Externe 4TB via eSata bzw. USB 2.0 unter WinXP?

Habe oben noch was ergänzt. :)

Holt schrieb:
Das ist also so ein aufgebohrter SATA 1.0 Controller und der schafft gewöhnlich um die 150MB/s, sollte also allenfalls mal am Anfang der Kurve begrenzen. Das könnte eher am Chip in dem Gehäuse liegen, denn die SATA Ports werden bei diesen USB-eSATA Kombiteilen keineswegs einfach durchgeschliffen.
Ich kann mal die bisherige Platte (Samsung Green 2TB) einbauen, aber da werden ähnliche Ergebnisse rauskommen.

EDIT: Es kann sein, dass der Jmicron im IDE-Modus arbeitet anstatt AHCI. Dass müsste ich später mal im BIOS nachschauen.
Hintergrund: ich habe zwei optische IDE-Laufwerke und hatte das Gefühlt, dass der DVD-Brenner (Plextor 716A). Es gab/gibt Probleme beim Schreiben/Löschen auf DVD+RWs worauf der Vorgang nach ein paar Sekunden abgebrochen wird. Aber wahrscheinlich hat diese Einstellung gar keinen Einfluss darauf und es ist nur eine Alterserscheinung.


Ich könnte morgen nochmal bei Fantec nachfragen wie das ganze aussieht wenn ich es nur mit eSATA betreibe. Bisher ist man dort davon ausgegangen, dass ich es (auch) per USB betreiben möchte.


VelleX schrieb:
Stell mal in HD Tune Pro in den Optionen die Blocksize höher, dann müssten die Werte denke ich besser sein.
Mit Block Size 8MB sind die Werte nahezu gleich. Beim Schreiben sind es jetzt maximal 113MB/s.
 
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Hier hatten wir gerade den JMB363 Controller auf einem ASUS Striker II Extreme, da kamen nur 128MB/s mit AS-SSD raus. Deine 100MB/s dürfte also vom Controller im Gehäuse begrenzt sein, der den USB2 und eSATA Port steuert.
Ergänzung ()

Madnex schrieb:
@Holt
Wenn der Anfang der zweiten Partition knapp unterhalb der 2 TiB Grenze liegt, wird der Fehler schneller provoziert und die GPT am Anfang der Platte überschrieben. Die Folge ist, dass die Platte danach wieder ohne jegliche Partition und ohne jegliches Dateisystem ist.
Gut, dann muss man die Platte aber auch unmounten und neu einstecken, damit die Partitionsinformationen auch neu eingelesen werden müsse, sonst passiert das nicht, weil Windows die im RAM hält.
 
Momentan wird eine 2,3TB große Partition am Ende der HDD formatiert. Das wird bis morgen früh dauern. Danach werde ich h2testw durchlaufen lassen und nochmals berichten.


Kleines Update: die zweite Partition ist längst formatiert, die erste ist RAW. H2testw läuft seit 11 Stunden und wird noch knapp 4 Stunden dauern.
 
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Lass rödeln, das ist dann schon ein kleiner Burn-In Test für die Platte! Neue HW fällt am Anfang häufiger aus als nach einiger Zeit, weshalb man gerade Datenträger nicht sofort mit wichtigen Daten füllen sollte, von denen man dann womöglich kein Backup hat, weil man die nun endlich auf die neue Platte verschoben hat und wenn man dann ein Montagsteil erwischt hat, ist der Ärger groß.
 
So, H2testw ist endlich fertig und es wurden keine Fehler gefunden. Heute Nacht werde ich noch die erste Partition formatieren und überprüfen um auch da auf Nummer sicher zu gehen.

Zur 2ten Partition: der Screenshot ist im Anhang. Soweit ist doch alles ok, kann ich die HDD jetzt bedenkenlos in diesem Gehäuse verwenden? Wie sind eure Meinungen dazu? Müsste ich nochmals mit dem Notebook testen?

Bonusfrage: wenn ich die HDD aus versehen via USB anschließe werden keine Dateien gelöscht, oder? Ich werde den USB-Anschluss eh mit Klebeband verschließen, ich frage nur der Interesse halber.
 

