News EU-Anti-Cyberkriminalitätszentrum eröffnet

man möchte evtl. erst mal testen und schauen wie es sich entwickelt?
was würdet ihr über die kosten sagen, wenn dort 1000 leute arbeiten?
 
Welche Zwischenstufen gibt es denn zwischen EC3 und den einzelnen Staaten? Ich sehe keine auf der Unionsebene.
Damit sehe ich keine "endlose Bürokratie" auf Unionsseite.

Es geht ja auch nicht darum, dass man 27 vollständige Polizeiapparate koordiniert, sondern dafür sorgt, dass deren einschlägige Einheiten in etwa in eine Richtung agieren.
 
Wenn diese Einrichtung wie der Rest funktioniert, dann würde ich spontan folgendes dazu sagen: Noch eine überflüssige Einrichtung die Geld kostet und von den größten Problemen wie Korruption, Lobbyeismus, viel zu aufgeblähten Banken und dem absurdem Eu-Parlament ablenkt.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Nein, nicht überflüssig, denn eine Datenbank allein koordiniert noch überhaupt nichts.
Du hast keine Ahnung. Wenn alles zentral dokumentiert ist sollte der selbstständig denkende Ermittler keinen Koordinator brauchen.
 
can320 schrieb:
man möchte evtl. erst mal testen und schauen wie es sich entwickelt?
was würdet ihr über die kosten sagen, wenn dort 1000 leute arbeiten?
Das geht ja garnicht!
35 unfähige Mitarbeiter kann man noch kaschieren, da würde auch das Argument noch greifen, sie wären chronisch unterbesetzt und überlastet.
Argumentiere mal so mit 1000 Mitarbeitern :D
 
Du hast keine Ahnung. Wenn alles zentral dokumentiert ist sollte der selbstständig denkende Ermittler keinen Koordinator brauchen.

Danke für diese freundliche Bewertung. Kannst du mir an dieser Stelle vielleicht erklären, wie eine Datenbank die soziale Kompetenz eines menschlichen Koordinators ersetzt? Oder gehst du tatsächlich davon aus, dass solche (Polizei-)Apparate frei von Arroganz und Animositäten sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sw@rteX schrieb:
eine todesstrafe für hackerangriffe usw würde doch reichen, wollen wir mal sehen wer dann noch spioniert.^^

sehe ich auch so. strafen knallhart definieren, wer es dann immer noch macht ist selbst schuld.
momentan sind die strafen so lasch, dass für viele der versuch lohnend ist.

wenn firmen nach kartellbildung in staatsbesitz übergehen würden, anstatt 1% von dem illegal verdienten geld zu verlangen...
 
Zuletzt bearbeitet:
EU-Anti-Cyberkriminalitätszentrum eröffnet

nochmal neu auflage wegen Akta und co? reinste Geldverschwendung sei es in der Windkraft Ausland oder sonnst wo nur herausgeworfendes Geld.
 
Wenn ich mir die Beiträge hier durchlese, kommen mir beinahe Tränen. Arroganz, Ignoranz und ein gefährliches Halbwissen dominiert.

35 FTE reichen weit. Zum Vergleich: Eine grössere Bank mit weltweit 800 Standorten hat eine Securityabteilung von gerade mal fünf FTE. Eine weitere mir bekannte Firma mit knapp 1000 Lokationen setzt sogar nur auf zwei FTE.
 
Das Tollste an der News ist, dass der Verfasser hier kräftig mitwirkt. Hat man selten, finde ich klasse.

Aber man sieht auch, dass EGAL was die EU macht, hier erstmal ein Aufschrei der Entrüstung durchs Forum schießt.

Eu macht nichts "Wieso machen die nichts?"
EU gründet eine Behörde gegen CyberKriminalität mit 35 MA "Was soll das ? das sind zuwenig ?"
EU stellt 500 Cyber-Cops ein "SCHWEINEREI !! Was das wieder kostet ! UNSER Geld !!"

Ich hab KEINE Ahnung, wie die Leute das koordinieren wollen, ich hab KEINE Ahnung, ob das den Sinn und Zweck erfüllt, ich hab KEINE Ahnung wieviel Geld das im Großen und Ganzen später kosten wird!

Also halte ich einfach mal den Mund....

Vielleicht sollten einige Andere sich ebenfalls dazu entschließen ;-)

PS: Die Signatur vom Fetten Fettsack sagt irgendwie alles über diesen Thread.
 
Jeder Mensch nimmt alles auf eigene Weise wahr, verarbeitet es dem entsprechend und schafft sich seine Wahrheit ebenso wie Realität.

Das scheint aber nicht jeder zu begreifen gar zu verstehen oder zu wissen..

Der Fettsack hat schon immer so geschrieben, als gäbe es nur sein Wort mit dem leichten Hauch von Überheblichkeit, die allwissende Instanz..

