News EU fordert weiterhin Änderung der Suchergebnisse von Google

IC3HANDS schrieb:
Ja aber wo ist das bitte Ausnutzung? Ich finde wenn jemand meine Suche benutzt und ich dafür schon kein Geld verlange kann ich wenigstens meine Dienste zuerst anbieten um damit dann in der Folge irgendwann Geld zu machen. Ich zwinge ja niemanden dazu meine Dienste oder meine Suche zu nutzen.

Google verdient bereits an der Suche durch die Anzeigen rechts. Von einer reinen Gratis-Suche auf Kosten von Google kann also keine Rede sein. Das pushen eigener Dienste um schlussendlich Gewinn zu generieren ist daher keine Notwendigkeit.

Im übrigen ist das mit (Quasi)Monopolisten halt so eine Sache. Das alte Laber-Argument "Ich zwinge ja niemanden" hilft da auch nicht weiter. Microsoft hat auch niemanden gezwungen den IE zu nutzen. Er wurde halt von vielen genutzt, weil er der erstbeste Browser war, der ihnen über den Weg lief. Das hat in der Vergangenheit massive wirtschaftliche Schäden angerichtet. Von der Google-Suche wird erwartet, dass sie die Ergebnisse neutral auflistet. Wessen Profil ergibt, dass er gerne Google-Dienste nutzt, dem sollen sie auch als erstes gelistet werden. Wenn aber Teile des Algorithmus so beschaffen sind, dass sich Google-Dienste "vordrängeln" können, dann ist das halt der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung und dies ist strafbar.

Wer sich dann darüber aufregt, sollte mal darüber nachdenken, dass er selbst der größere "Hohlkopf/Geier" etc. (was diesen Beamten halt so vorgeworfen wird) ist, denn diese Beamten handeln strikt nach geltendem Recht. Dieses Recht stammt von den Bürgern des betreffenden Landes, also uns. Wem es also nicht passt, der muss lediglich eine Petition einreichen und genügend Volk um sich scharen um eine Gesetzesänderung herbeizuführen. Diese Beamten handeln nicht willkürlich, sondern in unserem Auftrag, mittels unserer Gesetze. Mit anderen Worten: Sie tun genau den Job, den WIR ihnen aufgetragen haben!
 
Entweder man geht gegen Monopole überall radikal vor oder man lässt es ganz. Langfristig ist das sehr wohl zum Nutzen des Kunden oder was macht ihr wenn Google auf einmal Geld für jede Suche oder Route sehen will.
 
Wenn Google seine eigenen Dienste mit in die Suche integriert finde ich das okay bzw. sogar sehr gut wenn es ordentlich gemacht wurde.

Hier ein Beispiel.
Screen Shot 2013-01-11 at 15.15.35 .png

Das nächste Beispiel ist meiner Meinung nach dann nicht mehr okay. Hier wird Google Maps als Sucheintrag klar herausgehoben in dem es zwischen die eigentliche Kartenanbindung und die Bildersuche plaziert wird. Wenn Google Maps am meisten gesucht wird gehört es auch auf Platz 1, jedoch unter die Bildersuche zu den anderen Suchergebnissen.
Screen Shot 2013-01-11 at 15.16.00 .png

Im dritten Beispiel ist Google Maps gleich in 3 Sprachen auf Platz 1-3. Das sieht erstmal verdächtig aus, ist hier in Luxemburg aber durchaus möglich. Wenn die tatsächlich auch am meisten gesucht wurde ist das auch okay dass die vorne stehen. Das Problem ist dass es niemand kontrollieren kann. Google muss sicherlich nicht ihren Algorythmus öffentlich zugänglich machen, jedoch sollten zumindest die Wettbewerbshüter bei verdacht Einblick erhalten.
Screen Shot 2013-01-11 at 15.16.31 .png
 
Ist doch eh alles Wurst.
Selbst wenn google aufhören würde seine eigenen Dienste in Ergebnissen zu bevorzugen so würde der Anteil nicht wirklich sinken.
Und wenn ich mir andere Suchanbieter angucke weiss ich auch warum.
Man kann google vieles vorwerfen, vorallem das mit dem GEMA Streit aber sie haben nunmal die beste Suchmaschine und die besten Zusatzwerkzeuge (Maps etc). Punkt.
 
@Straputsky

Wohltuend mal einen Beitrag abseits von Polemik und Stammtischniveau hier zu lesen. Sehr schön erklärt und sachlich korrekt.
 
Verstehe diesen EU Käse auch nicht. Google ist ja kein Zwang.
Würden die anderen Suchmaschinen was taugen, würde man auch nicht ständig Google nutzen.

