externe SSD an M1 MacBook (Air oder Pro14/16)

Mickey Mouse

Fleet Admiral
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ich lege mir gerade die Karten für ein neues MacBook...
bei den Preisen, die Apple für Speicher verlangt, wird einem ja ganz schwummerig und ehrlich gesagt sehe ich das (nicht mehr) ein.

daher würde mich mal interessieren, wie gut man sich mit externen SSDs über Wasser halten kann und was da so möglich ist?!?

für meine anderen Laptops habe ich mir ein ganz billiges NVMe-USB3.? Gehäuse gekauft. Für meine Zwecke (clonen) reicht das Ding völlig aus, kommt aber nicht über 1GB/s, auch wenn die SSD selber (in einem M.2 Slot) über 3GB/s liegt.

also Butter bei die Fische:
  • welche externen SSDs ("fertig" oder als Gehäuse um eine NVMe einzubauen) taugen besonders gut für einen M1 Mac?
  • was kostet der Spaß, muss es TB4 sein oder reicht USB-C Gen 3.? und was gibt es da überhaupt?
  • welche Datenraten sind in solch einer Kombination zu erwarten? Würde man einen deutlichen Unterschied zur internen SSD spüren (wirklich spüren, nicht NUR messen)?

ganz konkret würde es sich z.B. um VMs handeln, die ich dann auf die externe SSD auslagern wollte, wobei ich selbst da noch gucken muss, was da überhaupt geht, bzw. was es gibt (M1/ARM vs. X86/64).
 
Mickey Mouse schrieb:
für meine anderen Laptops habe ich mir ein ganz billiges NVMe-USB3.? Gehäuse gekauft. Für meine Zwecke (clonen) reicht das Ding völlig aus, kommt aber nicht über 1GB/s, auch wenn die SSD selber (in einem M.2 Slot) über 3GB/s liegt.
Naja die Frage ist halt, was dein Ziel ist. Die TB3/TB4 Anschlüsse geben ja viel her.

Ich selbe nutze beruflich eine 1TB SanDisk USB-C. Die hat PCIe 3.0 x2, gibt es auch mit x4.
 
Ich hab alles mögliche an externen Laufwerken an meinem M1 durch und nur sehr selten die nominellen Geschwindigkeiten erreicht. Spätestens wenn man die Mac-Laufwerkverschlüsselung auf externem Speicher nutzt, ist mehr oder weniger Ende mit Performance. Beim nächsten Mal würde ich einfach mehr internen Speicher bestellen.
 
Von 512GB auf 1TB = +230€ beim 14-16" MBP, ist es aber allemal wert. Ich würde in den sauren Apfel beißen. Der interne ist sauschnell und mit nichts was über TB/USB angeschlossen ist vergleichbar.
 
Was genau verbaut Apple da eigentlich dass man für 512GB mehr 230€ und für weitere 1TB nochmals 400€ drauf verlangt?
Kann das mal jemand konkret sagen?
 
abcddcba schrieb:
Was genau verbaut Apple da eigentlich dass man für 512GB mehr 230€ und für weitere 1TB nochmals 400€ drauf verlangt?
Kann das mal jemand konkret sagen?
Vermutlich Samsung Chips?
Vorteil ist eben Intern, eben schnell angebunden (bis knapp 3000 mb/s bei M1 geräten, bis zu 7000 mb/s bei M1 Pro/Max, wobei da wohl erst ab 1 oder gar 2TB. Sonst sind es wohl nur über 5k~).

Ist halt genau so ein "Upgrade kostet fett aufpreis", wie bei Autos auch.


Meistens braucht man den Speed selten in der Praxis, da "reichen" 1000 mb/s (SanDisk Extreme V2, Samsung T7) aus, evtl sogar 500 mb/s, wenn es nur um eine Ablage geht.

Oder man zahlt noch mal einen kleinen semi-saftigen Aufpreis für 2000 mb/s: https://geizhals.de/sandisk-extreme-pro-2000mb-s-portable-ssd-extern-v40486.html
 
abcddcba schrieb:
Was genau verbaut Apple da eigentlich dass man für 512GB mehr 230€ und für weitere 1TB nochmals 400€ drauf verlangt?
Speicher mit bis zu 7.000MB/s in beide Richtungen, aber saftig teuer ist es natürlich trotzdem.

