BFF schrieb:
Sieben oder Neunnadeldrucker eventuell wenn so alt.
Ja, ich kenne auch noch den Star NL-10 als Drucker für den C64 von 1985 oder 1986. Kostete damals knapp 1000 DM und es gab je nach Anschlussstecker hinten austauschbare Interfaces:
https://www.c64-wiki.de/wiki/Star_NL-10#Technische_Daten
https://www.stcarchiv.de/stc1986/06/star-nl-10
So Nadeldrucker konnten einen Höllenlärm machen. Hier der NL-10 im Einsatz:
Nadeldrucker werden auch heute noch teilweise genutzt, u. a. wenn sich diese Episode ansieht:
BFF schrieb:
Mit viel Liebe erkanne ich hier eine 11/86
Ja, das dürfte zutreffend sein.
Skaiy schrieb:
Waren solche Aufkleber damals üblich?
Die Aufkleber gab es schon damals auf Bögen oder auch in Reihe mit Lochrändern zum exakten Transport im Drucker. Dass man sich solche Adressaufkleber auf Gegenstände pappt, dazu wird es irgendeinen Grund gegeben haben. Grundsätzlich hat man aber für solche Drucker auch gerne die Möglichkeiten probiert, was man mit denen alles machen kann. Aufkleber drucken zu können, gehörte teilweise auch dazu.
Als DIY-Projekt habe ich den Drucker sogar mal als Scanner verwendet. Ich hatte mir mittels selbst gebogenem Drahtgestell eine lichtempfindliche Fotodiode auf den Druckkopf montiert (mittels Schrumpfschlauch deren Licht-Eintrittsöffnung stark verengt) und dann ein Programm geschrieben, welches den Druckkopf und die Papiertransport-Walze bewegt, und dann jeweils die Helligkeitswerte ausliest. So konnte man in den Drucker statt Leerpapier ein Bild einspannen, und dieses scannen. Hat sogar funktioniert, aber von der Auflösung halt nur recht grob. Und hat gedauert.... Eine Stunde war da schnell vorbei,
Skaiy schrieb:
Falls das während der Schule/Ausbildung verloren geht, sodass man es zuordnen kann?
Ja, bietet sich an nachdem dieser Zirkel etwas höherwertig ist. Normale Schulzirkel hatten in der Regel keine solche Verlängerung im Set. Jetzt kann man spekulieren, wie dein Papa dazu kam. Entweder während der Schulzeit gebraucht gekauft/geschenkt bekommen, oder aber er hat den erst nach der normalen Schulzeit gezielt gemäß Anforderung seiner weiteren beruflichen Ausbildung gekauft.
Blende Up schrieb:
2822 dürfte die damalige, 4 Stellige PLZ von Schwanewede gewesen sein.
Korrekt:
https://altepostleitzahlen.wixsite.com/alte-postleitzahlen/kopie-von-23-kiel-1
Skaiy schrieb:
War es damals vielleicht üblich, dass solche kleinen Schreibwarenladen ihre Adresse auf solche Dinge geklebt haben?
Nein, eher nicht.
Skaiy schrieb:
kann ich mit Frank fast gar nichts anfangen. Außer einen Bekannten, aber den kenne ich persönlich erst seit meiner Kindheit 2000. Ich weiß nicht, ob die sich damals schon kannten und es vielleicht ursprünglich seiner war.
Falls du noch Kontakt zu diesem Frank hast, dann einfach bei Gelegenheit nachfragen.
Übrigens war dieser Ausdruck offenbar in Standardbreite der Buchstaben, also jeder Buchstabe hatte hier dieselbe Breite. Demnach kannst du in etwa zumindest abschätzen, wie lang der Nachname vor "Frank" ist. Vielleicht gibt dies weitere Indizien, ob du etwas ausschließen kannst.
Falls vor "Frank" ausschließlich ein einziges Leerzeichen war, dann hatte der Nachname davor genau 6 Buchstaben. Falls noch ein Komma angefügt war, dürfte der Nachname nur 5 Buchstaben haben.
Skaiy schrieb:
Und die obige Zahlenreihe. Deutet eher auf etwas geordnetes hin. Warum sollte man als Privatperson solch eine Zahlenreihe über seine Adresse haben? Hm.
Rein spekulativ: Könnte eine Massenbestellung der Ausbildungseinrichtung gewesen sein und die Zahlenreihe steht für den sich Fortbildenden (als Registriernummer), dem man dann dieses Exemplar ausgehändigt hat.
So Massenbestellungen gab es früher auch in Schulen bei Taschenrechnern. (Texas Instruments musste sogar mal sämtliche "TI-30 LCD"-Taschenrechner der Schüler wegen irgendeines Mangels rückrufen und gegen ein neueres Modell austauschen,)