Und was ist nicht daran ok wenn GMaps im 1 Eintrag landet? Immerhin sucht man Karten und GMaps zeigt diese an. Wer was anderes will, der soll man BING probieren. 2 Minuten später ist er wieder bei Google.

Alles Schmarotzer die einen Teil von Googles Kuchen wollen, ohne jemals so viel Arbeit und Mühe reingesteckt zu haben wie Google selbst. Siehe MS Suchmaschine, Yahoo & Co. - alles unbrauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
IC3HANDS schrieb:
Also ich sehe da keinen Wettbewerbsverstoß.
Glücklicherweise richtet sich niemand danach, was du siehst, sondern danach, was die geltende Gesetzgebung vorschreibt.
 
Mag ja sein das die EU nach geltendem Recht handelt und letztendlich nur das Wohl der Bürger im Sinn hat.
Nur erweckt es häufig den Eindruck als würden willkürlich Unternehmen mit Milliardenstrafen belegt die letztendlich nichts ändern, allerhöchstens die Diäten der EU-Beamten.
 
Diese ganze EU-Sche*sse bringt Europa noch zurück in's Mittelalter! Die völlige EU-Diktatur ist nicht mehr fern.
 
Offensichtlich ist unfundiertes und unbedarftes EU-Bashing immer noch in bei der Jugend von heute.
 
xexex schrieb:
Wie es scheint haben es die meisten nach mehreren Diskussionen in den letzten Tagen noch immer nicht verstanden.

Ein Unternehmen das ein Quasi Monopol in einem Bereich besitzt darf nicht diesen Nutzen um andere Bereiche zu pushen. Das nennt man schlichtweg Monopolmissbrauch.

Was Tante Emma für Prospekte in ihrem Laden auslegt interessiert hier niemanden, schliesslig ist sie am globalen Markt bemessen unbedeutend.

Es geht hier auch nicht darum ob die Leute wissen das es auch andere Suchmaschinen gibt. 90% nutzen Google und somit darf Google seine führende Position NICHT dazu benutzen die EIGENEN Produkte BESSER dazustellen als die Produkte vom MITBEWERB.

Von Leuten wie dir wird aber grundsätzlich ignoriert, dass es durchaus unterschiedliche Arten von Monopolen gibt. In manchen Bereichen hat man kaum eine richtige Wahl. Ein Beispiel hierfür wäre die Stellung der Ölkonzerne (auch wenn das strenggenommen ein Oligopol ist): wenn ich Auto fahren möchte, muss ich bei einem dieser Konzerne tanken. Wenn da die Preise (mehr oder weniger) willkürlich diktiert werden, hat der Verbraucher einen echten Nachteil.

Wie sieht das aber bei Google aus?

Es gibt immerhin auch andere Suchmaschinen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Warum nutzen aber so viele Leute ausgerechnet Google? Ein Grund ist die "lange" Existenz von Google, deswegen hat sich das auch im allg. Sprachgebrauch festgesetzt. Dazu kommt die Werbung und das aufgebaute Ökosystem, das viele doch gerne nutzen. Und damit kommen wir schon zum wichtigsten der Erfolgsfaktoren: den bestem Ergebnissen. Ich habe bei dem Vergleich mit Bing mitgemacht, wo man den "Blindtest" machen konnte. Google hat gewonnen, zwar nur knapp, aber eben doch gewonnen.

xexex schrieb:
Und das weiss du woher?


In solchen Klagen geht es selten dazu den Unternehmen etwas zu verbieten. Es wurde auch Microsoft nicht verboten ihren IE mit dem System mitzuliefern sondern den Mitbewerbern die gleichen Chancen zu bieten. Solange Google aber nicht über deren Algorythmen aussagt, kann niemand sagen ob es hier mit rechten Dingen zugeht.

Letztlich müsste Google wenn man mit den selben Massstäben wie bei Microsoft misst einen Algorythmus einbauen der die Suchergebnisse randomisiert.

(Ich denke, mit Algoryhtmen wärst du beim Tanzen besser aufgehoben, ich wusste gar nicht, dass Google da schon was anbietet :D nee, wart mal, da braucht es ja Leute, die Rhythmus haben. Ist ja auch egal). Gerade der Algorithmus ist doch das eigentliche Kapital von Google, da der einfach besser ist, als die der Mitbewerber.

Straputsky schrieb:
Google verdient bereits an der Suche durch die Anzeigen rechts. Von einer reinen Gratis-Suche auf Kosten von Google kann also keine Rede sein. Das pushen eigener Dienste um schlussendlich Gewinn zu generieren ist daher keine Notwendigkeit.

