externe Desktop Festplatten nicht im Dauerbetrieb = ok ?

Zajkar

Lt. Junior Grade
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Guten Tag,

Ich bin am überlegen mir eine externe Desktop Festplatte zu holen.
So etwas wie eine WD Festplatte MyBook 8TB
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Nun stellen sich mir folgende Fragen und Probleme zu denen ich hoffe, dass ihr eine Lösung bzw. Antwort kennt.

1. Kann ich so eine betreiben, ohne dass sie 24/7 laufen muss, weil ich sie gerne nur dann nutzen würde, wenn ich auch am PC bin (kann ich das über USB irgendwie regeln, dass die sich erst anschaltet, wenn ich den PC anschalte aber auch dann ausschaltet, wenn ich den PC ausschalte?).

2. Wie verhält es sich da dann mit dem Strom, soweit ich weiß ist es doch sehr unschön für eine Festplatte, wenn diese überrascht wird mit "Oh, wir haben kein Strom mehr --- aus!"
Also sehr plötzliches herunterfahren.


Also, was meint ihr diesbezüglich?
Betriebsdauer so lange wie auch der PC an ist, also nicht 24/7 und dann die An-/Ausschaltproblematik.

Ich wäre euch sehr für ein paar Antworten dankbar :)

MfG ZajkaR
 
wenn du ne 2,5 Zoll Festplatte nimmst kann diese über usb 3.0 mit Strom versorgt werden!

Die geht dann also mit dem PC an und aus.

3,5 Zoll haben ein normal ein externes Netzteil.
 
BmwM3Michi schrieb:
wenn du ne 2,5 Zoll Festplatte nimmst kann diese über usb 3.0 mit Strom versorgt werden!

3,5 Zoll haben ein normal ein externes Netzteil.

Das war mir soweit ja auch bewusst.
Daher habe ich ja die Frage gestellt, wie ich das hinkriege, dass eben so eine Festplatte zeitgleich aktiv ist, wenn auch der PC aktiv ist.
(Habe ja auch die Vermutung mit USB als Signalgeber in den Raum gestellt).

FAlls jemand auf die Idee kommt, ich solle mir doch einfach eine 8TB interne HDD holen, komischerweise sind die internen HDDs mit der gleichen Kapazität wie eine externe Desktop FEstplatte teurer.
 
In den MyBook sind meist WD-Green verbaut die sich ständig alle Minuten mal einparken.

Die meisten USB Gehäuse schalten sich bei jedem Start des PCs ein und nach herhunterfahren aus.

Ja kann sein dass interne Platten sogar teurer sind aber dafür weiß man was man kauft.
 
das externe Netzteil wird also über usb geschaltet? Dann wäre ja das Problem gelöst.
 
Solange ein Gehäuse einen physischen Ausschalter hat und der nicht AUS ist ja.
Wenn der Schalter auf EIN ist startet die Platte.
Bei den MyBooks sind es meist Taster (kein Schalter) und die fahren die Platte auch hoch.

Würde immer ein Gehäuse mit Ein/Ausschalter bevorzugen.
Dazu eine WD-Red (Dauerbetrieb geeignet) oder sonstige gute Platten.

2,5" USB3 Notebookplatten beziehen über USB3 den Strom.
Solange der Notebookakku Saft hat solange läuft die Platte.

https://www.computerbase.de/forum/t...-in-dieses-wd-gehaeuse.1719844/#post-20570007
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Gehäusen der meisten USB Platten stecken einfache Desktopplatten die nur für 2400 Power-On Hours pro Jahr ausgelegt sind, die Zeiten im Standby zählen dazu. Die MyBook Duo ist eine der wenigen USB Platten die mit der WD Red NAS Platten verbaut hat, also HDDs mit der Zulassung für den Dauerbetrieb, aber da stecken ja auch 2 Platten im gleichen Gehäuse und einfache Deskopmodelle sind eben auch nur für eine HDD im Gehäuse ausgelegt. Nimm so eine MyBook Duo oder kaufe Dir eine NAS Platte und stecke sie in ein USB Gehäuse, wenn Du die USB Platte dauerhaft eingeschaltet lassen willst und sie auch die übliche Nutzungsdauer von 5 Jahren erreichen soll.
 
