Die sind abgeraucht, weil die Schutzdiode intern einen Kurzschluss erzeugt, sobald sie Überspannung feststellt. Wenn die ausgelötet ist, ist das Kurzschluss auch weg und dann passiert nichts mehr. Intern kannst Du die Platte dann so noch ewig weiter betreiben, nur extern wäre ich vorsichtig, denn bei nächsten mal wäre sie dann garantiert kaputt, wenn Du keine neue Schutzdiode einlötest und selbst wenn, dann ist nach den Überbrücken der Widerstände die "Sicherung" ja weg und der Draht könnte u.U. mehr Strom ab als die Schutzdiode im Kurzschluss (meist so 30A) und damit würde die dann durchbrennen und die Schutzwirkung wäre dahin.Gerber_ schrieb:Ich kann die Festplatte aber nach dem ausloten und überbrücken der Wiederstände schon intern verbauen ??
Weil du geschrieben hast, dass durch der interne Einsatz dievWiederstände ab geraucht sind...
Das ist ja extra so abgestimmt, die Schutzdiode wird bei Überspannung niederohmig, bekommt also einen Kurzschluss und dann sollte Netzteil in die Knie gehen bzw. der Überlastungschutz sollte ansprechen. Das hat es nicht gemacht, entweder das Notebook Netzteil welches die Überspannung geliefert hat oder das intern vom PC, das ist im Prinzip auch egal und da das eben nicht selten ist und diese Schutzdioden dann recht schnell durchbrennen, womit die Schutzfunktion wieder weg wäre und die Überspannung die Platte schädigen könnte, gibt es diese kleinen Widerstände, die in Reihe zur Schutzdiode geschaltet sind und eben wie eine Sicherung wirken und hoffenlich dann vor der Schutzdiode durchbrennen.
Das ist klar, aber hier war es ein Notebooknetzeil und die haben nicht nur etwa 20W wie die passenden Netzteile, sonder irgendwas zwischen 50 und 150W, je nach Notebook.hildefeuer schrieb:Habe ein anderes passendes 12V Netzteil 1,5A angeschlossen. Die Kontoroll-LED des Netzteils wurde dunkel, sobald man das Netzteil angeschlossen hat.
Dein PC-Netzteil hat abgeschaltet, aber das machen nicht alle, denn einmal gibt es auch bei der Schutzdiode im Kurzschluss noch einen Widerstand und dann noch die Widerstände in den Leitungen, so dass ein starkes Netzteil, gerade ein Single-RAIL, die noch nicht als Überlastung ansehen muss und zum anderen haben gar nicht alle Netzteile so gute Schutzfunktionen, gerade die billigen China-Kracker nicht.hildefeuer schrieb:Festplatte in Rechner eingebaut - Rechner startet nicht mehr - tot. Versorgungsspannung von Festplatte abgezogen - Rechner startet wieder. Die PC-Netzteile schalten meist ab, wenn die TVS-Diode einen Kurzschluss verursacht.
Die fängt keine Spitzen ab, das ist falsch, die geht bei Überschreiten einer bestimmen Spannng, meist knapp unter 15V blitzschnell in den Kurzschluss. Wenn das richtige Netzteil scheinbar heil ist aber solche Spannungsspitzen erzeugt, dann passiert das auch, dann sollte man das Netzteil entsorgen.hildefeuer schrieb:Da 12V nur durchgeleitet werden bleibt nur der Schutz durch die TVS-Diode. Die kann aber nur Spitzen abfangen, bei 19-25V der Notebook-Netzteile geht die defekt.
Das ist wahr, früher waren DIn Steckter üblich und da lagen denn die 5V und die 12V an, weil die Nezteile beide Spannungen geliefert haben.hildefeuer schrieb:Die Stecker der Notebooks passen fatalerweise auch meist im Durchmesser.
Das prüft man nicht mit dem Netzteil, da reicht ein einfaches Multimeter, welches genug Innenwiderstand hat und keine so hohen Spannungen bei der Widerstandsprüfung an die Messspitzen ausgibt.hildefeuer schrieb:Wer noch nie SMD-Bauteile gelötet hat sollte das beim nächsten Fernsehdienst machen lassen. Die haben auch ein regelbares Labor-Netzteil und sehen ob noch ein Kurzschluß da ist oder nicht.
Das kann man, die sind ja im Prinzip alle gleich. Man muss nur die richtige nehmen, denn da sind ja meist zwei drauf, eine für 5V und eine für 12V.hildefeuer schrieb:PS: man kann eine TVS-Diode ein löten von irgendeiner alten Platte, die man rumliegen hat. Auf Polung achten. Ich habe eine von einer uralt 40GB Seagate eingelötet und funzt.