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News esb reagiert auf Bericht von Frontal21

Schwachsinn was zdf von sich gibt.
Mir schaden mehr die ganzen Kopfschmerztabletten die ich wehrend der Sendung geschluckt habe als 10 Jahre Ballerspiele zu spielen.
Die Zuhaelter interessieren sich mehr fuer die Einschaltquoten als fuer die Warheit.
 
NaturalSound schrieb:
wie jedes jahr... immer nach Erfurt... wird ein Schuldiger gesucht.. so ein schwachsinn. -_-

meine Güte leute, was regt ihr euch auf???
gibt es nicht genug "Missstände" in Deutschland? z.B Arbeitslosigkeit?, Ausbildungsplätze?

man sollte sich lieber auf Kernpunkte spezialisieren, anstatt auf so einen (sry) SCHEISS.

ich persönlich schreib mir auf jede lage Toilettenpapier FSK drauf.

btw. Schaltet mal auf die Kinderfilme in rtl2 & srtl, da gehts weitaus brutaler zu als bei cs usw.

Ja, so ist es.

Wir sollten uns Gedanken darüber machen das wir vielleicht absolut gar keine Rente mehr erhalten nachdem wir bis 75 haben arbeiten müssen, gesetzt dem Fall das wir überhaupt eine Beschäftigung finden!

Wir sollten uns darum kümmern das nicht der Rechtsextremismus bei uns wieder Fuss fasst und gewaltbereite Hooligans, die zu Fussball Spielen gehen, und keine Videospiele spielen, unsere Strassen unsicher machen!

Wir sollten etwas dagegen unternehmen das man sich als Frau des Abends allein nirgendwo mehr hintraut, und das Gewaltverbrecher sich nach einigen Jahren "Sperre" wieder an die nächsten Opfer machen!

Unsere Gedanken sollten bei den Schulden sein die Deutschland jedes Jahr macht und die uns, vor allem in der EU nicht gut aussehen lassen, geschweige der Gesundheit des Landes beitragen.


Lediglich Lapalien wie der extrem verzerrten Darstellung eines unserer Hobbies, durch ein, längst als anspruchsloses und unglaubwürdig geltendes Medium, sollten wir KEINE Beachtung schenken.

Schönen Sonntag noch.

So long...
 
Viele hier sind mit dem "Wellen schlagen" aber auch nicht besser. Also erstmal an die eigene Nase fassen - nur meine Meinung, ohne persönlichen Angriff auf einzelne. Zum Thema kann ich nicht viel sagen, hab die Sendung nicht geschaut. Dass Computerspiele gewaltätige Menschen produzieren, empfind ich aber auch als überzogen. Die Ursachen von Gewalt dürften weitaus vielschichtiger sein (Arbeitslosigkeit, Bildungslevel, "soziales Umfeld")
 
Zuletzt bearbeitet: ((Einen Begriff für den Kontext eingefügt))
Jede Generation hat so ihre Probleme mit den voran gegangenen Generationen.

Zuerst war jede Rock LP Teufelszeug

eine Generation weiter

wurden die Filme/Videos ins Visier genommen, die uns alle zu Killern machten

eine Generation weiter

wurde ein neuer Kandidat für die Ursachen von Gewalt gefunden, wie wir ja jetzt alle wissen sind es die Games

eine Generation weiter

sind WIR es, die irgend etwas verbieten wollen, da wir nicht damit aufgewachsen sind und es zudem noch einfacher ist dort die Schuld zu suchen, als in der Familie oder im Umfeld!
Ich bin schon gespannt was es denn sein wird, das UNSERE zukünftigen Kinder zu gewaltbereiten Amokläufern macht :D

EDIT:

Und ich glaube schon das ein offener Brief was bringt, wenn er von genug Menschen unterzeichnet wird. Zurzeit sind es schon ganze 31761 was ich schon sehr beachtlich finde!
 
Zuletzt bearbeitet:
das beste war doch

die haben leserbriefe vorgelessen

mit den anfangsworten ;

uns erreichte post und man sieht da wie agressive die spieler schon sind

haben natürlich die schlimmsten mails vorgelessen und einen zusammenhang zwischen "killerspielen"und denn protestbriefen hergestellt


omg


zdf ! dafür zahle ich GEZ :freak:

cya sagt ein "killerspieler" muahhhhhhhhhhhhhhhhhh



PS: manchmal sprenge ich mich selbst bei css und co bin ich selbstmordgefährdet ????
 