Im übrigen ist das mit (Quasi)Monopolisten halt so eine Sache. Das alte Laber-Argument "Ich zwinge ja niemanden" hilft da auch nicht weiter. Microsoft hat auch niemanden gezwungen den IE zu nutzen. Er wurde halt von vielen genutzt, weil er der erstbeste Browser war, der ihnen über den Weg lief. Das hat in der Vergangenheit massive wirtschaftliche Schäden angerichtet. Von der Google-Suche wird erwartet, dass sie die Ergebnisse neutral auflistet. Wessen Profil ergibt, dass er gerne Google-Dienste nutzt, dem sollen sie auch als erstes gelistet werden. Wenn aber Teile des Algorithmus so beschaffen sind, dass sich Google-Dienste "vordrängeln" können, dann ist das halt der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung und dies ist strafbar.

Wer sich dann darüber aufregt, sollte mal darüber nachdenken, dass er selbst der größere "Hohlkopf/Geier" etc. (was diesen Beamten halt so vorgeworfen wird) ist, denn diese Beamten handeln strikt nach geltendem Recht. Dieses Recht stammt von den Bürgern des betreffenden Landes, also uns. Wem es also nicht passt, der muss lediglich eine Petition einreichen und genügend Volk um sich scharen um eine Gesetzesänderung herbeizuführen. Diese Beamten handeln nicht willkürlich, sondern in unserem Auftrag, mittels unserer Gesetze. Mit anderen Worten: Sie tun genau den Job, den WIR ihnen aufgetragen haben!

Nein, von der Google Suche wird nicht erwartet, dass die Ergebnisse neutral aufgelistet werden! Wieso auch? Wer bitteschön legt wert darauf, neutrale Ergebnisse zu bekommen? Das sieht man auch schön an den Beispielen von nenji.lu. Wenn ich nach "Karte Deutschland" suche, möchte ich die Karte von Deutschland sehen und nicht 2 dutzend Alternativen von Kartenanbietern. Und wenn ich nach maps suche, will ich genau das: google maps nutzen da ich damit vertraut und zufrieden bin.

Wenn ich wissen will, welches der beste Browser, die beste Suchmaschine oder der beste Kartendienst ist, dann suche ich gezielt danach.

Google schafft es, mir am schnellsten die relevantesten Informationen zu liefern und dafür bin ich dankbar, deswegen nutze ich Google. Dass die ihre eigenen Produkte nutzen, um mir noch bessere Ergebnisse zu liefern ist doch wunderbar! Natürlich machen die das nicht aus Liebe zu uns Usern, aber wir profitieren doch davon.

Dein letzter Absatz ist auch sehr gefährlich, damit kann man im Grunde jeden Mist rechtfertigen nach dem Motto "solange niemand was dagegen tut ist das auch der Wille der Leute". Und das dann noch von einer Einrichtung, die es mit der Demokratie nicht so sehr hat, es geht hier je um die EU. Das hat mit "unseren" Gesetzen erstmal ziemlich genau gar nichts zu tun. Die wollen doch nicht, das wir besser Leben sondern a) Geld von Google und b) Geld von den Google Konkurrenten, die einfach nicht durch Qualität mehr Leute überzeugen können.

nenji.lu schrieb:
Wenn Google seine eigenen Dienste mit in die Suche integriert finde ich das okay bzw. sogar sehr gut wenn es ordentlich gemacht wurde.

Hier ein Beispiel.[...]

Das nächste Beispiel ist meiner Meinung nach dann nicht mehr okay. Hier wird Google Maps als Sucheintrag klar herausgehoben in dem es zwischen die eigentliche Kartenanbindung und die Bildersuche plaziert wird. Wenn Google Maps am meisten gesucht wird gehört es auch auf Platz 1, jedoch unter die Bildersuche zu den anderen Suchergebnissen.

Im dritten Beispiel ist Google Maps gleich in 3 Sprachen auf Platz 1-3. Das sieht erstmal verdächtig aus, ist hier in Luxemburg aber durchaus möglich. Wenn die tatsächlich auch am meisten gesucht wurde ist das auch okay dass die vorne stehen. Das Problem ist dass es niemand kontrollieren kann. Google muss sicherlich nicht ihren Algorythmus öffentlich zugänglich machen, jedoch sollten zumindest die Wettbewerbshüter bei verdacht Einblick erhalten.

Wie gesagt, mit maps verbinden wahrscheinlich >85% der Nutzer Google Maps.

SheepShaver schrieb:
Glücklicherweise richtet sich niemand danach, was du siehst, sondern danach, was die geltende Gesetzgebung vorschreibt.

