News EU-Kommission: Bericht zeigt Probleme bei Durchführung der DSGVO

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Es könnte so einfach sein.
Jeder bekommt ein Scoring wieviel seine Daten auf Den jeweiligen Plattformen wert sind.
Die Unternehmen geben den Betroffenen 60% ihres Wertes, jedesmal wenn sie angesprochen werden. Fertig.

Die Daten sind eh schon alle da.

Jahhhh, das kann auch zynisch gelesen werden.

Oder es beendet diesen unsäglichen, überwachungsbasierten Tech-Bro Kapitalismus sehr, sehr schnell.
 
7hyrael schrieb:
Das ist auch gut und richtig. Der Schwachsinn geht aber erst nach dem Löschen richtig los, wenn Kunden die glauben es sei sinnvoll sich auf die DSGVO zu berufen und das Konto löschen zu lassen, sich dann aber auf ihr Recht auf Garantie für getätigte Einkäufe berufen wollen, zu Bestellungen die nicht mehr zugeordnet werden können und zu denen die Kunden auch keine Nachweise liefern können
Das Löschen eines Kundenkontos betrifft niemals die Bestellung selbst, denn der Verkäufer muss die Rechnung für 5 oder 10 Jahre für das Finanzamt parat halten. Man löscht wirklich nur das Kundenkonto, das neben der Mail einfach nur eine ID mit den Daten des Kunden ist und die Bestellungen für ihn sichtbar zusammenführt.
Eine Löschung bei einem online Händler führt am ehesten dazu, dass die an Drittanbieter übermittelten Daten verschwinden. Das klappt aber eher schlecht als recht... :/
 
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masterrob schrieb:
Die haben überhaupt keine Vorstellung davon wie sich diese Überregulierung auf die Wirtschaft der Kleinstbetriebe und Mittelständer auswirkt. Man hat immer mehr das Gefühl, dass kleine und mittlere Betriebe nicht mehr erwünscht sind - Zentralisierung der Wirtschaft auf Konzerne. Da ist mehr zu holen.

Ein Maurer kann kein Maurer mehr sein. Ein Schreiner kein Schreiner. Weil er die meiste Zeit als Datenschutzbeauftragter die DSGVO umsetzen muss. Dazu brauch er aber noch nebenbei ein IT- und Jura-Studium um seine 1-seitige-Webseite technisch und rechtlich auf dem Laufenden zu halten.

Viele haben schon aufgegeben, viele werden noch folgen, keiner wird nachfolgen.
EU gemachte Störung und Zerstörung der unerwünschten kleinen Wirtschaft.
Und du hast gerade gezeigt, dass du auch keinen Plan hast.
 
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sikarr schrieb:
(...)

WIe gesagt leiden die Unternehmen an der Überregulierung. Vor 20 Jahren lagen überall noch öffentlich Telefonbücher rum mit Name, Anschrift und TelefonNr. Heute dürfen nicht Mal mehr Autokennzeichen, die man die ganze Zeit öffentlich sieht nicht mehr ohne Unkenntlichmachung gezeigt werden.

(...)
Erstens gab es vor 20 Jahren kaum noch Telefonbücher.
Zweitens gab es zur Zeit der Telefonbücher keine einfache Software um die analogen Bücher zu digitalisieren und die Daten auszuwerten. (Für Kennzeichen heute kein Problem, stell dir vor, die Technik entwickelt sich weiter.)
Drittens und am wichtigsten: Telefonbücher waren Opt-in!
Nur wer wollte stand darin.

Leidende Unternehmen, Lachhaft. Juristische Personen leiden nicht. Menschen leiden, unter anderem an mangelnder Privatsphäre.
 
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Die DSGVO ist perse kein schlechtes Mittel um der Datenwut und Geldgeierei entgegen zu wirken.
Jedoch gibt es zu viele Unternehmen, welche überall Lücken suchen um noch mehr Profit aus alle Lagen heraus zu Wirtschaften.
Das in diesem Zusammenhang auch viele persönliche Daten genutzt/weiterverkauft werden ist leider unumgänglich. Solange wir, als Käufer/Konsument/Mensch unser Leben nicht im Griff haben, wird es mehr und mehr derartige Gesetzgebungen geben.
Dass Übel an der Wurzel packen ist hier nahezu unmöglich, da dieser Bereich sich stets und schnell weiterentwickelt. Hier kommt man mit der Grundsätzlichen Gesetzgebung nicht einmal hinterher.

Ob man nun mit allen Regeln (Fotos in der Öffentlichkeit/PKW Schilder) fein ist, oder diese übertrieben findet sei jedem selbst gestattet. Ob hierbei nun ein Persönlichkeitsrecht mit Füßen getreten wird sei mal dahin gestellt.
Sicherlich würde ich es persönlich auch nicht Feiern, wenn irgend eine Berühmtheit sich fotografiert und ich zufällig im Hintergrund zu sehen bin. Dies gilt natürlich auch für einen normalen Menschen, welcher sich für Insta, oder seine Private Kollektion Fotografiert.
Wenn man jedoch auf Insta/Facebook/Pinterest whatever einfach verlinkt wird und dies andere ohne eigene Legitimierung einfach machen können, ist natürlich falsch und gehört auch angemahnt/geklagt.

