News Erster Wikipedia-Autor erreicht 1.000.000 Edits

Ich habe es shcon lange aufgegeben, an der Wiki mitzuarbeiten. Es ist ein Tummelplatz für
potentielle Edit-Diktatoren geworden.


Beispiel: Günther Grass schreibt ein Gedicht, bei dem in Deutschland ein großer Aufschrei erfolgt und von allen Seiten bombadiert wird.

Wiki: Am gleichen Tag wird der Artikel aktualisiert, wo erwähnt wird, dass auch Israel das Gedicht verurteilt. Der Artikel wurde auch gleich anschließend für Edits gesperrt, um einen Edit-War zu verhindern.
Das Problem: Zu dem Zeitpunkt hatte Israel noch überhaupt keine Reaktion dazu verfasst, die "Referenz" dazu erwähnte Israel noch nichteinmal.

Nur ein Beispiel aus dem Leben, wie die Meinung der Editoren mehr wiegt als die Realität.

Im Prinzip fühlt sich die Wiki damit an, wie zu Zeiten von OpenOffice unter Oracle/Sun. Es wird nicht lange dauern, bis diese sich "frei" macht, genau wie es mit LibreOffice passiert ist.
 
McNoise schrieb:
vielleicht ist es den wikipedia-autoren aber auch scheissegal, weil nicht die menge zählt sondern die qualität der gemachten änderungen
nicht in der deutschen wikipedia. da wird einem bei jedem zweiten artikel schlecht ob der rechtschreibfehler und inhaltlichen unzulänglichkeiten :kotz:
 
Unfassbar was manche sich hier rausnehmen. Dieser Mensch und andere sind erst der Grund warum ihr die Möglichkeit habt KOSTENLOS diesen Dienst zu nutzen. Und alles was ihr könnt ist ihn beleidigen?

Viele der Verfasser mit sehr sehr vielen Einträge sind auch Autisten die auf Grund ihrer Krankheit soziale Probleme haben, jedoch auch dadurch ein großes Fachwissen haben. Ist doch toll wenn solche und andere Menschen ihre frei Zeit opfern und sich unbeschwert und wohl auch mit Freude an der Sache sich dort auslassen können.
 
McNoise schrieb:
... vielleicht ist es den wikipedia-autoren aber auch scheissegal, weil nicht die menge zählt sondern die qualität der gemachten änderungen ... und davon ist ja nun hier nicht die rede! ;)
sehe ich anders
im artikel heisst es
... Die meisten seiner Edits betreffen Routinearbeiten wie die Sortierung von Artikeln in Kategorien oder das Anpassen von Dateinamen. ...
das klingt für mich nach fleiss arbeit, mit dem ziel wikipedia inhaltlich besser zu organisieren.
gesetzt den fall, dass er dabei nicht irgendwelchen murks macht, ist das tatsächlich ein entscheidender schritt richtung qualitätssteigerung des gesammten wiki-inhalts.
 
Klandrak schrieb:
Finde es immer wieder interessant wie Meldungen heutzutage ohne hinterfragt zu werden einfach mal kommentiert werden.
Bei 3 Stunden täglich in 7 Jahren wären das 130 Editierungen STÜNDLICH!!.

Die meisten seiner Edits betreffen Routinearbeiten wie die Sortierung von Artikeln in Kategorien oder das Anpassen von Dateinamen.
das sollte recht schnell vonstatten gehen.
 
G3cko schrieb:
Viele der Verfasser mit sehr sehr vielen Einträge sind auch Autisten die auf Grund ihrer Krankheit soziale Probleme haben, jedoch auch dadurch ein großes Fachwissen haben.

Ich glaube du hast zu oft "Rainman" gesehen. Es gibt nur wenige Autisten in Deutschland und darüber hinaus besitzen nur ein geringer Teil der wenigen Autisten überhaupt eine sogenannte "Inselbegabung". Hier also zu behaupten, dass viele der Verfasser Autisten seien, die großes Fachwissen haben ist aus vielerlei Hinsicht großer Humbug.
Oder wie würde man in der Wikipedia sagen: Bitte Quelle nicht vergessen! :D
 
Klandrak schrieb:
Finde es immer wieder interessant wie Meldungen heutzutage ohne hinterfragt zu werden einfach mal kommentiert werden.
Bei 3 Stunden täglich in 7 Jahren wären das 130 Editierungen STÜNDLICH!!
Denkt mal drüber nach...

Auch wenn man bedenkt, dass er zum Großteil nur Dateinamenändernungen etc macht, sind das noch immer eine Änderung in 30 Sekunden. Rechnet man mit ein, dass er wahrscheinlich auch inhaltliche Änderungen gemacht hat, die mit Sicherheit länger als 30 Sekunden gedauert haben, hat er für die "kleinen" noch weniger Zeit, was man sicher auf 10 Sekunden runter rechnen kann.
Auch wenn ich die Arbeit und vor allem die Motivation dieses Mannes sehr schätze, so sind 3h pro Tag wahrscheinlich zu wenig um auf die genannten 1.000.000 Änderungen zu kommen.
 