Ja ja, immer diese extra gescheiten Leute, die natürlich den absolut objektiven Blick auf die Sache haben und jeden, der kritisiert in die Stammtischecke schiebt - ganz nach dem Motto: "wer etwas anderes sagt, ist ideologisch von unseren Gegnern bereits verblendet" :rolleyes:
 
xStram schrieb:
Wie gesagt, mit maps verbinden wahrscheinlich >85% der Nutzer Google Maps.

Ich habe es mal aufs wesentliche gekürzt.

Ein Haufen Leute die wir täglich im Support betreuen setzen Google = mit Internet. Dort reicht es Google als Startseite rauszunehmen um sofort einen Anruf zu bekommen, sie würden nicht mehr ins Internet kommen. DIESE Leute geben auch alles bei Google ein und fressen letztlich auch alles was diese Firma deren vorwirft.

Google hat 90% Marktanteil in Deutschland (EU?). Somit so gut wie ein Monopol auf die Websuche. Das hat nicht und auch wirklich gar nichts damit zu tun ob es auch andere Anbieter gibt!!!!

Wenn Google nun seine Suchergebnisso dahingehend manipuliert das nur deren Dienste an erster Stelle erscheinen so behindern sie die den Wettbewerb und können ihre Monopolstellung dazu Missbrauchen den Leuten praktisch alles vorzusetzen. Wenn google demnächst eine Programmzeitschrift rausbringt so wird sie an erster Stelle stehen und egal wieviele Leute bisher TVmovie oder sonstiges genutzt haben, ein Teil davon wird nun die Google Dienste nutzen.

DAS! Und nur einzig DAS ist gesetztlich verboten!

Was Bing in ihrer Suche anzeigt interessiert hier niemanden den obwohl sie sich vielleicht der gleichen Tricks bedienen, haben sie hier so gut wie keine Marktanteile.

Bei Microsoft hat es auch nicht interessiert, dass Apple ihren Safari Browser durchdrücken wollte. Apple darf es, Microsoft wegen der Monopolstellung eben nicht.
 
Na ja, wenn ich wissen will, was heute im TV läuft, ist es mir auch relativ egal, von wem die Infos stammen, ich will sie schnell und zuverlässig. Gerade das schafft Google mit den eigenen Diensten, die sich besser einbinden lassen.

Wie gesagt, der Nutzer kann etwas ändern, was nicht bei jedem Monopol möglich ist. Ohne Sprit von den Ölmultis steht mein Auto. Ohne Google suche ich mit Bing.

Außerdem dürfte es verdammt schwierig werden, einen völlig objektiven, aber nicht manipulierbaren Algorithmus zu programmieren. Und selbst den könnte Google umgehen: Dann erscheinen die eigenen Dienste eben so, wie die bezahlten Anzeigen an 1. Stelle.

Grundsätzlich finde ich es schon richtig, dass Verbraucher geschützt werden. Aber das ist hier imo nicht nötig. Und die Leute ohne Ahnung, die du erwähnst, mit denen habe ich eh ein Problem. Sind wir doch mal ehrlich, wer unfähig ist, sich auch nur ein wenig zu informieren, für den ist das Internet eh nix. Und für die individuelle Dummheit soll wieder ein Schutzmechanismus eingeführt werden, der dazu führt, dass Leute noch dümmer werden? Tut mir Leid, aber das ist der falsche Weg. Vom "mündigen Bürger" sind wir trotz (oder wegen?) der Schule inzwischen weit weg. Da sollte man ansetzen, das wäre nachhaltig.
 
xStram schrieb:
Und selbst den könnte Google umgehen: Dann erscheinen die eigenen Dienste eben so, wie die bezahlten Anzeigen an 1. Stelle.

Du hast es zumindest zum Teil erfasst. Wie schon mein Vorposter geschrieben hat. Werbung machen dürfen sie ja. Nur müssen eben die Ergebnisse deutlich als Werbung gekennzeichnet werden. Das werden sie aber derzeit nicht und so erwecken die Ergebnisse immer den Eindruck die Google Dienste wären der passendste Treffer.
 
ehrlichgesagt stören mich diese ganzen Wettbewerbgeschichten... das belastet die Auswahl zwischen Produkten und auch der Erde. Mehr Produktion, mehr Inkompatibilität, mehr Müll... Mir ist es lieber wenn es nur 1 Autohersteller gibt, nur 1 Prozessorhersteller, nur 1 Betriebssystem etc und das alles möglichst modular, transparent, opensourcemäßig etc.

warum also fordert EU Wettbewerb?
 
Grundsätzlich eine schöne Vorstellung, allerdings wäre auch mir das dann zu viel Macht in einer Hand. Die Individualität würde kaum noch gegeben sein.