Also ich denke ich wurde ein wenig falsch verstanden.
Mein PC läuft nicht im Dauerbetrieb, im Schnitt so 5-7 höchstens, und diese auch nicht am Stück.
Und ich weiß nicht, ob da eine FEstplatte, die für NAS gedacht war (also DAuerbetrieb und seltene Einschaltzeiten) auch dafür geeignet ist.
Ich brauche nicht dringend eine externe Desktopfestplatte.
Zudem nutze ich einen Desktop PC und keinen Laptop.
Ich habe halt die Frage gestellt, einmal bezüglich der Eignung der FEstplatte für meine "Consumer Verhältnisse" und zum anderen, weil mir aufgefallen ist, dass diese externen HDDs mit eigener Stromversorgung günstiger sind, als wenn ich mir so ne 8TB HDD kaufe (was aber an sich auch kein Problem wäre für mein Case, da so eine rein zu pflanzen).

Edit : mir würde es auch schon reichen, wenn die Festplatte so etwas wie nen STandby hat und sobald ich dann auf sie zugreife, sie sich "aktiviert" und dann wenn ich sie nicht mehr benutze (nach k.A. 10min? 15min) sich wieder in STandby zurückversetzt, wo sie kaum strom verbraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch HDDs die für den Dauerbetrieb geeignet sind, müssen nicht im Dauerbetrieb verwendet werden. Die HGST He12 ist z.B. genau wie Desktop und die ganzen NAS Platten auch für 50.000 Start Stopp Zyklen der Spindel spezifiziert:
Es mag bei den Enterprise Nearline HDDs Ausnahmen geben, wie z.B. die alte Constellation.2:
Selbst die könnte man also einmal pro Werktag ein und dann wieder ausschalten und würde diese 250 Zyklen nicht überschreiten, in einem NAS wo man die HDDs laufen in den Standby schickt, würde ich solche Platten nicht verbauen, aber die sind ja auch schon längst nicht mehr aktuell.

Ob USB Platten in den Standby gehen, bzw. geschickt werden da dies HDDs meist nicht von alleine in den Standby (Anhalten der Spindel) gegen sondern nur in den Unload (Parken der Köpfe), hängt vor allem von den Einstellungen der FW des USB-SATA Bridgecontrollers (davon erfährt man meist nichts, ggf. gibt es aber Tools um dies einzustellen) und den Energiespareinstellungen von Windows ab. Ich persönlich finde es aber nicht so toll, da das Aufwachen aus dem Standby schon gerne mal 15 bis sogar fast 30s (je nach Modell) dauern kann. Dann hängen zuweilen auch Anwendungen die eigentlich auf eine andere Platte zugreifen wollen, aber Windows weckt komischerweise oft auch erst die Platten auf, von denen man ja eigentlich nichts will.
 
Genau, du kannst jede Platte einbauen.
Nur RE (Raid Edition) sollte man nicht verwenden.
Das sind dann Platten für echte Hardware RAID Kontroller.

Die WD-Green hat eben dieses total bescheuerte Einparken welches sich glaub alle 15 Sek auswirkt per default.
Der Mist nennt sich Intellipark und ist mMn in der Form nicht intelligent.