Frontal 21 :lol: :lol: :lol:

ZDF und ARD sind die größten Müllsender. Sie sprechen das man den Bezug auf die Realität verliert bei Spielen???
Die sollten sich mal selbst an den eigenen Haaren fassen, den wenn ich mir ansehe was die den ganzen Tag so zeigen haben die den Realitätsbezug schon vor 20 Jahren verloren und für sowas zahl ich auch noch GEZ: :kotz: :kotz: :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Beitrag wurde die steigende Gewaltbereitschaft bei PC-Spielern verglichen mit Lungenkrebs bei Rauchern.
Ein denkbar schlechtes Argument, wenn man doch bedenkt, dass es an jedem selbst liegt wie er die auftretenden Spielszenen verarbeitet und wie ernst er das ganze doch nimmt.
Sicherlich gibt es immer wieder Extremfälle welche aber keinesfalls die Regel darstellen.
 
Nach diesem Bericht melden sich nun endlich auch einmal die größeren Organisationen und
kritiseren die Berichterstattung vom ZDF. :daumen:

Aber was mir gänzlich gefehlt hat, war ein Gegenbeispiel bei den Briefen oder mails die Frontal21
von den Spielern erhalten hat, die einen unsachlichen Inhalt besaßen.
Es gab auch wie jetzt z.B. den Brief der Gamestar oder andere sehr sachliche und keineswegs aggressive Briefe/Mails

Aber was will man gegen Frontal21 machen ausser sachliche Texte an diese zu schreiben?
Solange es noch Leute gibt, die in den Briefen/Mails drohen, wird Frontal21 auch noch
"Futter" für einen nächsten solchen Berich haben.

mfG Philip
 
Ja @ Scraper, aber wenn du einen Bericht im "rechlich-öffentlichen" Fernsehen (ARD, ZDF etc.) machst, in welchem du beispielsweise Ausländer als kulturfeindlich hinstellst, dann darfst du dich auch auf eine Offensive gefasst machen, obwohl das mit Gewahl jetzt nicht direkt was zu tun hat. Es gibt immer N00Bz, die es nicht verstehen, einen sachlichen objektiven Brief an die Herren Redakteure schreiben... Mein Brief an das ZDF vor ein paar Tagen sah so aus:

Brief an das ZDF
Betreff: „Gewalt ohne Grenzen“ - Frontal21-Bericht vom 26.04.2005

Sehr geehrte Herren Redakteure,

mit Interesse habe ich Ihre Berichterstattung über "Brutale Computerspiele im Kinderzimmer" mitverfolgt. Lassen Sie mich hierzu Stellung beziehen und Ihnen meine Ansichten dieser Thematik mitteilen:

Sie richten sich mit diesem Beitrag offensichtlich an Eltern bzw. Jugendverantwortliche und Kommunen. Was Sie jedoch nicht zu bedenken scheinen, ist die Tatsache, dass Spieletitel mit gekennzeichneter Altersbeschränkung nicht an dadurch ausgeschlossene Zielgruppen verkauft werden können.

Wie aber gelangen Jugendliche an die "brutale Ware"?

Zum einen sind es die Eltern, die den Kauf dieser altersbeschränkten Titel gewährleisten oder aber Verkäufer, die in ihrem Verkaufsdrang die Titel frei zugänglich machen. Wann aber konnte je ein Jugendlicher "offiziell" ein Spiel mit Gewaltdarstellung rechtlich einwandfrei beziehen?

Der Bericht sollte in diesem Punkt noch einmal gründlich überdacht werden - Sie können schlecht die Zielgruppe Ihrer Berichterstattung ansprechen, wenn diese selber dafür sorgt, dass Jugendliche derartige Titel konsumieren. Sie sehen - es ist eine Drehscheibe.

Meine persönliche Einstellung zu der Thematik ist relativ einfach dargestellt: elektronische bzw. virtuelle Kampfszenarien dienen der Unterhaltung und Freizeitbeschäftigung. Den Grad an Gewalt, den ein bestimmter Titel enthält, wird duch die deutsche Rechtsprechung festgelegt. Indizierungen auf dem deutschen Markt stehen sehr wohl auf der Tagesordnung und sollten daher von Ihnen nicht konsumententäuschend verschwiegen werden!