Die Google Ergebnisse sind doch auch sehr passend. Wenn ich nach einer Karte suche, dann liefert maps exakt das Gewünschte. Es ist ja nicht so, dass der Nutzer völlig unbrauchbare oder überteuerte Produkte angeboten bekäme.

Und ob es der Personengruppe, die eine Veränderung der Anzeige betreffen würde, überhaupt merken würden? Wir reden ja immer noch von Nutzern, für die Google = Internet gilt. Die klicken doch weiterhin auf das erste Ergebnis, machen sie ja auch jetzt schon, wenn da Werbung steht. Du und ich und viele andere hier auf CB suchen sich doch eh das raus, was ihnen am besten passt, angefangen bei der Suchmaschine.

Für den "Otto-Normal-Bürger" gibt es imo keine direkten Einschränkungen, wenn Google sich selbst bevorzugt. Höchstens für andere Unternehmen, die schlechtere bzw. nicht merklich bessere Produkte anbieten.
 
Es geht hier um die Ausnutzung eines Monopols.

welches monopol ?

die Konkurrenz ist nur einen klick entfernt.

Lächerlich was die EU abzieht als ob User nicht selbst entscheiden könnten was gut und was schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die Einwände der EU, aber
  1. Ohne den Algorithmus führt das zu nichts und die Offenlegung von Google würde viel zu weit gehen...
  2. Sollte es da zu Veränderungen kommen (auch wenn ich es nicht glaube), möchte ich das dann doch als mündiger Google Nutzer auch wieder umstellen können
  3. Google ist nicht so etwas wie z.B. ein Betriebssystem. Ein Wechsel zu z.B. Bing ist einfach. Sollte Bing besser werden, werden Scharen dahin abwandern.

Straputsky schrieb:
Google verdient bereits an der Suche durch die Anzeigen rechts. Von einer reinen Gratis-Suche auf Kosten von Google kann also keine Rede sein.
Wenn du Google Kunden das Schmackhaft machen kannst, stellt die Google mit Kussmund ein.

Voraussetzungen für eine Zahlung durch die Anzeigen an Google:
  1. Es muss auf einen Ref Link geklickt werden und nicht auf ein Suchergebnis
  2. Es muss etwas gekauft werden
 
Meine Meinung:

Es gibt echt wichtigere Baustellen wo die EU anpacken sollte. Statt sich um die richtigen Probleme zu kümmern macht man aus Mücken Elefanten. Angefangen mit den Duschköpfen, über neue 5€-Scheine (die wenigst gefälschen überhaupt) und jetzt mit sowas.

Google ist ein Gewinnorientiertes Unternehmen. Wenn ich Google nutze, dann auch weil ich dort Google Maps, Youtube etc habe.
Sonst würde ich jede andere Suchmaschine nutzen können.

Ich finde es klasse: Browser aufrufen, Adresse eintippen -> Karte. Maps ist dabei mit Abstand der beste Kartendienst für den Zweck.
Wenn das nicht mehr ufnktioineren würde und ich als erstes Falk und Co auf dem Schirm hätte würd ich mich nach einer Alternative umsehen.

Soll die EU sich dochmal die GEZ vornehmen. Ich wohne hier und bin gezwungen den Service der GEZ und öffentlich Rechtlichen zu nutzen ? Wenn ich aber doch lieber die ÖR aus der Schweiz oder Österreich sehen will ? Muss ich trotzdem GEZ bezahlen.
Für mich das gleiche "Problem".
 
Experiment_57 schrieb:
ehrlichgesagt stören mich diese ganzen Wettbewerbgeschichten... das belastet die Auswahl zwischen Produkten und auch der Erde. Mehr Produktion, mehr Inkompatibilität, mehr Müll... Mir ist es lieber wenn es nur 1 Autohersteller gibt, nur 1 Prozessorhersteller, nur 1 Betriebssystem etc und das alles möglichst modular, transparent, opensourcemäßig etc.
warum also fordert EU Wettbewerb?

Da kann ich dir nur vollends zustimmen!!!!

Wir hätten doch besser aus der DDR lernen sollen. Ein Trabant hat dort auch zig Jahre für alle gereicht! Geldsorgen und Beschäftigungsproblem gäbe es ja auch nicht mehr. Da es nur ein Auto gibt, ist es ja egal was es kostet und man kann dann doch gleich die ganzen Arbeitslosen in dieser Firma scheinbeschäftigen. Wenn mal kein Geld mehr da ist, druckt man sich halt frisches...

Die Welt könnte so einfach sein......
:evillol:
 
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