WD-Black (und glaub auch WD-Red) hat das nicht.
Einige WD-Blue haben es scheinbar auch. Zumindest meine 2,5" Notebookplatte hat es.
Und es ist direkt in der Festplatten Firmare integriert. (Nicht im USB Gehäuse)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach wie langer Zeit ohne Zugriffe die HDDs in den Unload gehen (also die Köpfe parken), hängt bei den WD Modellen auch sehr von der jeweiligen FW Version und damit Voreinstellung und dem Modell ab. Die Red haben anfangs die Köpfe gar nicht geparkt, dann wurde das ab Werk auf 8s wie bei den damaligen Green eingestellt, war aber noch mit dem WDIDLE3 Tool deaktivierbar und später war der Default dann 300s und man konnte es auch nicht mehr deaktivieren (dies führte dazu das die Köpfe dann sofort nach jedem Zugriffe geparkt wurden) oder auf einen höheren Wert einstellen. Wie es bei den heutigen Modellen jeweils aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich meine 300s wäre bei den meisten der Standard, auch bei den ehemaligen Green die inzwischen bei den Blue eingereiht wurden.

Damit kann man auch gut leben und da das Aufwachen aus dem Unload nicht so lange dauert, ist es auch kein Problem beim Einsatz an einem HW RAID Controller, dafür muss man vor allem darauf achten das die Platte TLER unterstützt.
 
Die Red haben anfangs die Köpfe gar nicht geparkt

Ja so hatte ich es noch in Erinnerung

dann wurde das ab Werk auf 8s wie bei den damaligen Green eingestellt, war aber noch mit dem WDIDLE3 Tool deaktivierbar und später war der Default dann 300s

Selbst 300 sek wäre mir noch zu kurz.
Ich meine ok in Notebooks macht das eventuell noch Sinn wegen Erschütterungsgefahr.
Aber bitteschön es sollte jeder User selbst entscheiden können welche Zeit er einstellen will oder es gar deaktivieren kann.

Dann bleibt scheinbar nur noch die Black oder Blue oder sonst was.

Das Fiese an der Geschichte ist dass diese ParkZyklen im SMART gespeichert sind und wie irre schnell hochzählen.
Was wenn das Limit gleich mal nach ein paar Monaten überschritten ist und danach mal ein Garantiefall auftritt?

Hinzu kommt noch dass die Garantie vom Herstellungsdatum gerechnet wird.
Bin aber nicht sicher wie sich das dann mit unserem Gesetz verträgt wo ja mit Kaufbeleg die Garantiezeit startet.
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
Das Fiese an der Geschichte ist dass diese ParkZyklen im SMART gespeichert sind und wie irre schnell hochzählen.
Was ist daran fies die Anzahl der Parkzyklen in den S.M.A.R.T. Werten zu hinterlegen? Es ist ja ein wichtiger Parameter um den Zustand zu bewerten, da die Platten ja eben nur eine bestimmte Anzahl an Zyklen schaffen, oft deutlich mehr als die spezifizierten 300.000 oder 600.000, aber ich möchte schon wissen wie viele eine HDD runter hat und daran sieht man ja auch, ob und wie oft die HDD in den Unload geht. Irre schnell zählt der ja auch nur hoch, wenn dies sehr oft passiert, sonst nicht.
cbtestarossa schrieb:
Was wenn das Limit gleich mal nach ein paar Monaten überschritten ist und danach mal ein Garantiefall auftritt?
Hast Du je davon gehört das jemandem deswegen die Garantie verweigert wurde?
cbtestarossa schrieb:
Hinzu kommt noch dass die Garantie vom Herstellungsdatum gerechnet wird.
Aber nur, wenn man das Kaufdatum nicht nachweisen kann, mit einem passenden Kaufbeleg lässt sich die Garantie in aller Regel ab dem Kaufdatum durchsetzen.
 
Hast Du je davon gehört das jemandem deswegen die Garantie verweigert wurde?

Woher soll ich wissen was diverse Firmen verweigern und was nicht.
Und was Heute geht kann Morgen schon wieder anders sein.
Meine Vorsicht in diesen Dingen ist berechtigt, habe schon genug erlebt.

Aber nur, wenn man das Kaufdatum nicht nachweisen kann, mit einem passenden Kaufbeleg lässt sich die Garantie in aller Regel ab dem Kaufdatum durchsetzen.

Tja in einer perfekten Welt sicher. Die Frage ist halt ob es ohne viel Aufwand geht.
 
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