externe Festplatte wird nach chkdsk nicht mehr erkannt

Klebaer

Newbie
Registriert
Feb. 2014
Beiträge
4
hallo,

Kurzfassung:
Seit ich per CHKSDK meine 2,5 Zoll externe Festplatte überprüft habe, wird sie weder in Datenträgerverwaltung noch im Geräte-Manager gefunden.


Langfassung:
ich hab ne 3 Jahre (keine garantie) alte externe Festplatte von WD. Es kam zu Fehlern, besonders wenn sie voll war (schreiben und lesen war sehr langsam und daten wurden nicht richtig gelesen).

Deswegen versucht per WD-Festplattentool die Festplatte zu überprüfen. Die SMART test sind allerdings immer abgebrochen.
Darum habe ich versucht die Festplatte per CHKDSK zu 'reparieren'.

Also hab ich CHKDSK über nacht laufen lassen. Die Festplatte, USB 2.0, war an einem USB 3.0 Port angeschlossen.
Am nächsten Tag war der PC in Energiesparmodus, aber nach dem Hochfahren war im cmd-Fenster CHKDSK durchgelaufen. Allerdings weiß ich nicht mehr sicher was dort stand. Die Diagnose war abgeschlossen aber dass die Kopie von irgendwas? nicht durchgeführt werden konnte.

Seit dem wird die externe Festplatte nicht mehr gefunden, weder in Datenträgerverwaltung noch im Geräte-Manager
Wenn sie angeschlossen wird, hört man dass sie läuft und die LED leuchtet durchgehend.

Also:
Kann ich sie wegwerfen oder gibt es eine Möglichkeit sie wieder zum laufen zu bringen?

Vielen Dank für eure hilfe
Klebaer
 
Du könntest sie aus dem Gehäuse ausbauen und intern im Rechner per SATA anschließen, wenn im USB-Gehäuse, davon ist bei "nur" 3 Jahren Alter auszugehen, eine SATA-Platte verbaut ist. Dann könnte man herausfinden, obs an der Festplatte oder am USB-Gehäuse (USB-SATA-Converter) liegt.
 
Hatte das gleiche Problem mit einer internen Festplatte vor kurzem - auch WD. Es gibt ein tool von WD mit dem man einen fullerase machen kann, da wird alles mit Nullen überschrieben. Danach ging sie wieder einwandfrei. Aber besonderes Vertrauen hätte ich danach trotzdem nicht mehr.
 
Hallo,

Schade, dass du solche Unannehmlichkeiten mit deiner Festplatte getroffen hast.
Da du sagst, dass die Data Lifeguard Diagnostics schon Fehler gefunden hat, würde ich behaupten, dass es kein Problem mit dem Motherboard oder Kabel gibt, sondern fehlerhafte Sektoren auf der Festplatte. Siehst du die Festplatte im BIOS? Wenn ja, dann kannst du folgendes versuchen - Computer runterfahren und etwa 5 Sekunden warten, dann wieder einschalten, BIOS aufrufen und F10-Taste drücken. Dann kannst du die Option Selbsttest der primären Festplatte auswählen, um den Test zu starten. Ich habe ein Link mit Anleitung unten hinzugefügt.
Wenn du den Laufwerk im BIOS nicht siehst, dann funktioniert vielleicht die Festplatte nicht mehr.
Fals du wichtige Information auf der Festplatte hast und keine Sicherungskopie gemacht hast, dann kannst du einen Datenrettungsunternehmen kontaktieren. Hier ist eine Liste mit den WD Partner die dir in so einem Fall weiterhelfen können:
http://support.wdc.com/recovery/index.asp?lang=de&selregion=emea

Hier kannst du die Anleitung durchlesen: http://h10010.www1.hp.com/ewfrf/wc/document?cc=de&lc=de&dlc=de&tmp_geoLoc=true&docname=c00839168

Ich hoffe das wird dir helfen.

MfG,
Dorian_WD
 
Fehlerhafte Sektoren können ja bei Schreibvorgängen auch passieren, wenn das Kabel zu schreibende Daten bei einem Wackelkontakt falsch übermittelt oder ein Controller (z.B. der im USB-Gehäuse) spinnt. Beim Vollschreiben des freien Speichers mit Nullen tauscht die Festplatte dann automatisch die "defekten" Sektoren gegen neue. Wenn das jetzt aber nicht an der Platte selbst, sondern an der Zuleitung (bspw. Controller im USB-Gehäuse) liegt und man die Fehlerquelle beseitigt, wärs interessant zu beobachten, wie sich die Platte dann in der weiteren Zeit verhält. Also aus dem Gehäuse raus, intern anschließen, freien Speicher mit Nullen beschreiben und in den nächsten Wochen beobachten, ob nochmal Sektordefekte auftreten - Data Lifeguard für die Sektorprüfung und CrystalDiskInfo für die Anzeige der Anzahl der ausgetauschten Sektoren - bleibt letztere (egal wie hoch die ist) dann fortlaufend gleich, ist wahrscheinlich nur das USB-Gehäuse defekt und nicht die Festplatte. Treten jedoch weitere Sektordefekte auch oder wird die Festpllatte intern im Rechner angeschlossen auch nicht erkannt, kann sie direkt auf den Wertsoffhof gebracht werden -- falls Daten gegen Spionage gelöscht werden sollen, kann man die Platte auch vorher auseinander bauen und alle Platter zerkratzen.
 
Danke für die zahlreichen Tipps.

Mal schauen ob die Festplatte im Bios erkannt wird.
Sollte das nicht funktionieren dann wird sie intern angeschlossen.

Wird sie dann immernoch nicht erkannt, gibt es wohl nichts mehr, was ich für sie tun kann, oder?

Daten waren keine Drauf, hab sie vorher formatiert, weil schon Probleme auftraten.

Gruß
 
Wenn sie auch intern nichtmal erkannt werden sollte, wäre die Festplattenelektronik kaputt. Du könntest versuchen mit sehr sehr viel Glück (und Kostenaufwand) eine funktionierende Platte gleichen Modells und auch der gleichen Revision zu ersteigern, die dann zufällig das gleiche LowLevel-Format hat, dort die Platine abschrauben und auf deine alte aufschreiben. Wenn du sehr viel Glück hast und die zusammenpassen und nur die Elektronik deiner Festplatte kaputt wäre, dann hättest du eine gewisse Chance, das die Platte wieder läuft - aber eben nur mit Glück.
 
Bei moderneren Platten ist die Chance etwas mit einem Platinentausch wieder zum Leben zu erwecken sehr gering und man versucht es meist nur um die Daten zu retten, was hier ja nicht nötig ist. Entweder ist der USB-SATA Bridgechip bzw. Platine auf der er sitzt defekt, dass kommt öfter vor, dann könnte die Platte noch in Ordnung sein oder man kauft eben eine neue, die 500GB gibt es ab 35€, 1TB ab 50€ neu.
 
Zurück
Oben