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Um sicher zu gehen, würde ich die Testdaten von h2testw in jedem Rechner und jedem (USB/eSATA und eSATA Port) Anschluss prüfen, an dem sie betreiben werden soll. Gerade bei eSATA in Desktops werden oft Zusatzcontroller verwendet und wenn dann dafür ein veralteter Treiber verwendet wird, hast Du schnell ein Problem, wenn Du eigentlich oberhalb von 2TiB schreiben wolltest, die oberen Bits aber abgeschnitten werden und die Daten daher woanders landen. Ganz sicher dass es funktioniert, bist Du da eben nur, wenn Du es am allen Rechnern ausprobiert hast, vor allem bei eSATA. USB ist da eigentlich unkritisch, da können einem allenfalls eine GPT Partitionierung an XP oder die 4k Sektorenmulation der Bridgechips einen Streich spielen.
 
Holt schrieb:
USB ist da eigentlich unkritisch, da können einem allenfalls eine GPT Partitionierung an XP oder die 4k Sektorenmulation der Bridgechips einen Streich spielen.
Nicht wenn, wie in diesem Fall hier, der USB/SATA-Bridge-Chip nur ein 32-Bit-Feld für die Sektoradressierung nutzt. Dann ist der Anschluss per USB keinesfalls unkritisch und es passiert genau das Gleiche wie bei eSATA in Verbindung mit einem veralteten AHCI-Treiber.

Der Landvogt schrieb:
Bonusfrage: wenn ich die HDD aus versehen via USB anschließe werden keine Dateien gelöscht, oder? Ich werde den USB-Anschluss eh mit Klebeband verschließen, ich frage nur der Interesse halber.
So lange du die Platte noch nicht für die alltägliche Datenspeicherung nutzt, probiere es einfach aus. Höchstwahrscheinlich passiert nichts so lange du nicht oberhalb der 2 TiB Marke schreibend auf die Platte zugreifst.
 
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@Holt & Madnex
Danke schon mal für die Antworten!

Momentan wird die erste Partition auf Herz und Nieren getestet, danach die zweite am Notebook. Das Ganze wird wohl bis morgen früh dauern. Danach werde ich mal das mit USB ausprobieren und danach richtig formatieren (1 Partition). Da rattert die Platte ganz schön durch. :D
 
Madnex schrieb:
Nicht wenn, wie in diesem Fall hier, der USB/SATA-Bridge-Chip nur ein 32-Bit-Feld für die Sektoradressierung nutzt. Dann ist der Anschluss per USB keinesfalls unkritisch und es passiert genau das Gleiche wie bei eSATA in Verbindung mit einem veralteten AHCI-Treiber.
Das stimmt, aber wenn es mit eSATA funktioniert, dann wird das gleiche Gehäuse an dem jeweiligen Rechnern auch über USB funktionieren, das braucht man dann eigentlich nicht an jedem Rechner auch noch mal zu testen. Die USB Storage Treiber sind ja alle soweit gleich, während es bei den SATA Treibern einige gibt, die eben mit so großen Platten Probleme machen, weshalb man das das zumindest wirklich an jedem Rechner ausprobieren sollte.
 
Holt schrieb:
Das stimmt, aber wenn es mit eSATA funktioniert, dann wird das gleiche Gehäuse an dem jeweiligen Rechnern auch über USB funktionieren, das braucht man dann eigentlich nicht an jedem Rechner auch noch mal zu testen.
Entschuldige bitte, aber das ist quatsch. Von der Vorstellung, dass sowohl der USB- als auch der eSATA-Anschluss über denselben Chip gesteuert wird, müsst ihr euch mal verabschieden. Selbst wenn der eSATA Datenstrom über denselben Chip läuft, muss keine Protokollumwandlung vorgenommen werden. Das ist dann schlichtes Pass-Through. Es muss einzig und allein was vor der Festplatte geschaltet sein, um die Spannungstoleranzen anzupassen, wodurch wohl auch der Übertragungsmodus (meist auf 1.5Gb/s) festgesetzt wird.