Ob meine Daten (bei diversenen Plattformen) nun weiterverkauft werden ist mir erstmal egal, da diese in der Regel keine Relevanz, oder Einfluss auf meinen tägliches Leben hat. Werbung per Post/Mail kann ich überall deaktivieren. Popups und Loadins auf Seiten kann man ebenso blockieren.
Es ist vielmehr wichtiger zu wissen wo man seine Daten preis gibt und wie die Firma/Unternehmen dahinter mit diesen umgeht. Die Entscheidung hierzu kann man natürlich nur noch treffen, sofern man sich irgendwo Neu registriert.
Bei z.B Amazon (Account aus Anfang 2000) möchte ich nicht wissen was mit meinen Daten bisher gemacht wurde. Jedoch habe ich aktuell keinen Einfluss, oder Schlechterlebnisse gehabt. Ob nun jedes Groß- oder Kleinunternehmen DSGVO Konform handelt sei mal dahin gestellt. Jedoch ist man schließlich selbst dafür verantwortlich welche Daten man eingibt und wo man es tut. Finde ich eine Firma zu Fishy, nutze ich Sie nicht und trage keine Daten ein. Schließlich ist man nicht gewzungen irgendwas irgendwo zu tun.

Und wenn der ganze Onlinewahn mich stört, dann bewege ich mich an Stationäre Orte, sofern es möglich ist.

Natürlich finde ich es schwierig dass Unternehmen jeglicher Art korrekt arbeiten und handeln.
Als Beispiel sei ein Fahrradverleih und Handel dargestellt.
Vor kurzem in einer anderen Stadt ein e-bike ausgeliehen und musste hierfür meinen Perso abfotografieren lassen.
Dies tat der Besitzer mit einem Handy. Darüber hinaus habe ich keine Ahnung ob dies Handy eine direkte Internetverbindung hatte und ob der Besitzer das Foto nach Rückgabe wieder gelöscht hat.
Grundsätzlich hätte er kein Foto machen müssen, hier reicht Name + vollst. Unterschrift und ggf. Kaution, oder KK Blockung.
Somit ist nicht klar was weiter mit meinem Foto passiert und wie gut die Cybersecurity bei diesem funktioniert. Demnach könnte es natürlich sein, das meine Informationen auf einmal im Netz zu finden sind und anderen Personen/Firmen zur Verfügung stehen.
Ich hätte mich somit gegen den Fahrradverleih entscheiden können um dieser Sache aus dem Weg zu gehen. Habe es jedoch in Kauf genommen, da wir den Tag damit bereits geplant hatten.

Somit ist klar, dass das Vorgehen von der Firma zwar falsch ist, ich jedoch selbst entscheiden kann was ich mit meinen Daten tue. Dasselbige gilt im Internet. Hier entscheidet jede Person selbstständig welche Seiten sie aufsucht und wie Vertrauenswürig diese sind.

Just my 2 cents
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Es wäre schön wenn sich auch Behörden an die DSGVO halten müssten, da es dann deutlich schneller Klarheit geben würde. Mittlerweile fangen viele ja mit "Berechtigtem Interesse" an und es wird für alles eine Ausnahme gemacht
Die haben interne Regelungen, die sich auf die DSGVO beziehen. Da gibt es gar keine Ausnahmen. Außerdem beschäftigen Behörden noch eigene Datenschutzbeauftragte und die sind so richtig unangenehm, weil sie immer eine Mitverantwortung unterstellen wollen. Ich habe nämlich selbst gerade mit so einem Fall zu tun.
 
Piktogramm schrieb:
Und das Unternehmen mit der DSGVO Probleme haben sollen kann ich nicht mehr hören. Probleme hat man eigentlich nur bei massiver Schlamperei
Oder wie ein Kunde von mir, der eine AdWord Kampagne bei den gelben Seiten geschaltet hat und deswegen auf seiner Internetseite Google Adword geschrieben hat. Und dann eine Privatanzeige kassiert hat, weil er gegen Art. 15 durch Falschauskunft verstoßen hat.

Er hatte Angst zu wenig aufzuklären, hat dann zu viel gemacht und Zack kam der DSB NRW und haut ein Bußgeld drauf.

Einzelunternehmer...
 
Diese Regelung wirkt wie eine Zensur, und alle privat betriebenen Diskussionsforen sind deswegen eingestampft worden, weil sich niemand den Aufwand leisten kann.
Datenschutz ist meiner Meinung nach nur vorgeschoben.
Wir alle kennen doch den Trend untergehender Parteien.
 
Da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen.
Natürlich sollte es "politische Foren", und natürlich auch nicht ALLE, wohl eher die meisten, heißen.
Welche Privat betriebenen politischen Foren gibt es denn noch in der BRD ?
 
xxlrider schrieb:
Natürlich sollte es "politische Foren", und natürlich auch nicht ALLE, wohl eher die meisten, heißen.
Was sind/waren denn politische Foren?
Bei Kuketz dreht es sich auch um Politik, DSGVO, Überwachung, ePA, Corona Warn App, Gematik, etc. schon mal gehört?
Natürlich ist es nicht auf Politik begrenzt.

Dann habe ich einen Account bei climatejustice.social - auch eine private Initiative, inherent politisch.
Kenne Digitalcourage.social, kenne Fahrradforen (z.B. das Cargobikeforum), wo politische Themen diskutiert werden, etc.

Zwar nicht alle klassisches Forum, aber ehrlich gesagt fällt mir nichts ein, was du meinen könntest.

Kannst du vielleicht eine Reihe von Beispielen nennen, die alle zugemacht haben? Oder gar etwas, dass "die meisten" belegt?
 
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