Externe 4TB WD Festplatte kaputt? Wie Daten Retten?

BlueFire46

Cadet 4th Year
Registriert
Nov. 2021
Beiträge
91
Hey ich habe wirklich irgendwie ein Problem mit den Externen WD Festplatten... Es ist jetzt schon die 3te hintereinander, innerhalb von 2 Monaten, die irgendwie anscheinend kaputt gegangen ist...

Ich habe Sachen von der Festplatte auf eine andere kopiert und mitten drin, brach es ab und dann stand da was von Falscher Parameter, es funktionierte gar nichts mehr, musste den PC neu starten und immer wenn ich sie jetzt anschließen will passiert nichts mehr, oben lädt die ganze Zeit nur der Grüne Balken, aber die Platte kommt nicht mehr.

Wollte mit EaseUS Data Recovery Wizard die Daten Retten, aber wenn die Platte dran ist, steht da nur die ganze Zeit „Loading the Disc Informations, please wait“ Wenn ich sie dann abmache, klappt es direkt, also irgendwie tut sich da gar nichts mehr, hatte von euch auch schonmal jemand solche Probleme, mit den Externen WD Festplatten, oder weiß vielleicht einer, was ich da machen kann, oder wie ich zumindest noch die Daten da runter bekomme?

Ich habe dann mal von der Festplatte die Platine abgeschraubt für den Kabel Eingang und von einer anderen 4 TB Festplatte die Platine drauf geschraubt, weil wir dachten, evtl. ist ja was an dem Eingang für den Kabel kaputt, damit kamen wir dann zumindest bis zur Datenträgerinitialisierung und da stand danach aber „Fehler der Anforderung, aufgrund eines schwerwiegenden Hardwarefehlers“

Weiß irgendwer was mit den Festplatten los ist und was da beim Datenübertragen passiert sein kann, oder warum das jetzt schon die 3te ist innerhalb 2 Monaten wo sowas passiert, das kann doch nicht sein... Oder weiß evtl. wenigstens jemand, wie ich evtl. noch eine Chance habe die Daten da runter zu bekommen? Würde mich über Hilfe sehr freuen. Vielen Dank.
 

Anhänge

  • Festplatte lädt nicht.png
    Festplatte lädt nicht.png
    55,6 KB · Aufrufe: 271
  • Datenträgerinitialisierung.jpeg
    Datenträgerinitialisierung.jpeg
    388,8 KB · Aufrufe: 294
  • Hardwarefehler.jpeg
    Hardwarefehler.jpeg
    251,1 KB · Aufrufe: 272
Dr. McCoy schrieb:
Von einer ganz anderen Festplatte? Oder wenigstens vom gleichen Modell? Was passiert, wenn Du die HDDs intern via SATA anschließt (natürlich mit deren Original-Platinen!)?
Nein natürlich von komplett dem gleichen Modell, man konnte die Platine einfach abschrauben und wechseln... Das verstehe ich jetzt nicht genau, wie muss ich das denn machen? Sorry hab leider nicht so groß die Ahnung davon :/
Ergänzung ()

Es handelt sich übrigens um diese Festplatte hier:

https://www.amazon.de/Western-Digital-WDBU6Y0040BBK-WESN-Elements-Festplatte/dp/B0713WPGLL?th=1
 
Ich denke, @BlueFire46 meint mit Platine den USB-SATA-Controller und nicht die Platine auf der Festplatte selbst..

Klackern die externen Festplatten ständig oder drehen die normal hoch und sind dann eher leise? Die externen Festplatten lassen sich wie von McCoy beschrieben auch intern anschließen. Sofern ein SATA-Kabel übrig ist, das mal testen und schauen, ob Windows so die Festplatten erkennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: madmax2010
Mit diesem Klackern das hatte ich auch bei einer anderen Festplatte... Woran liegt das denn? Die jetzige ist leise, wird aber wie gesagt halt nicht erkannt, aber dieses klackern hatte ich bei einer anderen, von den 3en...
Wo muss ich das Sata Kabel denn dann dran anschließen? Weil die Festplatte hat doch nur den Eingang für das eine Kabel, was dabei ist.
 
Du hast die Platte ja schon einmal aus dem Gehäuse ausgebaut - da hast du ja dann den SATA-Daten/Stromanschluss schon gesehen.
Aber aufgrund deiner Fragestellung lässt du die Platte dann lieber durch jemanden im Bekannten-/Freundeskreis intern im PC anschließen, der sich damit auskennt.
 
Ich habe das ganze zusammen mit meinem Vater gemacht... Ich werde nochmal morgen mit ihm reden und ihm das sagen, dann gucken wir mal zusammen danach. Werde mich dann nochmal hier melden und Rückmeldung geben, was passiert ist. Danke schonmal, ich hoffe das es klappt.
 