Ich wette mit dir, dass, wenn er die Tests per USB durchführt, die Platte plötzlich leer und nur noch 1678 GiB groß ist. Nochmals zur Erinnerung. Ich habe selbst eine USB/eSATA-Docking-Station. Eine 3 TB Platte wird per eSATA korrekt erkannt und funktioniert einwandfrei. Per USB mit dem Rechner verbunden, können hingegen nur 746 GiB genutzt werden. Wie erklärst du dir das?
 
Ich werde das mit USB morgen ausprobieren und berichten.
Zudem werde ich nochmals beim Hersteller wegen eSATA nachfragen.
 
Einmal an USB prüfen muss man schon, das ist klar und das habe ich ja auch geschrieben. Aber wenn es dann an einem Rechner über USB funktioniert, sollte es mich schwer wundern, wenn es an den anderen nicht geht. Wenn es dort nicht geht, sollte der die USB Buchse am Besten abkleben, nicht dass er die versehentlich nutzt. Aber gut, wenn Du da Gefahren siehst, dann wäre es besser auch an USB an allen Rechner zu prüfen, bei denen das Gehäuse über USB verwendet werden könnte, dann sollten wir ihm das empfehlen.
 
@Holt
Lies dir deinen ersten Satz im Beitrag #29 bitte noch mal durch. Du hast dort geschrieben: "wenn es mit eSATA funktioniert, dann wird das gleiche Gehäuse an dem jeweiligen Rechnern auch über USB funktionieren" <- das ist quatsch.

Sicherlich braucht man das Gehäuse per USB nicht an allen Rechnern auszuprobieren. Entweder die Festplatte kann in diesem Gehäuse per USB vollständig genutzt werden oder eben nicht. Das hängt ganz vom Bridge-Chip des Gehäuses ab.
 
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Das bezog sich aber auf #26: "Um sicher zu gehen, würde ich die Testdaten von h2testw in jedem Rechner und jedem (USB/eSATA und eSATA Port) Anschluss prüfen, an dem sie betreiben werden soll." Wenn USB einmal funktioniert, dann sollte es bei allen gehen, da sehe ich eigentlich nicht die Gefahr, dass es bei dem einen geht und dem anderen nicht, sofern es nicht wegen GPT und XP zu Problemen kommt.
 
Holt schrieb:
Wenn USB einmal funktioniert, dann sollte es bei allen gehen, da sehe ich eigentlich nicht die Gefahr, dass es bei dem einen geht und dem anderen nicht, sofern es nicht wegen GPT und XP zu Problemen kommt.
Gut, da sind wir uns wieder einig. :)
 
Auch auf dem Notebook lief der Test erfolgreich. :)

Ich habe jetzt noch ausprobiert wenn ich die formatierte HDD unter WinXP anschließe. eSATA wird gar nicht erkannt, nur von Paragon Festplatten Manager 11. Unter USB 2.0 wird die erste Partition erkannt, die zweite nicht korrekt. Nach dem Anschließen unter Win7 soll die HDD auf Fehler überprüft werden und es werden welche gefunden, allerdings ohne Datenverlust (getestet).


Eine letzte Sache macht mich noch stutzig:
Holt schrieb:
Gerade bei eSATA in Desktops werden oft Zusatzcontroller verwendet und wenn dann dafür ein veralteter Treiber verwendet wird, hast Du schnell ein Problem, wenn Du eigentlich oberhalb von 2TiB schreiben wolltest, die oberen Bits aber abgeschnitten werden und die Daten daher woanders landen.
Wie sieht das dann mit Live-CDs aus? Speziell denke ich an Acronis True Image 11 und Paragon Festplatten Manager 11 Pro. Beide nutzen Linux als Unterbasis, Paragon liefert noch WinPE (3.0?) mit. Erkannt werden beide Partitionen problemlos, aber wie teste ich am besten ob diese auch korrekt schreiben können? Ein großes Image auf die zweite Partition und anschließend überprüfen? Überprüfung unter LiveCD oder Win7?

Die HDD ist ausschließlich für das ablegen der Images da, daher muss es im Notfall auch unter den LiveCDs funktionieren.
 
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