Die Position, die Sie während des gesamten Berichts beziehen, kommt für objektive Betrachter einer Hetzjagd oder vielmehr einer aggressiven Propaganda gleich. Stellen Sie sich dadurch wirklich besser?

Und das Vorurteil "Computerspieler sind Killer" ist ebenso über einen Kamm geschert, wie die Aussage "Frauen können nicht Auto fahren". Sie scheinen solche propagierenden Anschuldigungen und Vorurteile zu lieben.

Ich bin beruflich im öffentlichen Dienst beschäftigt und sehe Ihren Bericht als Anlass, mich hier persönlich einzubringen. Wenn Sie eine ausführliche Recherche betrieben haben, wovon ich einmal ausgehe, dann haben Sie sicherlich auch die Kenntnis erlangt, dass es beispielsweise auch echtzeitrealistische Autorennspiele im Videospielesektor gibt. Spielen Sie bitte eine halbe Stunde lang "Need-For-Speed: Underground" und fahren Sie dann mit einem realen Auto über Deutschlands Straßen. Wieviele Unfälle daraus täglich resultieren, wage ich nicht abzuschätzen.

Warum also immer auf die "Gewalt" oder "Gewaltverherrlichung" eingehen? Wieviele Autounfälle stehen dem Vorfall in Erfurt gegenüber? Wieviele?

Dabei geht es in oben bezeichneten Rennspiel von Electronic-Arts nicht um Gewalt - es handelt sich vielmehr um die Ausnutzung aller derzeit technischen Möglichkeiten, ein fotorealistisches Videospiel mit Echtzeitfeeling einzuführen. Die Gewalt ist hierbei in keinster Weise vertreten. Ein weiteres Indiz für mich, warum Ihr Bericht bereits an der Überschrift scheitert.

Es gab bereits in den 80er Jahren Videospiele, wo man beispielsweise in "PacMan" einen kleinen pixeligen, gelben Kreis über den Fernsehbildschirm bewegen musste und gegnerische Kreise einfangen (schnappen) musste. Die Frustentwicklung war damals genauso hoch, wie sie auch heute sein mag. Unverständlich, dass Ihr Bericht solche Aspekte nicht in Betracht zieht.

Es ist also Ihrer Meinung nach so, dass urplötzlich nur noch brutale Spiele auf den Markt kommen. Das ist eine Meinung eines Redakteurs, der - ich darf erinnern - in öffentlichem Auftrag steht und von den deutschen Staatsbürgern bezahlt wird. Und unter den Staatsbürgern befinden sich ausreichend Videospieler.

Ich sage Ihnen folgendes: ich spiele liebend gerne Egoshooter, die sich um die Ereignisse der alliierten Befreiungskämpfe im zweiten Weltkrieg drehen. Ich finde es absolut geschichtlich sowie kulturell fortbildend, sich in die Lage der "Retter Europas" hinenzuversetzen - immer mit dem Hintergedanke: "Das war vor über 60 Jahren, und ich darf es virtuell rekonstruieren und mich in die Lage hineinversetzen". Wo wären wir in Deutschland heute, hätte es diese Männer nicht gegeben? Geschichte ist das Stichwort, welches hier den ausschlaggebenden Kaufgrund gibt.

Und in "Doom3" agiert man in utopisch-futuristischen Weltraumszenarien mit noch mehr utopischen Laserwaffen - eine Nacharmung kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wie Sie nur auf solche abstruse Ideen kommen - der Endverbraucher braucht "Schockierendes", und das rücken Sie hier etwas ins falsche Licht.

Ich würde nie eine reale Waffe in der Hand halten wollen - ich habe meinen Kriegsdienst verweigert, weil ich den (realen) Umgang mit Kriegsgegenständen von Grund auf verachte. Von dieser Sorte denkender Menschen gibt es sehr viele auf der Welt. Doch das genau diese Menschen froh darüber sind, dass man auf virtueller Ebene seine Aggressionen abbauen kann und darf, dabei durch flotte und realistische Grafik unterhalten wird, haben Sie scheinbar nicht erkannt.

Aus diesem Grund bezeichne ich Ihren Bericht als schlecht recherchiert und aggressiv propagierend. Ferner stelle ich fest, dass Sie weder die Zielgruppe noch den wissenschaftlichen Erkenntnisstand in vollem Umfang (!) analysiert haben. Sie schlagen sich auf die eine Seite der Grenze, wollen schockierend über den Missstand hinweisen - an wem diese Information genau gerichtet ist, bleibt mir ein Rätsel (wie eingangs erwähnt können Jugendliche solche Spiele nicht rechtlich beziehen - wer dann?).

