Weyoun schrieb:
Ich würde für kein Geld der Welt diese Art von Jobs inne haben wollen:
1) Keine Freizeit (selbst im Urlaub muss man das Diensthandy stets dabeihaben
2) Regelmäßige 12 bis 16 Stunden Tage
3) Kein Privatleben (keine Zeit für die Familie)
4) Dadurch häufig verbundene Probleme mit der Gesundheit (erst seelisch in Form von Burn-Out und dann körperlich in Form von Infarkt oder Magengeschwür)
Ähm, diese vier Punkte haste schon bei nem Accounter, der auch mit 50 bis 60.000€ auskommt.
Das Einzige was signifikant größer ist, ist die Verantwortung die ein CEO schultern muss. Und die ist sicherlich keine 19.950.000€ wert.
Ich kann jedenfalls nicht nachvollziehen, wie die Vorstandsgehälter regelmäßig um zweistellige Prozentwerte ansteigen, während der normale Angestellte froh sein kann, wenn die Inflation gerade so ausgeglichen wird.
Ich kann mir nämlich auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass Vorstandsmitglieder ihre Produktivität alle ein bis zwei Jahre um 10 bis 20% erhöhen.
Und darum gehts eigentlich bei Lohnerhöhungen: Inflationsausgleich und Auszahlung der Produktivitätserhöhungen. Alles andere führt nur zu Preiserhöhungen.
Achja: Manager- bzw. Vorstandsgeählter werden nicht an der Leistung des Einzelnen ermittelt, sondern anhand von Vergleichswerten, was die anderen so bezahlen.
Folglich ist Apotheker das Geld nicht wert, aber weil die anderen ähnlich viel bezahlen bekommt ers halt. Ist ne Art Spirale nach oben, die dazu führt, dass sich die Vorstandsgehälter immer weiter vom normalsterblichen Arbeiter entfernen.
Achja, da ist ja der Link:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33336/1.html