Da wird einer der Lobbyisten oder Provider Chefs wieder Panik verbreitet haben, das man den Netzausbau und 5G sonst nicht finanzieren könnte und Europa weit abgeschlagen auf Steinzeitniveau hängen bleibt. Der Vodafone Chef hat ja so etwas in der Art äußerst Grob auf einer der letzten Messen von sich gegeben, ich glaube es war der MWC.
Er ist der Meinung die Tarife sind zu günstig, sie müssten deutlich steigen, da sich der Ausbau sonst nicht über die Kunden refinanzieren lässt.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe vor 20 Jahren im Monat 30-40 D-Mark für's Mobiltelefonieren bezahlt. Heute habe ich eine kleine Flat von Vodafone (Red S) und zahle 35 Euro, also grob 68 D-Mark. OK, es gab damals kein mobiles Internet, aber sei es drum. Günstiger geworden ist da in meinen Augen jedenfalls nichts.
Es ist schade immer wieder zu sehen, wie Gremien, die den Bürger Vorteile bringen oder vor Nachteilen schützen sollen, sich von Wirtschaft und Politik beeinflussen lassen und am Ende zum Nachteil der Bürger entscheiden.
Wenn gar nichts mehr geht, hilft immer wieder die Arbeitsplatzkeule, mit der die Lobbyisten und Firmenlenker dann wild um sich schwingen.