Mir ist bewusst, dass Sie weder den Bericht überarbeiten noch die andere Seite der bezeichneten Grenze recherchieren werden - dennoch sollten Sie die ein oder andere Aussage nochmal überdenken.

Abschließend: Wenn das öffentlich-rechtliche Fernsehen sich in seiner Berichterstattung und Dramaturgie nun den Boulevardblättern wie "BILD Zeitung" gleichstellt, kann ich jeden Menschen verstehen, der gegen die Gebührenpflicht (GEZ) plädiert, klagt, sich dieser entzieht oder anderweitig dagegen vorgeht! Soetwas braucht sich niemand bieten zu lassen - und schon gar nicht bezahlen!
 
naja, ich halte es im groben und ganzen auch falsch, nur die Reaktionen die sie da als Bsp. der Internet-Nutzer zum ersten Beitrag vor nen paar Monaten gebracht haben, waren einfach nur dumm, ich denke schon, dass sowohl diese Leute die das geschrieben haben ihr Hirn anstellen sollten, als auch Frontal21 daraufhinweisen hätte müssen, dass es sich da um eine Ausnahme handelt!
Ich spiele selbst ab und zu Ego-Shooter und habe glaube ich mit 8 oder 9 Jahren Doom2 gespielt, ich habe mich aber noch nie mit jemanden geprügelt, nen Messer gezogen oder sonstiges gemacht, ich denke ich kann der lebende Beweis dafür sein, dass diese Experten auch Schwachsinn reden können, ABER wer kennt das nicht, nach nen paar Runden die man verloren hat im Gaming, kann man schonmal wirklich angepisst sein ;-)
 
Sehr schön geschrieben :D

Sicherlich entseht beim Computerspielen auch Frust, besonders bei so schlechten Verlierern wie bei mir ( *g* ). Es gibt aber keinen Unterschied ob ich jetzt dauernd gegen irgendwelche Profis chancenlos verliere oder ob mir jemand im Sandkasten meine schöne Burg kaputt macht. Im zweiten Fall kann es sogar eher zu Verletzungen kommen ;)
 
3D Shooter machen nicht aggresiv verd.... nochmal. Zum Kotzen, ich könnte... ;-)

Spaß beiseide. Dass die USK bzw. die Kontrolle bei den Eltern und Läden nicht funktioniert ist schon erschreckend.
Wenn sich z.B. 7 jährige auf den COD-Servern tummeln (und dann auch noch aus Spaß zum TKler werden) macht mich das schon nachdenklich...
 
"Ein friedfertiger Mensch, der viel Videospiele spielt, ist am Ende gewaltbereiter als ein eher gewaltbereiter Mensch, der gar nichts spielt. Das ist nachgewiesen."

ich denke mal, wenn einer einen Amoklauf hinlegt, dann war er schon vorher total kaputt im Kopf.

das Spielen am PC hat dann höchstens den Prozess beschleunigt und die ohnehin destruktiven Phantasien kanalisiert und die Leidensphase bis zum gewaltätigen Ausbruch/Ende verkürzt.

ein erwachsener, psychisch gesunder Mensch (also ohne solche MASSIVE LATENTE AGRESSIONEN, welche bei AMokläufern im nachhinein immer nachgewiesen wurden)
kann bedenkenlos jedes gewaltverherrlichende PC-Spiel spielen.

es wird ihn, denke ich, auch auf grund seiner psychischen Gesundheit nie in dem Ausmass fesseln wie einen Kranken , für den das Spielen von Gewaltgames (einmal damit angefangen) ja schon zu einer zwanghaften Art der Auseinandersetzung mit seinen psychischen Problemen wird.

gruß Freud ;)
 
So einen Brie f kann ich nur unterstützen. :daumen:
Er ist sehr sachlich und Themenbezogen geschrieben und stellt ohne jegliche Gewalt deine
Meinung und Position dar.
Auch den folgenden Beiträgen kann ich mich nur anschließen, wenn ich soetwas selber beobachte.

mfG Philip
 
Anmerkung: ich habe zu meinem Brief an das ZDF (siehe oben) noch keine Antwort erhalten. War mir aber schon vor dem Absenden klar... Wenn solche Beiträge Schule machen, dann sollte es einen legalen Grund für alle deutschen Staatsbürger geben, sich der GEZ oder ähnlichem zu entziehen!
 
