinere dieser Röhren quer aufgelötet, sodass das alles nicht mehr so gut zu sehen ist. Wenn man sieht, dass eine solche Röhre aufgebeult ist und das Kopfende nicht mehr absolut plan gerade ist, dann ist er tot.

P.S.
Aufgepoppt sagt man wegen Popcorn, aber streng genommen verhindern die Einkerbungen ja, dass das wie bei Popcorn richtig aufpoppt.
 
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Die zwei grün gekennzeichneten Kondensatoren sind geplatzt und die roten Steckplätze für SATA-Anschlüsse sind nicht bestückt.

MS 6570 Elkos.jpg
.
Man könnte das reparieren, aber das lohnt sich wirklich nicht und ohne Erfahrung damit kann man auch viel "zerlöten".
Abhilfe könnte ein A7N8X de Luxe schaffen, das hatte schon zwei SATA-Ports.

Aber ein RAID mit dieser Alttechnik aufzusetzen ist sinnfrei.
Da nimmt man externe HDs / SSDs und hat schnellere und zuverlässige Datensicherungen.
 
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