externe Festplatte "Initialize Disk" retten

Tron0070

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Hallo zusammen,

ein Freund von mir hat eine externe Festplatte, die plötzlich nicht mehr funktioniert. Er hat mich gebeten, zu versuchen, die Festplatte wieder zum Laufen zu bringen, da er keine Ahnung von Technik hat.

Die Festplatte erscheint nicht mehr im Arbeitsplatz von Windows 10. Im Diskmanager von Windows wird sie zwar erkannt, ist aber nicht formatiert. Siehe Foto im Anhang.

Gibt es eine einfache Möglichkeit, dies zu reparieren, so dass die Daten auf der Festplatte wieder angezeigt werden?

Oder muss eine Datenrettung der Festplatte durchgeführt werden?


Seagate Backup Plus Slim 1TB tragbare externe Festplatte, 2.5 Zoll


Vielen Dank
 

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Als erstes würde ich mir dieser Platte keine Experimente machen. Sprich im gezeigten Dialog AUF KEINEN FALL auf "OK" drücken, keine Fehlerbehebung durch Windows starten oder ähnliches.

Dann würde ich mal ein Tool wie Crystal Disk Info nutzen und mir (falls möglich) die SMART Werte der Platte ansehen. Je nach Ergebnis schauen wir dann weiter.

Generell sollte man immer eine Kopie der HDD ziehen und auf der Kopie die Datenrettung versuchen. Auf die kaputte HDD greift man grundsätzlich nur noch lesend zu!
 
cyberpirate schrieb:
Du kannst mit dem MIniPartitionTool schauen:

Am besten auch immer vorher ein IMAGE anlegen wenn das möglich ist. Mit dem genannten Tool kann man evtl auf die Daten zugreifen.
Kann MIniPartitionTool ein Image in der freien Version erstellen? Ich hab das damit noch nie so getestet.

Ansonsten kann Testdisk Images erstellen.
Ergänzung ()

Tzk schrieb:
Generell sollte man immer eine Kopie der HDD ziehen und auf der Kopie die Datenrettung versuchen. Auf die kaputte HDD greift man grundsätzlich nur noch lesend zu!
Da werden aber die meisten schon überfordert sein, weil Windows ja nicht auf den Datenträger zugreifen kann und manchmal auch kein Laufwerksbuchstabe mehr dafür angezeigt wird. Wenn man da nicht über entsprechendes Wissen und Tools verfügt, sollte man das lieber professionell retten lassen, wenn die Daten wirklich wichtig sind.
 
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Vielen Dank für euren Beitrag.

Nachdem die Festplatte nicht mehr funktionierte, wurde nichts weiter unternommen.

Wie kann ich am besten eine Kopie (Image) erstellen?
Ergänzung ()

Wenn "MiniTool® Partition Wizard Pro 12.8" das Tool der Wahl ist, können hier auch die 109 EUR bis 159 EUR bezahlt werden.

Wenn ein Datenrettungs-Service jetzt nicht so viel teurer ist, kommt auch dieser in Fragen. Könnt ihr einen empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tron0070 schrieb:
Wie kann ich am besten eine Kopie (Image) erstellen?
Ergänzung ()

Wenn "MiniTool® Partition Wizard Pro 12.8" das Tool der Wahl ist, können hier auch die 109 EUR bis 159 EUR bezahlt werden.
Das geht auch kostenlos. Das Linux-Tool dd kannst du dir mal anschauen. Anleitungen gibts zu hauf um damit einen exakten Klon zu erzeugen.
Tron0070 schrieb:
Wenn ein Datenrettungs-Service jetzt nicht so viel teurer ist, kommt auch dieser in Fragen. Könnt ihr einen empfehlen?
Ontrack ist so eine Standard-Empfehlung. Da bist du aber direkt mehrere Hundert Euro los.
 
Tron0070 schrieb:
Wenn ein Datenrettungs-Service jetzt nicht so viel teurer ist, kommt auch dieser in Fragen.
Du kannst davon ausgehen, das nur Diagnose das kosten wird. Wenn das wiederherstellen der Daten möglich sein sollte, wirst du bzw. dein Freund, im vierstelligen Bereich landen.
 
Vielen Dank euch allen für eure tollen Beiträge.

Das sind erstmal genügend Informationen.

Ich werde es mit MiniTool Partition Wizard versuchen und vorher auf defekten USB Controller testen.

Mit dd und testdisk habe ich zwar auch schon Erfahrungen gemacht, aber der MiniTool Partition Wizard scheint mir vertrauenerweckender und komfortabler.

Nochmals vielen Dank
 
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Ein Image brauchst Du so oder so. Das macht Dir das Minitool so nicht.
Das schaut bloss drueber was es gegen Geld machen koennte.

Mit DD Rescue hast Du ein Image und mit Testdisk / PotoREC (wenn es um Dateien geht die zusammengekratzt werden sollen) was ein DD Rescue Image nutzen kann.

Ich verwende z.B. R-Studio. Fuer mich ist das R-Studio weitaus kompfortabler als Minitool.
-> https://www.r-studio.com/de/
Die Windows Version (R-Studio) sind runde 80 Euronen.
 
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Spar Dir das Geld und nimm ddrescue für Image und Testdisk/Photorec um das Image auszulesen.

Alle Tools setzen auf selbige Technologie.
Es gibt da kein besser oder schlechter. Nur eben das ködern was in Theorie gehen könnte für Geld und dann das zusammen kratzen von Sektoren. Ob das Ergebnis immer funktionsfähige Dateien in der Ordnerstruktur abliefert ist auch komplett ungewiss und eigentlich wenn wenigstens Dateien funktionieren absolut unwichtig. Man hat die Datei.
 
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