- Registriert
- Aug. 2010
- Beiträge
- 40.250
j-d-s schrieb:Die einzige Lösung ist daher vielmehr, dass man entsprechende Schutzmaßnahmen trifft, bspw. Bauweise von Häusern auf Stelzen, Drainage (d.h. Kanalisation mit höherer Kapazität), Wasserdichte Fenster und Türen, Deiche usw.
Hochwasserschutz durch bauliche Maßnahmen ist möglich und wurde schon vielfach realisiert (bspw. Holland, Wien usw.), wobei freilich auch Retentionsflächen nötig sind.
In Eschweiler, Stolberg und Herzogenrath liegen die kleinen Flüsse quasi schon tiefer als das umliegende Stadtgebiet und sind teilweise mit Mauern versehen. Das reichte aber nicht, da umliegende Gebiete überflutet wurden. Da müssten die quasi so Vorrichtungen bauen, wo man Wände draufstecken kann, oder besser Wände, die sich auf Knopftdruck ausfahren.
Solche ähnlichen Konstruktionen habe ich in Köln schon gesehen, bereits vor 15 Jahren, da in der Gegend um Rodenkirchen und weiter im Norden. Beim Stadtzentrum hingegen reicht das evl. aus, dass das Stadtgebiet generell höher liegt und dann nur die Uferpromenade überflutet wird. Wenn das dann doch nicht reicht, dann auch vor den Häusern die ausfahrbaren Wände. Die Promenade kann ja weiterhin überflutet werden, bzw. Platz bieten, um das Wasser abfließen zu lassen. In Rodenkirchen ist das auch nicht direkt am Ufer.
In HH wird sogar eine Deichsteuer kassiert, wo Leute in überschwemmungsgefährdeten Gegenden dann zusätzlich bezahlen. Ich meine aber, dass manche Häuser dort Vorrichtungen haben, wo man da direkt was für die Türen und ggf. Fenstern was setzen kann. Ob es da auch rausfahrbare Wände gibt an den Uferpromenaden, habe ich aber nicht so drauf geachtet.
Zuletzt bearbeitet: