Externe HDD: Gehäuse kaputt, Daten wiederherstellbar?

[JumpingCat]

Das ist aber ein sehr seltsames Fehlerbild für von Tisch gefallen und die Platine ist defekt.

War die Festplatte in Betrieb während dieser gefallen ist?

Das sieht alles eher so aus als das Dateisystem bzw der erste Sektor falsche Werte liefert und die Recovery Software auf die integrierte Kopie zugreift.

Sind die smart Werte laut z.B. CrystaldiskInfo stabil?

 

[Amaoto]

Hat er ja schon mit EaseUs angefangen und das findet wohl Dateien, das Problem ist doch eher das die Software leider Geld kostet.

Ja, aber TestDisk ist kostenlos.

 

[Ponderosa]

Es ist das gleiche Problem wie hier,

Wenn das mal nicht die gleiche Festplatte ist?

 

[bluemax2001]

Könnte die gleiche sein...

Ich schaue mir Testdisk mal genauer an. Will nix überstürzen, sonst lösche ich am Ende noch alles. Recuva habe ich probiert, aber das zeigt überhaupt nix an.

 

[Fusionator]

Eine Platine, die auf die HDD (WD Green 3 TB) geschraubt war, ist defekt. Wenn ich die HDD in meinen Rechner mit Win 11 einbaue, wird diese zwar erkannt, aber ich kann nicht direkt auf die Daten zugreifen.

Das ist der Screenshot aus der Testversion. Natürlich von der externen HDD.

Wir reden aber schon von einer 3TB WD Green Festplatte und nicht von einer Seagate 1TB

Die Platine habe ich schon entsorgt. Sie gehört nicht zur HDD selbst. Was diese genau bei externen HDDs steuert, ist mir nicht bekannt. Vermutlich Stromversorgung und Ruhemodus...

Irgendwie müsssen die Daten vom SATA-Protokoll nach USB übersetzt werden. Dafür ist die hauptsächlich vorhanden.

Dann versuch mal

hat er ja mit EaseUs schon probiert.

Wird sind hier wieder mal bei der 4K Sektor Emulation/Sektormapping alter USB Gehäuse. Da hilft so eine Software nichts.

Alternativ brauchst du ein anderes Gehäuse mit gleicher 4K-Emulation.

Der erste der das Problem erkannt hat

Es ist das gleiche Problem wie hier,

Und da habe ich ja auch geantwortet

@bluemax2001
Lass die Finger von Software, die hier eh nichts bringt. Ich glaube auch nicht das Testdisk die Lösung ist.
Gerüchteweise soll man solche Platten mit den richtigen Parametern unter Linux lesbar mounten können.
Du brauchst wirklich eine gleichwertige Platine und du wirst sofort auf die Daten zugreifen können.
Am besten in Ebay nach so einem alten(!) WD Gehäuse suchen. Auch wenn neuere Gehäuse gleich aussehen; deren USB-Platinen machen kein Sektormapping mehr und du würdest auch nicht an die Daten rankommen.

Ich hoffe, dass die Platte beim Sturz nicht im laufenden Betrieb war. Das wäre ganz schlecht.

 

[Tom-S]

Da hilft so eine Software nichts.

Und wieso kriegt er dann Ordner und Dateigrössen angezeigt ??
Man kann mit der Testversion einfach probeweise ein paar Dateien wiederherstellen, dann sieht man ja was da hilft oder nicht.

 

[bluemax2001]

Ich habe noch ne uralte externe 1,5 TB von Toshiba. Lohnt da ein Versuch?

 

[Ponderosa]

Und wieso kriegt er dann Ordner und Dateigrössen angezeigt ??

Was soll denn in den 1.05GB oder 1.6GB groß an Daten sein?

 

[Fusionator]

Und wieso kriegt er dann Ordner und Dateigrössen angezeigt ??

Kann ich dir ehrlich gesagt nicht beantworten. Es wird schon einen Grund geben.
Jedenfalls ist die Situation mit dem Sektormapping mehr als eindeutig.
Oft genug erlebt/durchgespielt

Ich habe noch ne uralte externe 1,5 TB von Toshiba. Lohnt da ein Versuch?

