Der Datenrettungsspezialist hat die Daten eigentlich direkt auslesen und darauf zugreifen können, möchte aber 560€ (plus 30€ falls ich die HDD zurückhaben möchte<- finde ich krass fragwürdig, dass er dafür MEHR Geld haben möchte, während die Entsorgung kostenlos ist). Ich habe hier das dumpfe Gefühl, dass ich übers Ohr gezogen werde. Vor allem schreibt er in seinem Analysebericht, folgendes:
"Auf Basis der durchgeführten Analyseverfahren wurde bei der Untersuchung des Speichermediums
festgestellt, dass es sich in diesem Fall um ein physisches sowie auch logisches Problem handelt. Das
macht den Zugang zu den Daten unmöglich. Eine abschließende Berichterstattung über das Datensystem
sowie die Datenstruktur ist erst möglich, wenn die Festplatte wiederhergestellt ist. Ob weitere Schäden
vorliegen, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht festgestellt werden."
Diesen Eindruck hatte ich aber, soweit ich das beobachten konnte nicht. Er sagte sofort, "das sieht gut aus" und meinte auch "dass ich das schon morgen holen könnte". Ich habe auch schon eine Excel-Datei erhalten, worin quasi alle meine Dateien vollständig aufgelistet sind. Das widerspricht ja direkt dem beigelegten Analysebericht. Wenn ich ihn gefragt habe ob er es jetzt einfach per Drag&Drop rüberziehen könne, hat er eher wenig profesionell klingende Antworten wie "nein, das Auslesen dauert schon mehrere Stunden und kann je nach dem über Nacht dauern". Macht für mich aber nicht so wirklich Sinn. Ich glaube auch nicht, dass er die Platte aufschrauben oder sonst irgendwas machen musste - kann das aber natürlich nicht abschließend beurteilen. Was meint ihr, lieber zurückverlangen, die Datenanalyse bezahlen (also die Arbeit bis hierher) und einem anderen Spezialisten schicken wie 030-datenrettung oder Dr.Data?