Eine mögliche Ursache für das Klackern ist eine zu starke mechanische Beanspruchung der (externen) HDD während des Betriebs (dran herumspielen, kippen, draufklopfen, umfallen). HDDs mögen das nicht und die Beschleunigungssensoren (sofern vorhanden) kriegen nicht jeden Schock sauber mit und können die Köpfe dann nicht schnell genug parken.
 
Ich habe die Festplatte jetzt nochmal aufgemacht, aber ich weiß nicht wo ich jetzt den Sata Kabel anschließen soll, oder welchen Kabel ich da genau brauche, kannst du mir da nochmal helfen?
 

Anhänge

  • Festplatte 2.jpeg
    Festplatte 2.jpeg
    251,7 KB · Aufrufe: 350
  • Festplatte.jpeg
    Festplatte.jpeg
    166,6 KB · Aufrufe: 397
An der HDD kannst Du kein Sata Kabel anschließen

Da fehlt einfach der erforderliche Anschluss.

CU
redjack
 
Du kannst die HDD mal an einem anderen PC/USB-Steckplatz versuchen, ansonsten ab zum Datenretter. Du kannst da gar nichts weiter machen.
 
An einen anderen PC, an einen anderen USB Port habe ich schon alles versucht, funktioniert nichts... Dann wird die echt hinüber sein... Aber dann evtl. um die Ursache raus zu finden, damit mir nicht die nächste wieder kaputt geht, war ja schon die 3te....

Also das einzige was ich getan habe, ich habe 900 GB Daten auf einmal verschoben... War das zu viel? Ist die deshalb vielleicht überhitzt oder so? Sollte man nicht so viel auf einmal verschieben?
Und ich benutze nicht das Original Kabel, weil das so kurz ist, sondern eins was 1,5 Meter lang ist, aber daran kann es doch auch nicht liegen oder, also es ist ja das richtige Kabel, nur halt länger?
Oder sonst noch wer eine Idee, woran es liegen könnte, dass die Festplatten dauernd kaputt gehen auf einmal?

Vielleicht könnte da nochmal jemand helfen, evtl. zum Vorbeugen, dass das nicht bei der nächsten wieder passiert...
 
BlueFire46 schrieb:
Nein
BlueFire46 schrieb:
Ist die deshalb vielleicht überhitzt oder so?
Die Frage kann dir niemand beantworten, außer Du selber. Wie warm war die HDD im betrieb?
BlueFire46 schrieb:
Sollte man nicht so viel auf einmal verschieben?
Stellt in meinen Augen kein Problem dar.
BlueFire46 schrieb:
Und ich benutze nicht das Original Kabel, weil das so kurz ist, sondern eins was 1,5 Meter lang ist, aber daran kann es doch auch nicht liegen oder, also es ist ja das richtige Kabel, nur halt länger?
Wieso kann es daran nicht liegen? Wie hast Du das Kabel auf Fehlerfreiheit geprüft?
BlueFire46 schrieb:
Oder sonst noch wer eine Idee, woran es liegen könnte, dass die Festplatten dauernd kaputt gehen auf einmal?
An den Festplatten, benutzten Kabeln, USB Ports, Stromversorgung, Rechner etc.

Solange der Fehler nicht gefunden ist, kann es irgendetwas sein.

Cu
redjack
 
BlueFire46 schrieb:
Ich habe dann mal von der Festplatte die Platine abgeschraubt für den Kabel Eingang und von einer anderen 4 TB Festplatte die Platine drauf geschraubt
Das funktioniert nicht und ist bei bestimmten Modellen sogar gefährlich, weil sich die Firmware auf Werkseinstellungen zurücksetzen kann.
Danach viel Spaß mit der Datenrettung.

BlueFire46 schrieb:
zumindest bis zur Datenträgerinitialisierung
Ist dir klar, was das bewirkt? Die löscht alle Partitionen und der Datenträger erscheint danach leer. Zum Glück funktioniert das hier nicht, aber alleine dass Windows sowas anbietet, deutet auf einen nicht lesbaren Datenträger hin.

Das Erste was du hättest probieren sollen, ist das Originalkabel.

Und Finger weg von Platinen auf Festplatten, insbesondere bei den 2,5“ USB-Platten.
BlueFire46 schrieb:
zum Vorbeugen, dass das nicht bei der nächsten wieder passiert...