Grundsätzlich halte ich 1TB für das absolute Minimum beim Speicher intern, ob man sich drüber hinaus mit externen SSDs behelfen kann, kommt auf den Arbeitseinsatz an. Am Tempo wirds weder bei USB-C noch bei TB3/4 scheitern, nur ist die Frage, ob man dann immer das Kabel herumbaumeln haben möchte. Am Schreibtisch im Büro noch weniger das Problem, als Road Warrior wärs mir ehrlich gesagt zu blöd.

Die VMs auf eine SSD auslagern geht aber sicher, allerdings musst du mal die passenden Rahmenbedingungen für die benötigte VM schaffen - Spoiler alert, Intel-VMs fallen weg, ARM geht, aber Windows on ARM ist halt Flickschusterei...
 
M.Ing schrieb:
Speicher mit bis zu 7.000MB/s in beide Richtungen, aber saftig teuer ist es natürlich trotzdem.
naja, mein Pro15 von 2013 liegt da ziemlich genau um Faktor 10 drunter und mit dem kann ich trotzdem arbeiten ;)
und auch wenn man es nicht glaubt, im (für mich) normalen Alltagsbetrieb ist auch dessen 2012er Vorgänger (der hier noch herum liegt) mit seinen <500MB/s noch OK.
M.Ing schrieb:
Grundsätzlich halte ich 1TB für das absolute Minimum beim Speicher intern, ob man sich drüber hinaus mit externen SSDs behelfen kann, kommt auf den Arbeitseinsatz an.
ganz ehrlich? solche Sprüche halte ich für etwas weit hergeholt.
ich tippe gerade (illegalerweise ;) ) auf meinem Arbeitslaptop, HP Elite, i7 32GB RAM und 256GB SSD! Das ist Firmen-Philosophie, es sollen nur die aller nötigsten Daten lokal gehalten werden.

die beiden alten Pro haben 512GB und da ist noch Platz und selbst mit dem 2011er Air mit 256GB bin ich klar gekommen. Das ist mit 4GB RAM inzwischen aber wirklich nur noch eingeschränkt nutzbar.

ja, in meine Windows Kiste habe ich auch eine 2TB SSD rein gesteckt. Aber das eigentlich nur, weil es geht und ich die (2TB und 3500MB/s) für 181€ bekommen habe. Da überlege ich nicht ewig lange, ob jetzt 110€ für 1TB (bei der Datenrate) oder eben 181€ für 2TB, bei den Apple Preisen sieht es ganz anders aus und das hält mich auch immer noch vom Kauf ab...
 
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M.Ing schrieb:
Grundsätzlich halte ich 1TB für das absolute Minimum

Bei welchem Job muss man denn bitte 1 TB Daten Mobil vorhalten?

Für mich sind 512 GB der Sweetspot, und das auch nur weil ich eine große Samplebibliothek habe. Hab aber auch nicht alle aufm MacBook
 
Mickey Mouse schrieb:
ich tippe gerade (illegalerweise ;) ) auf meinem Arbeitslaptop, HP Elite, i7 32GB RAM und 256GB SSD! Das ist Firmen-Philosophie, es sollen nur die aller nötigsten Daten lokal gehalten werden.
Zeitlupe_1982 schrieb:
Bei welchem Job muss man denn bitte 1 TB Daten Mobil vorhalten?
Glaubt ihr, Apple würde das MBP nicht mit bis zu 8TB (!) liefern, wenn es keinen Markt dafür gäbe? Das Gerät ist mitnichten für den Bürohengst und seine Excelfiles gemacht, sondern für prof. Medienproduktion.

Einfach mal googlen, wieviel eine Minute ProRes 422 HQ in 4k60 hat oder wie viel zusammenkommt, wenn man mit einer heutigen prof. Kamera mit 40+ Megapixeln für einen Tag shootet. Da schmelzen auch die 1TB dahin wie nix.

Und ja, klar kann man das Zeug auf externe Datenträger packen und dann immer anstöpseln, nur dann brauch ich kein Notebook mit High-End-Performance, wenn ich dann keinen Platz für meine Daten habe.
 