Wehe jemand schreibt dagegen an, gar im eigenen News-Thread, oder teilt wie bereits geschrieben seine Auffassung, seine Realität nieder. :rolleyes:

Bereits jetzt warte ich gespannt auf die übliche Belehrung blablupp.

mfg
 
Mir ist, so meine ich, durchwegs klar, wie und warum jene Meinungen entstehen, die ich hier kritisiere. Das ändert aber nichts daran, dass ich sie dennoch für kurzsichtig und undurchdacht halte.

Ich liefere Argumente, bemühe mich, eben nicht Phrasen ohne Nachdenkprozess in den Raum zu werfen und Gegnern auf einer anderen als der sachlichen Ebene ein Scharmützel zu liefern (gut, manchmal bin ich sarkastisch). Daher verstehe ich aber trotzdem nicht, was daran frevelhaft sein soll, wenn ich meine - mit Argumenten versehene - Meinung äußere, wenn wieder einmal die üblichen zumeist argumentslosen Standardsätze gedroschen werden. Und was du mit 'wehe' meinst, ist mir auch nicht klar. Wo mache ich denn die Leute unsachlich nieder? Welcher Vorwurf von mir ist denn persönlich?

Im Ünrigen ist es mir gleichgültig, in welcher Art von Thread jemand mit plumpen 'scheiß xy'-Aussagen daherkommt. Genauso wie ich mit seiner Meinung leben muss, muss er eben auch die meinige ertragen.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Danke für diese freundliche Bewertung.
Bitte schön, gerne wieder.
Fetter Fettsack schrieb:
Kannst du mir an dieser Stelle vielleicht erklären, wie eine Datenbank die soziale Kompetenz eines menschlichen Koordinators ersetzt? Oder gehst du tatsächlich davon aus, dass solche (Polizei-)Apparate frei von Arroganz und Animositäten sind?
Ich gehe davon aus das sich keine Landesbehörde gerne von der EU herum scheuchen lässt. Daten zentral sammeln und zum auswerten abrufen reicht. Natürlich müssen die Maßnahmen umgehend dokumentiert werden dann weiß jede Dienststelle in Europa wer was wie gerade bearbeitet.
 
Es besteht ein Unterschied zwischen 'herumscheuchen' und ernsthafter Koordinationsarbeit. Letztere wird sehr wohl von nationalen Polizeibehörden akzeptiert und zwar allein schon deshalb, weil man so endlich Erfolge (jetzt einmal unabhängig von ihrer Imposanz) gegen bislang schwer zu greifende Counterparts vorweisen kann.

Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht und man erst mühsam alle anderen 26 abklappern muss, um festzustellen, was die wie sehen, wissen bzw. zur Kenntnis genommen haben, istdas ein merklucher Effizienzverlust, der nur der Kriminalität zu Gute kommt. Ich vertrete daher die Ansicht, dass dein Modell nicht ausreicht bzw. nicht das Optimum darstellt.
 
BOBderBAGGER schrieb:
von denen wohl min 20 für die Verwaltung da sind.

made my day! :D

klingt auch verdammt realistisch die Anzahl der Mitarbeiter gegenüber der Aufgabe, vor der selbige stehen...
 
Ein Auszug der Beschreibung des Zentrums von der Europol Homepage:

Investigations into online fraud, child abuse and other crimes regularly involve hundreds of victims at a time, and suspects in many different parts of the world. Operations of this magnitude cannot be successfully concluded by national police forces alone. No crime is as borderless as cybercrime, requiring law enforcement authorities to adopt a coordinated and collaborative approach across borders, together with public and private stakeholders alike. It is here that the European Cybercrime Centre will add significant value.

Da steht schon ziemlich gut drin warum eine Datenbank eben kein ebenso effektives Mittel sein kann wie eine spezialisierte Einrichtung. Das heißt jedoch nicht, dass so eine Datenbank nutzlos wäre. Man könnte sich auch mal die Aufgaben der EC3 anschauen, da würde man den Punkt "Data Fusion" sehen. Eines der Ziele bzw eine der Aufgaben des EC3 ist auch eine Datenbank. Die nützt aber auch wenig ohne das Wissen, wie man mit einer solchen Umgeht. Ein chirurgisches Wiki ersetzt noch keinen ausgebildeten Chirurgen!

Weiterhin muss man wirklich sagen, dass die meisten scheinbar nur die Schlagworte "EU" "Behörde" und "Cybercrime" sehen und schon loslegen mit "Die können das unmöglich bekämpfen" "Sind viel zu wenige" "reine Geldverschwendung".

Das 35 Leute nicht die Cybercrime-Welt lahmlegen, ist - man glaubt es kaum - nicht nur den Leuten hier im Forum bewusst. Man sehe sich nur nochmal die Aufgaben des EC3 an. Da fällt auch Training anderer Stellen und Strategie-Entwicklung gegen bestehende / zukünftige Cybercrime-Arten an.

Ich persönlich traue einer supranationalen Einrichtung bei einer internationalen Angelegenheit wie Cybercrime wesentlich mehr zu als einer nationalen.
 
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