Was will man da groß vorbeugen, was einem nicht der gesunde Menschenverstand schon sagt?
Keine Erschütterung oder Bewegung während des Betriebs
Keine Grobmotorik an der USB-Buchse anwenden
Platte immer in Windows auswerfen, um Dateisystemfehler zu vermeiden


Ansonsten kann man sich nur auf die „Qualität“ solcher Platten verlassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ranayna und Purche
BlueFire46 schrieb:
Also das einzige was ich getan habe, ich habe 900 GB Daten auf einmal verschoben... War das zu viel? Ist die deshalb vielleicht überhitzt oder so? Sollte man nicht so viel auf einmal verschieben?
Meiner Erfahrung nach gehen solch rießigen Kopieraufträge gerne in die Hose. Aufhänger. Fehlerhafte Daten. Fehlende Daten. Alles schon gehabt. Keine Ahnung warum. Vielleicht weil sich Windows verschluckt oder der USB Controllerchip überhitzt. who knows? Jedenfalls mach ich sowas nur noch etappenweise.
Aber dauerhaft sollte nichts davon kaputt gehen.

BlueFire46 schrieb:
Und ich benutze nicht das Original Kabel, weil das so kurz ist, sondern eins was 1,5 Meter lang ist, aber daran kann es doch auch nicht liegen oder, also es ist ja das richtige Kabel, nur halt länger?
Dass das Originalkabel so kurz ist hat gute Gründe. Der Hersteller hat sich schon was dabei gedacht. Externe Festplatten (insbesondere welche ohne extra Stromanschluss) reagieren sehr sehr empfindlich auf qualitativ schlechte und/oder zu lange Kabel. Leider sind 99% aller USB Kabel auf dieser Welt Kernschrott - und man sieht es ihnen nicht an. Mit zunehmender Länge verschlechtert sich die Signalqualität bis Fehler auftreten und ab einem gewissen Punkt/Länge gar nichts mehr geht. Meist noch viel früher als die Datensignale bricht die Versorgungsspannung aufgrund von Leitungsverlusten auf den dünnen Äderchen zusammen und die Platte schafft es nicht oder nicht korrekt anzulaufen oder verliert die Verbindung bei größeren Schreib- oder Lesevorgängen weil die Stromversorgung zusammenbricht. Daher nach Möglichkeit immer das Originalkabel benutzen (ohne Hubs oder Verlängerungen dazwischen) und hinten direkt am Mainboard anschließen.

Versuch mal ob sich so eine der defekten Platten wieder zum Leben erwecken lässt?
 
MORPEUS schrieb:
Meiner Erfahrung nach gehen solch rießigen Kopieraufträge gerne in die Hose.
Und meiner Erfahrung nach, wiederum nicht. Ich habe erst am We eine volle 2TB Platte über USB-Dockingstation->USB-HUB->WD-Elements (3,5") an einem Stück übertragen. Hat bestimmt an die 5 Stunden gedauert. Davor auch schon massig Daten über USB verschoben in allen erdenklichen Konstellationen.

Ich weiß gar nicht, ob ich da überhaupt grundlos jemals einen Abbruch hatte.
Wenn es der WD-Elements zu warm wurde, habe ich eine Lüfter daneben gestellt.
Einmal hatte eine Quellplatte tatsächlich ein Problem eine einzige Datei zu lesen, obwohl CDI nichts(!) anzeigte. Sehr komisch.
Habe dann die betreffende Datei zum Glück über Linux oder Data recovery Programm kopieren können. Ich weiß es nicht mehr so genau.

MORPEUS schrieb:
Daher nach Möglichkeit immer das Originalkabel benutzen (ohne Hubs oder Verlängerungen dazwischen) und hinten direkt am Mainboard anschließen.
Siehe oben mit dem Hub. Allerdings gib ich dir mit den 2,5" Platten absolut recht. Immer nur das Originalkabel verwenden und einen Bogen um normale Front-USB-Anschlüsse machen. Höchstens auch nur mit einem Hub verwenden. Die Stabilität damit muss man eben austesten.

MORPEUS schrieb:
Leider sind 99% aller USB Kabel auf dieser Welt Kernschrott
Da habe ich noch zu wenige davon ausprobiert um eine Aussage treffen zu können 🤣
Was aber genauso Kernschrott ist, sind Front-USB-Anschlüsse in Gehäusen in Bezug auf genau dieses Thema :grr:
Warum liest man davon in keinem Gehäuse-Test etwas? Weder Online, noch in Magazinen, noch bei diesen ganzen "Youtubern"

Geradezu lächerlich, wenn man sieht was für teure Aufbauten und präzise Messgeräte für Netzteil-Tests manche verwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: S K Y N E T und cyberpirate
Hallo Fusionator,

Was aber genauso Kernschrott ist, sind Front-USB-Anschlüsse in Gehäusen in Bezug auf genau dieses Thema :grr:
Warum liest man davon in keinem Gehäuse-Test etwas? Weder Online, noch in Magazinen, noch bei diesen ganzen "Youtubern"

das ist falsch. Das Problem sind nicht die Gehäuse, sondern leistungsstarke Geräte wie z.B. Festplatten, die beim Anlaufen kurzzeitig mehr als die doppelte Leistung ziehen können.
Die c't aus meiner Wahlheimat Hannover hat meines Wissens auch schon USB-Kabel getestet.