Zeitlupe_1982 schrieb:
Bei welchem Job muss man denn bitte 1 TB Daten Mobil vorhalten?

Für mich sind 512 GB der Sweetspot, und das auch nur weil ich eine große Samplebibliothek habe. Hab aber auch nicht alle aufm MacBook
Notebooks ersetzen heute auch oft die Desktop PCs, da gibt es dann mehr als genug Szenarien wo man soviel Platz braucht.

Privat wird man das heute, solange man jetzt privat kein Videoschnitt macht oder damit zockt, eher weniger brauchen.

Ich hab auf meinem MacBook Pro jedenfalls noch ca. 340GB von den 512GB frei.
 
Unter 1TB würde ich auch nicht kaufen, habe selbst nur das Air M1 aber direkt mit 2TB genommen, Speicher kann man nie genug haben, dazu kommt der Wert beim Wiederverkauf, solche Modelle sind da sehr beliebt und wertstabil.

Bin immer noch erstaunt wie gut das „billige“ Air M1 ist, Fotobearbeitung, Videobearbeitung, dazu kann man noch WoW und Sims drauf zocken und das alles mit dem kleinen Chip der passiv gekühlt wird. Seit Release mega zufrieden. Bin schon gespannt wie Apple da weiter macht. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
(sorry, geht jetzt langsam am eigentlichen Thema vorbei)
es gibt vermutlich mehr verschiedene Anwendungsfälle als es einzelne Laptops gibt ;)
ICH brauche nichts für Medienbearbeitung. Ok, vielleicht wird mal ein Urlaubsvideo zusammen geschnitten und natürlich mal ein paar Bilder, auch raw bearbeitet. Das hat aber alles bisher die alte Maschine auch geschafft.

was ich brauche ist ein halbwegs großer Bildschirm mit reichlich Auflösung. In erster Linie geht es darum, dass ein FHD Fenster, hauptsächlich einer remote session zu irgendeinem anderen Rechner, nicht den ganzen Bildschirm einnimmt und man trotzdem noch was erkennen kann. Da wird ein Air nach meinen Erfahrungen "unbequem", mein Pro15 Retina mit "mehr Fläche" reicht mir da aber aus.

wenn kein (stabiles/schnelles) Netz zur Verfügung steht, dann müssen aber auch lokal ein paar Container gestapelt werden, ein Linux in einer VM laufen usw.
ehrlich gesagt hatte ich gehofft, dass die x86 Emulation inzwischen so gut ist, dass auch Intel Code "normaler" Programme läuft?!? Ich erwarte jetzt nicht, dass ein Kopierschutzknacker für Intel Windows in einer VM einen UHD Film von einem umgemodelten BD Laufwerk rippen kann...
aus diesen Gründen sehe ich 16GB als absolutes Minimum an. Damit bin ich die letzten 10 Jahre ausgekommen, ich kann aber nicht so richtig einschätzen, wie lange es noch reicht. Die 32GB meines Firmenlaptops habe ich bisher nur in Stress-Tests "ausnutzen" können (wie viele VMs kann ich noch starten, bis er einbricht? ;) )

lange Rede, (und doch nicht so) kurzer Sinn:
es geht für mich auch darum, ob mir ein Air ausreicht und ich mir erstmal "nur" so ein Schnupperding kaufe, 16GB RAM würden es wohl doch werden, vielleicht sogar nur 256GB SSD und dann eben eine SSD dazu.

da bekomme ich doch nochmal zumindest ein bisschen den Bogen zum Topic:
ich gehe doch recht in der Annahme, dass z.B. eine T7 Touch keinen Mehrwert bringt, wenn ich die SSD eh per FileVault verschlüssel?
habe eben in der aktuellen c't die Kingston XS2000 entdeckt, die "mir gut gefällt" ;)
 
Bei Containern musst bedenken das nur ARM64 Images laufen.

Ich hab bei mir Rider als IDE laufen. Da hab ich dann wenn ich zusätzlich noch Safari, Mail, VS Code und paar andere Dinge laufen habe ca. 11-12GB Speicher von 16GB belegt. (Ohne das was im Swap gelandet ist)

Dicker habe ich installiert, bin aber bisher noch nicht dazu gekommen es zu testen.

Ich nutze das Ding aber auch nicht mit größeren Projekten.
 
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