Extreme Networks will mir keinen Zugriff auf Support-Portal geben

BlubbsDE schrieb:
Die bleibt nur der Weg des direkten Kontakts mit der Hersteller.
Das habe ich versucht, allerdings habe ich als private Endkundin nahezu keine Chance, dass mir geholfen wird.
 
websurferin83 schrieb:
Ehrlich gesagt kenne ich auch keine gleichwertigen Consumer-Geräte...

Aus reiner Neugier. Woher rührt denn dein Interesse an dem Gerät? Liegt das am OS? Die Portausstattung wird es nicht sein, oder?
 
emulbetsup schrieb:
Aus reiner Neugier. Woher rührt denn dein Interesse an dem Gerät?
Es ist ein Kompaktswitch mit 12 x Gigabit-Kupfer-Ports sowie 4 x SFP(+) Ports. Zudem ist das Gerät vom Funktionsumfang des Betriebssystems auf Augenhöhe mit Cisco oder Juniper.
Ich habe jetzt 2 x bintec ESW4000-12PH (OEM-EdgeCore ECS4100-12PH) durch die beiden Extreme Switches ersetzt. Diese Geräte haben nur 10 Ports, davon 8 x Gigabit-Kupfer, 2 x Kupfer/SFP Combo und 2 x SFP.

Und obwohl das auch keine Consumer-Geräte waren, ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht: Die Verwaltung der bintec/EdgeCore-Switches über das Webinterface ist eine Zumutung, vollkommen unübersichtlich und wenig intuitiv. Für das CLI gibt es quasi keine Doku, also auch unbrauchbar. Bleibt noch die Möglichkeit des Uploads eines Config-Files. Das Problem hierbei ist: Um die Änderungen nach dem Upload zu committen, ist ein Neustart des Gerätes fällig. Vollkommener Schwachsinn, bei Juniper zum Beispiel klicke ich danach auf den "Commit"-Button und es ist aktiv.

So langsam aber sicher habe ich fast 100 % der Hardware gegen solide Business- oder Enterprise-Hardware getauscht, alles andere macht auf Dauer einfach keinen Spaß!
 
Ich habe die Switches leider aus zweiter Hand gekauft und deshalb keine Händlerrechnung vorliegen. Die Geräte waren zwar neu, unbenutzt und originalverpackt, aber das hilft leider auch nichts...
 
Extreme schmeiße ich nun nach und nach raus, weil genau solche Dinge ne Katastrophe sind und Extreme den Schuss nicht gehört hat.
Ebenfalls verlangt Extreme Lizenzen zu kaufen, um 10G freizuschalten, die echt nicht wenig kosten. Sowas unsinniges und geldgieriges habe ich selten erlebt. Ich habe einen Extreme-Partner an der Hand, aber selbst über den ist das nicht immer einfach.
Von daher vermag ich Dir da wirklich keine Hoffnungen machen...

Edit: ich sehe gerade, Du hast ja auch die -10G4. Wenn Du die nutzen möchtest, reicht es nicht nur Module zu kaufen. Ich meine dass ich damals für zwei 10G Ports um die 600€ bezahlt habe, damit diese freigeschaltet werden. Die sind dann auch Switch-Seriennummer gebunden.
 
Will mal hier noch die Catalyst 1300er Serie einwerfen. Der C1300-16p-4x hat 16 GBE mit PoE+ mit max 120 Watt und 4 SFP+. Stackable bis zu 8 Einheiten über die Ethernet-Ports. Habe die grad zu Evaluierung auf dem Schreibtisch. Sind für Cisco-Verhältnisse spottbillig. Den o.g C1300-16p-4x gibt's für unter 600 EUR bei Amazon. Firmware gibt's ohne Smartaccount oder Registrierung. Bin eigentlich ganz angetan, aber

  • keine Option auf redundant PSU
  • kein Cisco IOS, sondern das OS von den SmallBusiness Büchsen
  • gewohntes Zusammenspiel mit Cisco-VoIP Telefonen ist nicht mit nen Einzeiler erledigt.
  • größtes Problem bei uns ist atm die SNMP-Integration. Unser NAC habe ich mit den Büchsen noch nicht im benötigten Umfang zum Fliegen bekommen.
 
emulbetsup schrieb:
Will mal hier noch die Catalyst 1300er Serie einwerfen. Der C1300-16p-4x hat 16 GBE mit PoE+ mit max 120 Watt und 4 SFP+.
Danke, den kannte ich noch nicht. Der ist unverschämt preisgünstig für Cisco-Verhältnisse. Leider nur kein echtes IOS.

Was mich interessieren würde:
1. Ist das ein Kompakt-Switch oder hat er volle 19 Zoll-Breite?
2. Wenn es so ein Kompakt-Switch ist, steht er bei Rackmontage mit dem üblichen Rackmount-Kit auch 2-3 cm vorne aus dem Rack über? (wie bei den WS-C3560CX)
 
websurferin83 schrieb:
Was mich interessieren würde:
1. Ist das ein Kompakt-Switch oder hat er volle 19 Zoll-Breite?
Breite sind wie die bei den C3560CX 270mm. Tiefe ist bei 270mm und damit etwas tiefer, als die C3560CX.


websurferin83 schrieb:
2. Wenn es so ein Kompakt-Switch ist, steht er bei Rackmontage mit dem üblichen Rackmount-Kit auch 2-3 cm vorne aus dem Rack über? (wie bei den WS-C3560CX)

Rackmount ist mit dem der C2960CX/C3560CX identisch und wird natürlich ebenfalls nicht mitgeliefert. Montageposition ist ebenfalls wie bei den C3560CX. Die stehen also genauso weit hervor. Ist bei Cisco ja allgemein die Unsitte, dass die Switche alle nicht vorne bündig abschließen.
 
emulbetsup schrieb:
Rackmount ist mit dem der C2960CX/C3560CX identisch und wird natürlich ebenfalls nicht mitgeliefert. Montageposition ist ebenfalls wie bei den C3560CX. Die stehen also genauso weit hervor. Ist bei Cisco ja allgemein die Unsitte, dass die Switche alle nicht vorne bündig abschließen.
Danke. Das ist leider Mist. Ich setze zwei C3560CX ein, als reine Desktop-Geräte, da habe ich keine Probleme. Aber im Rack kann ich es nicht brauchen, wenn sie vorne überstehen, das ist nicht nur optisch hässlich, sondern in meinem Fall auch absolut störend. Mit eingesteckten SFP(+)s und angeschlossenen LWL-Kabeln steht das viel zu weit vorne heraus.

Juniper liefert auch keine Rackmount-Kits mit, aber wenigstens stehen die nicht über, der EX2300-C-12P ist damit bündig im Rack eingebaut. Alle anderen Hersteller, die ich bisher verbaut habe (aruba, bintec, Extreme, LANCOM, Zyxel), liefern die Rackwinkel gleich mit und diese sind ebenfalls bündig eingebaut.
 

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