An einen anderen PC, an einen anderen USB Port habe ich schon alles versucht, funktioniert nichts... Dann wird die echt hinüber sein... Aber dann evtl. um die Ursache raus zu finden, damit mir nicht die nächste wieder kaputt geht, war ja schon die 3te....

Also das einzige was ich getan habe, ich habe 900 GB Daten auf einmal verschoben... War das zu viel?

Normalerweise nicht, aber ein Plastikgehäuse ist schon ein hervorragender Isolator, wenn man die Festplatte innen drin schön erhitzen will. Sinnvoll ist eine möglichst niedrige Betriebstemperatur aber auch nicht unter ca 30° Grad, darunter geht die Ausfallhäufigkeit wieder hoch (Google-Studie lesen!).

Ist die deshalb vielleicht überhitzt oder so?

Möglich. Die smartmontools zeigen Dir die Temperatur der Festplatte an, eventuell auch die in der Lebenszeit erlittene Maximaltemperatur.

Sollte man nicht so viel auf einmal verschieben?

Doch. Ein korrektes "Setup" ist tauglich für Dauerbetrieb.

Und ich benutze nicht das Original Kabel, weil das so kurz ist, sondern eins was 1,5 Meter lang ist, aber daran kann es doch auch nicht liegen oder, also es ist ja das richtige Kabel, nur halt länger?

Der elektrische Widerstand des Kabels vergrößert sich proportional mit der Kabellänge bei gleichem Querschnitt. Der Kabelhersteller hat im Zweifelsfall am Querschnitt gespart.
Wenn Dein Kabel statt 30cm 1,5m lang ist, fällt bei gleichem Querschnitt fünfmal so viel Spannung ab.
Dann kann die Spannung direkt an der Festplatte soweit einbrechen, dass es zu Fehlfunktionen kommen kann.

Oder sonst noch wer eine Idee, woran es liegen könnte, dass die Festplatten dauernd kaputt gehen auf einmal?

1. Du benutzt ein längeres Kabel. Benutze kurze und getestete Kabel stattdessen!
Ich kann nur empfehlen alle externen Festplatten, die über keine eigene Stromversorgung verfügen, in der beabsichtigten Nutzkonfiguration ausgiebig zu testen. Der Test kann z.B. mit h2testw oder unter Linux mit f3 ("fight flash fraud") erfolgen.
Bei einem Asia-USB3.0-Kabel hatte ich nach Stunden eine Lese- oder Schreibfehler.

2. Du benutzt eine Festplatte die die Spuren überlappend aufzeichnet. ("shingled magnetic recording"). Diese Festplatten werden mit minimalen Preisvorteil gegenüber den herkömmlichen mit CMR-Technologie ("conventional magnetic recording") vertrieben. Ich weiß nicht, wie es einer solchen Festplatten gelingt, bei Stromausfall einen laufenden Schreibvorgang abschließen zu können.
Kaufe keine SMR-Platten!
Nach heutigem Stand (30.4.2022) ist damit in 2,5''-Größe für Dich bei 2 Terabyte Schluss.

3. Ich bin von Komplettangeboten im Kunststoffgehäuse abgekommen.
Kaufe eine Standard 2,5''-Festplatte mit SATA-Anschluss, die Du wegen der höheren Wärmeleitfähigkeit dann in ein Leergehäuse aus Metall einbaust.
Alternativ empfiehlt sich die Verwendung der Festplatte in einer Dockingstation.

30.4.2022: Ergänzung "in 2,5''-Größe"
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Purche
recu schrieb:
Kaufe keine SMR-Platten!
Nach heutigem Stand (30.4.2022) ist damit für Dich bei 2 Terabyte Schluss.
Aber nur bei 2,5". Selbst ne 2TB Platte mit CMR zu finden ist m.E. heute schon recht aussichtslos (Restbestände weg). Und größere gab's noch gar nicht mit CMR.
Aber in 3,5" gibt's massig Auswahl ohne SMR. Auch extern (bei WD z.b. alles ab 8TB aufwärts risikofrei).
 
Zurück
Oben