Klandrak schrieb:
Vergiss bei dem allen nicht dass man die Sachen auch LESEN muß, und das geht dann meiner Meinung nach doch nicht so schnell ;)

Um richtig zu kategorisieren muss man nicht viel lesen...und bei systematischer Änderung von Dateinamen braucht man nicht mal das Bild anzuschauen.
Ich sehs ja bei mir, 558 Wikipedia-Edits in 6,5 Jahren - dagegen 11,6k Edits in der Wiki in meiner Sig, und das in 1,5 Jahren. Plus weitere 14,5k, die besser automatisierbar waren und deswegen über nen Bot gelaufen sind (Textersetzungen, ganze Kategorien umziehen, etc.).
 
das ist keine kunst. ich hab im dezember angefangen an einem völlig verwahrlosten wiki über ein onlinegame zu arbeiten. innerhalb von wenigen tagen hatte ich knapp 1000 edits zusammen. ein edit kann ein rechtschreibfehler sein oder auch das anlegen einer seite mit ca. 100.000 zeichen. entsprechend sagt 1.000.000 edits nicht besonders viel aus. wenn einem viele kleine fehler über den weg laufen bekommt man die ratz-fatz zusammen.
 
Genscher schrieb:
Ich glaube du hast zu oft "Rainman" gesehen. Es gibt nur wenige Autisten in Deutschland und darüber hinaus besitzen nur ein geringer Teil der wenigen Autisten überhaupt eine sogenannte "Inselbegabung". Hier also zu behaupten, dass viele der Verfasser Autisten seien, die großes Fachwissen haben ist aus vielerlei Hinsicht großer Humbug.
Oder wie würde man in der Wikipedia sagen: Bitte Quelle nicht vergessen! :D

Ich habe lediglich gesagt dass es ein paar der Autoren sind mit sehr sehr vielen Einträgen. (wurde mal erwähnt bei einem Beitrag von SpiegelTV, oder Stern TV, etc.) keine Lust zu suchen.
Um mal deinen Humbug zu relativieren.
http://www.autismus1.de/autismus-glossar-a-z/143-haeufigkeit-von-autismus-in-deutschland.html
 
Hi,

hat sich jemand mal die Profilseite des guten Herrn Knapp angesehen, auf die im Artikel verwiesen wird? Nur mal ein paar Quotes von dort:

What I Like: Elation. Elegance. Exaltation. All from God. Thank you God. Amen.
This user is a Christian radical
This user is pro-life.

Schön dass ein radikaler Christ, der sich gegen Abtreibung ausspricht die meisten Edits auf Wikipedia veranstaltet - ein Schelm wer böses dabei denkt. Gerade radikale Christen sind ja dafür bekannt, alles sehr sachlich und faktenbezogen zu machen, sicher macht der gute Mann das bei seinen Edits genauso...

Lässt für mich Wikipedia nur noch fragwürdiger erscheinen als es bisher eh schon war. Oder wie sagt man in Schwaben: Das hat ein Gschmäckle...

VG,
Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann hat der Kerl bestimmt auch mal meine Hausaufgaben gemacht. Danke dafür! :)
 
Wenn es heute mal so einfach wäre...
Ich habe früher regelmäßig Sachen in Wikipedia rein gestellt.

Heute werden 3 von 4 Einträgen gelöscht... mit teils sehr sehr fadenscheinigen Argumenten... mittlerweile macht das echt keinen Spaß mehr, da dies fast schon einer Zensur gleich kommt... was lesenswert ist und was nicht entscheidet eine kleine Gruppe von Personen. Das ist fast schon wie die Macht der BILD-Zeitung.
Ergänzung ()

habichtfreak schrieb:
das ist keine kunst. ich hab im dezember angefangen an einem völlig verwahrlosten wiki über ein onlinegame zu arbeiten. innerhalb von wenigen tagen hatte ich knapp 1000 edits zusammen. ein edit kann ein rechtschreibfehler sein oder auch das anlegen einer seite mit ca. 100.000 zeichen. entsprechend sagt 1.000.000 edits nicht besonders viel aus. wenn einem viele kleine fehler über den weg laufen bekommt man die ratz-fatz zusammen.

Eben !
Masse != Klasse. Ein Tippfehler zu korrigieren ist keine große Leistung.
 
Auf Grund der Lösch-Nazi-Admins beteilige ich mich schon seit 2 Jahren nicht mehr am Wikipedia-Aufbau.
 
wohl mal wieder einer der die vorschaufunktion nicht nutzt
und da werden aus einem simplen edit mal ganz schnell 5
 
Hut ab sag ich nur, wenn es sich um richtige Artikel handelt ;) Wiki ist nicht wegzudenken aus dem Leben
 
1.) Es gibt genug Leute, die Stunden ihre Freizeit opfern und einen Wikipedia Artikel schreiben, nur um dann zu sehen, dass dieser ein paar Tage später wieder mit der Begründung "nicht relevant" verschwindet. Da darf man sich nicht wundern, wenn dann bald keiner mehr schreibt, wenn man das Gefühl hat, sowieso unerwünscht zu sein. Ich verstehe überhaupt nicht, warum Artikel gelöscht werden, solange sie objektiv geschrieben sind und nicht nur Vermutungen enthalten. Wenn etwas nicht wichtig ist, dann muss man es ja nicht lesen. Ich bin froh für alles, was ich finde.

2.) 1 Mio Edits in 3 Jahren bei 3 Stunden pro Tag macht ca. einen Edit alle 12 Sekunden. Da kann die Qualität nicht so berauschend sein. Das dürften wirklich nur Aufräumarbeiten gewesen sein.
 
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