Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Externe Festplatten selbst bauen oder fertig kaufen?
Zum Thema SATA-Wechselrahmen kann ich ergänzen, dass ich mehrere davon (IB-168SK) seit mehr als 10 Jahren nutze. Es gibt inzwischen immer wieder Platten, die bockig sind, und nicht sauber kontaktieren wollen, und dann nimmt man heute halt mal den anderen Schacht, weil der sich offenbar besser mit dem konkreten Laufwerk verträgt. Aber letztendlich bekomme ich sie immer ans Laufen, auch nach teilweise Hunderten von Wechselzyklen.
Also wenn man sich die Preisverläufe so anschaut, dann gilt das auch für 4GB. Lagen da die Preise bei ca. 120€ vor einem Jahr, sind sie heute knapp 80 Euro angesiedelt. Also da lohnt sich das basteln eigentlich nicht, außer man macht das aus Leidenschaft gerne.
Überall sind Preise bei der Hardware stabil oder am steigen. Bei Festplatten geht es gegen den eigentlichen Trend bei Hardware zur Zeit nur nach unten.
Das hab ich daher, dass es vor paar Jahren noch so bei WD gehandhabt wurde, dass bei normalen externen Festplatten keine Garantie auf die Festplatte gegeben wurden, wennn sie nicht im Originalgehäuse verbaut war. Wenn man die Seriennummer bei WD eingegeben hat, wurde angezeigt, dass die Platte einzeln keine Garantie hat
Dass das bei der Duo anders ist, war mir nicht bewusst. Aber das hat @Fra993r ja oben schon erklärt.
Die sind dann aber auf 5400rpm gedrosselt und du weißt nicht, ob sie den gleichen Qualitätsanforderungen entsprechen.
Somit kann man das schlecht vergleichen.
Wenn man ne Ultrastar mit alles Features haben will, kauft man sich auch eine und nicht sowas.
Aber generell sind die Elements/MyBook ein sehr guter Deal, ob als externe HDD oder ausgebaut.
Man darf nur nicht erwarten, man kriegt ne Enterprise-HDD oder so. Man kriegt einfach eine HDD, die dafür geeignet ist, in einem externen Gehäuse zu laufen. Alles andere ist Spekulation.
SMR-Technik ist nie besser. Sie hat nur bei der Nutzung zu Archivzwecken weniger Nachteile als in anderen Anwendungen. Der einzige Vorteil von SMR ist die höhere Datendichte, womit der Hersteller mehr Daten auf der gleiche Menge an Plattenoberfläche unterbringen kann. Das wird mit starken Leistungsverlusten erkauft, wann immer man eine einmal beschrieben Stelle überschreiben möchte. Da Privatanwender nur in den seltensten Fällen Platten tatsächlich nur zum einmaligen Beschreiben (=Archivieren) nutzen, sondern vielfach irgendwann die ältesten Backups auf dem Laufwerk wieder mit neuen überschreiben, spürt man die Nachteile, sobald dies erstmals passiert.
Ergänzung ()
Klarstellung: Das Problem ist bei SMR-Festplatten nicht so krass wie bei SSDs ohne TRIM. Flash-Speicher muss man grundsätzlich erst löschen, bevor man ihn neu beschreiben kann. Das ist bei SMR-Festplatten nur teilweise so. Bei SMR werden Daten mit Teilüberlappung auf die Oberfläche geschrieben. Sobald etwas überschrieben werden soll, was überlappt wurde, muss man das, was oben drüber liegt, zunächst an eine andere Stelle kopieren, weil es sonst unlesbar wird. Die Festplattenfirmware tut eine Menge, um die Auswirkungen dieser Rangierarbeiten zu minimieren. Aber im Worst Case kann die Schreibleistung dennoch extrem einbrechen.
Es ergibt daher wenig Sinn, sich diese potentiellen Probleme anzutun, wenn man für nur einen Euro mehr eine Version bekommt, bei der es das Problem niemals geben wird.
Als SMR vor Jahren den Markt erreichte, dachte ich mir zunächst, dass das eine tolle Alternative ist, weil ja diese Platten deutlich billiger verkauft werden können. Zum Beispiel 4TB mit nur zwei statt drei Plattern und entsprechend deutlich weniger Mechanik. Das kann der Hersteller ja signifikant günstiger verkaufen. Die Realität heute ist, dass die Hersteller sich die Einsparungen auf Kosten des Käufers in die eigene Tasche stecken.
Ergänzung ()
Und noch was: Man mag versucht sein, aus den Einsparungen an mechanischen Bauteilen durch zum Beispiel nur zwei statt drei Platter auch geringere Ausfallwahrscheinlichkeiten zu vermuten. Zum einen steht demgegenüber durch die Rangierarbeiten eine höhere Beanspruchung der verbliebenen Komponenten (Write Amplification). Zum anderen geben Statistiken zu ausgefallenen Laufwerken diesen Unterschied ebenfalls nicht her.
Naja. Speziell bei 2.5" gibt es größer als 2TB eben auch nichts ohne SMR, das dafür aber schon recht günstig insbesondere im Vergleich zu 3.5"-HDDs. Kosten pro TB sind bei 2.5" etwa so hoch wie bei 3.5" (wenn man den etwas seltsamen Umstand berücksichtigt, dass man die Platten inkl. Gehäuse kaufen muss) - das hat es vor SMR nicht gegeben.