traurig, solche artikel,
letztens hab ich bei mir das erste mal eine lan gemacht, und meine mutter kam danach zu mir und hat gemeint, dass sie gedacht hat dass da alle stumm sitzten und sich gegenseitig killen, aber dass sie jetzt gesehen hat dass das im prinzip wie n brettspiel ist, bei strategiespielen.
da muss man sich gegenseitig helfen, um zu überleben. und das von meiner mutte die gegen meinen pc sturmgelaufen ist :D
 
Die Zuschauer sollten sich Zeit nehmen, bevor sie sich eine eigenen Meinung bilden, anstatt vorgefertigte Ansichten zu übernehmen. Frontal21 hat nur Erfolg, weil es zu viele Menschen gibt, die keine Ahnung haben, aber sofort eine Meinung :) Und die Redaktion geht mit bestem Beispiel voran...
 
BITTE DEN BEITRAG BIS ZU ENDE LESEN!

Warum sind denn Spiel wie Doom3 weniger gefährlich als diese bösen Autorennspiele, Jump&Runs, Wirtschaftssimulationen, Strategiespiele und Sportspiele? DIE sollte man auch sofort verbieten.


Autorennspiele wie NFSU 1+2 verleiten einen dazu mit 200 Sachen in der Stadt zu fahren! Wenn ich mit nem Auto in eine Fußgängerzone rase, dann gibt das auch einige Tote! Ist das besser als Kopfschüsse in Doom3?

Jump&Runs zeigen oft das man große Höhenunterschiede überspringen kann. Man spring von ganz oben nach unten und fällt dabei eine Strecke die manchmal 10 Mal größer ist als die eigene Größe! Ich in 1,96 Meter groß und müsste damit einen Sturz aus 19,6+ Metern überleben. Toll, wer da nicht zwischen Realität und Wirklichkeit unterscheiden kann (was Gamer ja angeblich nicht können), der könnte beim Nachspieln der Szene aus dem Spiel bei dem Sturz getötet werden. OK, man tötet dabei nur sich selbst und keine anderen, aber ist das wirklich besser als ein Kopfschuss in Doom3?

Wirtschaftssimulationen kann man manchmal gewinnen indem man andere Unternehmen in die Pleite treibt. Einige Spiele bieten auch die Möglichkeit seinen Gegner durch unfaire Taten in den Ruin zu treiben. Damit fördern sie die Korruption. Ist zwar nicht so schlimm wie ein Kopfschuss in Doom3 aber anderen die Existens zu nehmen ist auch nicht besser.

Strategiespiele wie Empire Earth sind sogar extrem gewalttätig. Man fängt auf einer Karte als kleiner Stamm an. Auch der Gegner ist irgendwo. Man gewinnt häufug das Spiel in dem man das gegnerische Volk auslöscht. Richtig, man tötet ein GANZES Volk! Man hat dazu auch manchmal Atomraketen. Wenn man bedenkt das man wehrlose Bauern abschlachtet und das gesamte Volk auslöscht finde ich das ehr bedenklich. Sollte jemand der so ein Spiel spielt einmal Politiker werden, oh Gott: Der wird sicher alles daransetzen einen Weltkrieg anzuzetteln. Denn im Spiel hat er gerlernt wie man ein Volk auslöscht. Das ist Völkermord und damit sogar schlimmer als alle getöteten Gegner in Doom3 zusammen!

Sportspiele: Einige Spiele wie FIFA ermöglichen es einem zu foulen. Wenn man Glück hat sieht es der Schiri nicht und man wird nicht bestraft. OK, der Gegner ist nicht tod, aber auch das fördert das Gewaltpotenzial. Man kann sich im Spiel abschauen wie eine Blutgrätsche geht und sie auf dem Sportplatz nachspielen.

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Eh ich jetzt mit Mails zubombardiert werde, das ist natürlich nicht meine Meinung. Was ich damit sagen wollte: Man kann alles verteufeln, man muss es nur etwas drehen und wenden und jedes Spiel wird potenziell gefährlich und muss demnach verboten werden. Wie oben schon gesagt, man tötet ganze Völker! Nur daran denkt keiner, weil es einfach lächerlich ist. Spiele wie Doom3 sind viel einfacher. Man sieht wie der Spieler einen anderen mit ner Schrotflinte tötet. Das versteht jeder, nur keiner sieht das es genau das selbe in anderen Spielen auch gibt, nur halt nicht in der Grafik und mit den genauen Details.

