Ex-NAS-Festplatten richtig formatieren

Xechon

Commander
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Servus CBler,

ich habe mein NAS von 4 TB (Raid1) auf 12 TB geupgradet. Die alten WD Reds brauche ich nun nicht mehr genau so wie auch die externe Festplatte mit dem Backup. Auf welche Art empfehlt ihr mir die Festplatten am besten zu formatieren, damit diese im Anschluss keine Daten mehr Tragen bzw. Wiederhergestellt werden können und natürlich unschädlich für die Festplatte sind (Stichwort Weiterverkauf).

Danke euch!

Viele Grüße

Xechon
 
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EInmal überschreiben und gut ist... womit (Tool) st fast egal...
 
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1x ueberschreiben. Egal ob mit immer dem selben Film, Nullen, Einsen oder Zufallszahlen.
 
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Einfach unter Windows formatieren ohne den Haken für Quick Format. Damit wird die komplette Platte einmal überschrieben.
Noch etwas besser wäre per diskpart die Partition mit "clean all" zu löschen, allerdings ist der unterschied hier gering, in den Partitionsinfos selbst stehen ja keine Daten von dir.

Mehrfaches Überschreiben wie diverse Tools anbieten ist nicht nötig, nach einem Durchlauf können bereits keine Daten mehr wiederhergestellt werden.
 
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Xechon schrieb:
Die alten WD Reds brauche ich nun nicht mehr genau so wie auch die externe Festplatte mit dem Backup.
Dein Backup bitte nicht verwerfen, egal was für ein tolles Raid du jetzt implementiert hast.

Raid ist kein Backup, das erhöht nur die Verfügbarkeit falls eine HDD eine Macke hat.
 
@Rickmer Ich denke wir missverstehen uns? Zum RAID1 habe ich noch eine 3. Festplatte. Das selbe Spiel nun bei den 12 TB-Platten. Zwei davon sind im RAID1 im NAS und eine Dritte ist in einem anderen Zimmer/Stockwerk und dient als Backup, sollten sich die beiden RAID1-Festplatten verabschieden.
 
Ich verschlüssel die HDDs ganz gerne, das soll auch recht gut helfen.
 
Raid 1 Dient nur dazu die Verfügbarkeit zu erhöhen was @Rickmer ja schon sagte.
Das bedeutet, wenn du als Firma bei einem Ausfall kräftig Geld verlierst, weil das System ausfällt und du zum Backup einspielen eine planbare downtime willst.
Alternativ halt wenn es dir das Geld wert, kannst du den Film zuende schauen ohne das ruckelt, wenn während du einen Film siehst eine Festplatte ausfällt.

Wenn es dir um die Integrität der Daten geht hilft nur ein Backup.

Fujiyama schrieb:
Ich verschlüssel die HDDs ganz gerne, das soll auch recht gut helfen.
Jop. Das ist generell empfehlenswert und spart das überschreiben hinterher
 
Ich erstelle immer ein VeraCrypt-Volume über die ganze HDD, damit ist alles mit Zufallszahlen überschrieben. VeraCrypt läuft ohne Installation.
 
Dampfbox schrieb:
Ich erstelle immer ein VeraCrypt-Volume über die ganze HDD, damit ist alles mit Zufallszahlen überschrieben. VeraCrypt läuft ohne Installation.
Und welchen Unterschied macht das zur normalen Formatierung? ...keinen außer daß ich ein weiteres Zusatzprogramm benötige ;-)
 
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T00L schrieb:
Und welchen Unterschied macht das zur normalen Formatierung?
Dass mit Zufallsdaten überschrieben wird statt mit Nullen.

Das macht unmöglich, dass der HDD-Controller irgendwelche Abkürzungen nimmt, weil er ein Muster erkennt.
 
madmax2010 schrieb:
Wenn es dir um die Integrität der Daten geht hilft nur ein Backup.
Schreibe ich so undeutlich? Habe ich doch - auf einer dritten, externen Festplatte.
 
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Ach so, und ich dachte, dass man die Zufallszahlen wegen möglicher Restmagnetisierung verwendet ... immer schön von neuen Mythen zu hören.

Wenn die Festplatte eine Abkürzung nimmt, das schneller mit Nullen überschreiben zu können, dann freue ich mich. (Schnellformatierung ist keine solche Abkürzung) Genauso wie ich mich über die Secure-Erase-Abkürzung freue, einfach den Schlüssel zu überschreiben. Wenn die Festplatte am Ende nur Nullen liest, egal auf welche Art, ist es mir ehrlich gesagt auch wuscht, wie sie das macht. So wichtige Daten, dass jemand auf die Idee kommt die Platter manuell magnetisch "abzutasten" habe ich am Ende dann doch nicht. Und dann würde ich die Daten sowieso vorher schon verschlüsseln.
 
tollertyp schrieb:
So wichtige Daten, dass jemand auf die Idee kommt die Platter manuell magnetisch "abzutasten" habe ich am Ende dann doch nicht.
Dann würde ich in deinem persönlichen Anwendungsfall auf die in Windows integrierte Formatierungsfunktion zurückgreifen, welche mit Nullen überschreibt
 
Xechon schrieb:
Schreibe ich so undeutlich? Habe ich doch - auf einer dritten, externen Festplatte.
kernaussage: ueberleg dir ob das mit dem RAID1 dir wirklich einen mehrwert bringt
lieber 2x wechselnde backups, wenns nicht unternehmenskritsch ist
 
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Ich kenne dein NAS jetzt nicht, nur was ich schon gehabt habe, diese NAS Systeme
verwenden oftmals ein Dateisystem das weder von Windows noch von Linux erkannt werden.
Deshalb ist der Hinweis wie hier schon geschrieben wurde, mit Diskpart alle Partitionen
löschen und neu erstellen schon mal richtig. Danach kannst Formatieren und und auch einmal überschreiben.
 
@madmax2010 JETZT verstehe ich, worauf du hinaus wolltest. So dick beschäftige ich mich - wie man offensichtlich sieht - nicht damit. Ich hab mir halt ein QNAP-2Bay-NAS vor ca. 3 Jahren gekauft, weil ich keine Daten mehr in Clouds haben wollte. Wir (meine Frau und ich) greifen ausschließlich per VPN darauf zu. Meistens wird einem eben ein RAID1 empfohlen. Ich wüsste gar nicht, was ich ein- oder umstellen müsste.
 
Xechon schrieb:
Ich wüsste gar nicht, was ich ein- oder umstellen müsste.
1. HDD ausbauen, damnit fällt das RAID 1 aus
2. diese HDD in ein USB-Gehäuse stecken und als Backup-HDD einrichten
3. künftig jedes zweite Backup auf die "neue" HDD sichern und die beiden Backup-HDDs an verschiedenen Orten aufbewahren

z.B. könntest du wöchentlich Backups auf "HDD 1" machen und monatlich auf "HDD 2" und letztere dann mit ins Büro nehmen.
 
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