Klar, machen. Aber ja nicht irgendwas formatieren/initialisieren.

 

[Tom-S]

groß an Daten sein?

Das was EaseUs gefunden hat, bis er den Suchlauf abgebrochen hat. 3TB Suchlauf kann schon einen Tag dauern.

 

[Rickmer]

Was soll denn in den 1.05GB oder 1.6GB groß an Daten sein?

Das reicht locker für ein paar hundert Bilder und ein paar tausend Dokumente...

 

[Tom-S]

Lohnt da ein Versuch?

Nein erstmal den Suchlauf komplett durchlaufen lassen. Das Ergebnis kann man abspeichern und man sieht dann wieviel überhaupt wiederhergestellt werden kann und wieviel Platz man zur Rettung braucht.

 

[Fusionator]

EaseUs mag was erkennen, weil es auf eine MFT stößt, aber ich glaube nicht, dass da sinnvolle Daten rauskommen würden.
Steht natürlich jedem frei, dafür Stunden zu verschwenden und zu testen. Dann aber bitte mit einer funktionsfähigen Vollversion, damit man die Daten auch überprüfen kann.

 

[Tom-S]

damit man die Daten auch überprüfen kann.

2GB kann auch die Testversion und das reicht doch zum Prüfen ob Daten nutzbar sind.

 

[Fusionator]

Ändert nicht an einem Fakt. Hier wird das eigentlich gut zusammengefasst (Englisch)
https://www.klennet.com/notes/2018-04-14-usb-and-sector-size.aspx

Selbst wenn EaseUs Daten wiederherstellen kann, heiß das noch lange nicht, dass es alle Daten wiederherstellen kann. Dazu müsste man das Programm kaufen, wenn man nicht in die Hölle kommen will

Ein passendes Ersatzgehäuse sollte sich mit etwas Geduld finden lassen.

Die Platine habe ich schon entsorgt.

Müll durchsuchen? Und nicht einmal ein Foto davon gemacht?

 

[Tom-S]

heiß das noch lange nicht, dass es alle Daten wiederherstellen kann.

Der Suchlauf der Testversion unterscheidet sich nicht von dem der Vollversion.
Das ist die Absicht von EaseUs dahinter. Man kann den kostenlosen Suchlauf durchlaufen lassen, sieht was der findet, kann das Suchergebniss in einer Datei abspeichern und wenn man genug gefunden hat mit der Vollversion wiederherstellen.
Unbedingt aber die neueste Testversion von denen selbst nutzen, bei Versionsunterschieden kann es sein das die Vollversion die Suchlaufdatei nicht erkennen will und dann muss man den Zirkus wiederholen.

 

[bluemax2001]

Unter Einsatz meines Lebens dem Müllmann aus den Händen gerissen:

 

[Evil E-Lex]

Es ist kompletter Unsinn EaseUs hier weiterrödeln zu lassen. Es ist immer sinnvoller, die Ursache eines Problems zu beheben, als ein Symptom zu bekämpfen. Spricht man die Festplatte korrekt an, kann man ohne Umwege auf die Daten zugreifen, sofern der Datenträger physisch den Sturz überlebt hat.

 

[Fusionator]

Also nach meinem Verständnis kann doch der Zugriff über z.B. EaseUs oder andere beliebige Programmen nicht richtig funktionieren, weil durch das Sektormapping die Zuordnung der Sektoren in der MFT zu den Dateien nicht stimmt? So zumindest meine logische Interpretation.
Deshalb wird vermutlich viel Datenmüll im Ergebnis rauskommen; auch Abhängig von der Art und Fragmentierung der Dateien.

Unter Einsatz meines Lebens dem Müllmann aus den Händen gerissen:

Ok, man sieht jetzt nichts Gravierendes. Sollte ja irgendwo ein Knick in der Platine sein.

 

[JumpingCat]

Wenn die SektorSize jetzt falsch ist, dann dürften da auch keine Dateinamen, etc mehr sichtbar sein.

Was sind denn nun die SMART-Werte? Wie äußert sich der aktuelle defekt?