Berichte wie Frontal zielen nur auf eins: Quote. Es werden demnach Themen genommen die richtig aufbereitet in der Bevölkerung Entsetzen auslösen. Plötzlich denken alle: Hilfe, mein Sohn/Tochter wird ein Massenmörder nur weil er Spiele spielt.


Ich kann es langsam nicht mehr hören, da in allen Berichten eh das Slebe gesagt wird. Alle hacken auf den selben Spielen rum weil es so einfach ist. Es werden Leute interviewt die entweder so gescnitten werden das ihre Aussage passt oder die von der Kamera verunsichert vielleicht mal etwas sagen was sie eigendlich nicht wollten. In der richtigen Art und Weise in die Sendung eingebracht kann man diese Aussage wunderbar als Beweis für irgenwas nehmen.
Ich kann mich noch an die erste frontal Sendung erinnern. Damals wurden einige Spieler interviewt. Und zwar in einem dunlen Keller vor ihrem PC auf dem glaube ich GTA VC lief. Die sagten dann das sie noch nie die Missionen gemacht hätten und auch eigendlich gar nicht wissen wie das geht. Sie würden nur durch die Stadt laufen und alte Omas zusammenschlagen und überfahren.
Sie hatten sich also wirklich die dümmsten Leute für das Interview rausgesucht die sie finden konnten. Sieht natürlich für den Zuschauer so aus als wären alle Spieler so dämlich (PC Spiele machen also auch noch dumm) und in GTA VC würde es ausschliesslich darum gehen alte Omas zu schlagen :freak:.


Zusammengefasst: Solche Berichte verdrehen bewußt die Tatsachen und schlagen in Wunden die durch Taten wie in Erfurt bereits entstanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einigen Jahren hört man auf, sich über so Scheisse aufzuregen. Sollen die Leute denken, was sie wollen. Tun sie so oder so. In einigen Jahren sind wir es, die sich über Zeugs bei den jungen aufregen, weil wir's nicht verstehen. (geht mir jetzt ja auch schon so) So ist der Lauf der Dinge. Sollte man persönlich angemacht werden sollte man natürlich schon sachlich dagegen argumentieren. ;)
Alles etwas lockerer sehen. *g*

Abgesehen davon gibt es leider immer genug Volldeppen bei den Gamern, die eine sachliche Argumentation kaputt machen und nur Hasstiraden loslassen. Glaub ich gern, dass bei Frontal21 ein Grossteil sehr unschöne Mails reingekommen sind. Da kriegen die Spielegegner immer gleich prima Beispiele geliefert, die "beweisen" dass spielen ja doch agressiv agressiv und blöde macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja okay, aber das frontal schon so wie explosive recherchiert und argumentiert ist doch schon ein Armutszeugnis.
Ich meine das Computerspiele sich auf die Psyche mancher Spieler auswirken, mag sein bei 6 milliarden Menschen auf der Welt, wär es auch verwunderlich, wenn es nicht auf irgendjemand eine negative Wirkung hat.
Und der Amokläufer von Erfurt, ich kann es nicht mehr hören. Als wenn bewiesen wäre, dass er wegen Videospiele zum Amokläufer mutiert ist. Was ist den mit den Argumenten: Außenseiter, Perspektivlos (da kein Abschluss) und der wichtigste Grund eine Waffe an die er jederzeit rankam (Schützenverein sei Dank, der ist aber geselschaftlich anerkannt, deshalb besitzt er wohl Immunität).
Es wird immer so dargestellt, als wenn es früher keine Gewalt gab, lächerlich.
Wir in Deutschland haben mit den schärfsten Jugendschutz weltweit, ich behaupte nicht das alle Computerspiele in Kinderhände gehören, aber dafür gibt es doch die USK.
Die stumpfsinnigen Gewaltspiele gehören ebend nicht, wie fälschlich im Bericht dargestellt, zu den Bestsellern sondern eher anspruchsvollere (Strategie) oder Teamplay orientierte Games (siehe Counter und UT).

Und das Frontal von ein paar Kiddies solche Mails erhält ist doch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt welche Altersgruppe bei einem solchen Artikel sich mit angesprochen fühlen
(wurde aber schon erwähnt).

Happy Fragging
FLAVOR
 
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