News Fabrik-Neubauten: Italien zieht Intel und STMicroelectronics ins Land

Volker

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@rorian
Äh nur das überall die Energiepreise steigen.
Und zwar genauso wie bei uns.


Zum Thema.
Ich finde das gut. Nicht alles muss in einem Land angesiedelt sein. Und Besonders in Europa bietet es sich an das zu Verteilen.
Zusätzlich haben dann alle was davon. Prima auch, dass Sizilien als Produktionsstandort genommen wird.
 
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Warum baut man so etwas in der Nähe eines aktiven Vulkans?!
 
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Volker schrieb:
Das Werk soll in der Region Catania im Osten Siziliens
Das wird Sizilien sicherlich gut tun, der Süden ist wirtschaftlich ja nicht gerade stark.

Insgesamt 730 Millionen Euro werden dafür in den kommenden Jahren investiert
😉 Jahren


rorian schrieb:
Als Energieintensive Industrie würde ich aktuell nen Teufel tun
Meinst das die Italienischen Atomkraftwerke zuverlässiger sind?
 
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@FreedomOfSpeech

Unternehmen bezahlen nicht den Preis pro Kilowattstunde wie der Endverbraucher... und jedes Unternehmen handelt da eigene Kosten aus... vor allem spielen da die Peak-Verbräuche rein.
Auf welcher Grundlage findet also dein Vergleich statt?

Und wenn deutsche internationale Konzerne Fabriken im Ausland bauen, dann bedeutet das nicht, dass sie auswandern.

Oder wandert Intel aus den USA aus, weil es jetzt eine Fabrik in Deutschland gibt und eine fürs Packaging in Italien?
 
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Wär natürlich schöner wenn man die auch hier nach Deutschland geholt hätte.
Grundsätzlich ist es aber zu begrüßen das solche Industrie in Europa ansiedelt.
 
Siliciumcarbid (SiC) erfreut sich zunehmender Beliebtheit vor allem bei Produkten für das IoT- und Automotive-Segment.
Ich bezweifel dass SiC für IoT eine große Rolle spielt!
SiC spielt seine Vorteile bei Leistungshalbleiter ab 800V und darüber erst richtig aus
 
Toms schrieb:
Warum baut man so etwas in der Nähe eines aktiven Vulkans?!
Damit der Vulkan was hat, was er zerstören kann. Ganz klar. So ein Ausbruch hätte ansonsten gar keinen Sinn.

Außerdem ist STMicroelectronics ein italienisch-französisches Unternehmen. Da erscheint eine Ansiedlung in einem industriell eher unterentwickelten Teil Italiens überaus rational und sinnvoll.
 
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andi_sco schrieb:
as wird Sizilien sicherlich gut tun, der Süden ist wirtschaftlich ja nicht gerade stark.

Letztes Jahr wollten da Kollegen was bauen für ne große Firma die hatten gleich die Mafia am Arsch.
Ein abgebranter LKW später war die Lage einigermaßen geklärt und diverse Baudienstleistungen gingen an Einheimische Firmen :p
 
Silizium aus Sizilien. Herrlich.

Sizilium-Halbleiter. :p
 
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Bei aller berechtigter Euphorie für "Pro-Europa": Ich hoffe inständig, diese Projekte werden auch realisiert. Wenn ich z.B. sehe, dass SK Hynix gerade erst beschlossen hat, 80 % aller Ausgaben zu kürzen, da wäre z.B. kein neues Werk mehr drin.
 
Mordenkainen schrieb:
Leute, die Energiepreisdiskussion ist hier OT.
Jupp, eine Richtigstellung würde einigen Lesern aber gut tun.

Ich war 2010 für 9 Wochen im Süden. Sehr tolle Menschen, aber wirtschaftlich abgehängt.
Von daher tut es der Region doppelt gut.
Ich wünsche mir da mehr von solchen Leuchtturm Projekten.
Denn selbst die Eisenbahn wurde in den Jahren nach dem Krieg Stück für Stück aufgegeben.
 
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Prinzipiell finde ich das ja gut, aber diese Subventionen finde ich ziemlich bescheiden.

Das Werk wird mit 292 Mio EUR gefördert, bei 700 Arbeitsplätzen sind das dann 417.000 EUR pro Arbeitsplatz. Der durchschnittliche Nettojahresverdienst in Italien beträgt ca. 24.000 EUR, damit subventioniert die EU 17 Jahre Gehalt.

Ich meine, das macht alles nur noch begrenzt Sinn, kleineren Unternehmen schenkt man auch nicht diese Unsummen an Geld.
 
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Fujiyama schrieb:
Wär natürlich schöner wenn man die auch hier nach Deutschland geholt hätte.
Eine Differenzierung sollte auch innerhalb der EU wichtig sein.
Ergänzung ()

HerrRossi schrieb:
Das Werk wird mit 292 Mio EUR gefördert, bei 700 Arbeitsplätzen sind das dann 417.000 EUR pro Arbeitsplatz
Das fließt ja nicht nur an die Arbeitnehmer sondern auch in materielle Güter wie Gebäude etc.
Zuzüglich der Unabhängigkeit, die man so Stück für Stück erlangt
 
Großartig, trotz all der Kreisen, Angriffe und gestreuten Hass auf die Demokratien, setzen Immer mehr Industrien auf den Standort EU. Auf der ganzen Welt kriselt es und das Demokratische System erweist sich als überlegen in Stabilität und Vertrauen.

Kein wunder, es gibt so vieles mehr als nur Geld, zb. die Sicherheit für Eigentümer vor Tee Einladungen, Fensterstürzen, Enteignungen, Psychoterror, wenn nicht nach der Pfeife von Möchtegernalleinherrschern getanzt wird. Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Säkularität, Investitionssicherheit, Mitspracherecht, Freie Bildung, westliche Werte als Garant für Stabilität und Zukunftssicherheit. Was für ein starkes Zeichen für die Demokratien dieser Welt.

Schade, dass dies erst so spät verstanden wird. Investitionen in Skrupellose Alleinherrscher mit Allmachtsfantasien waren ein großer Fehler.
 
andi_sco schrieb:
Das fließt ja nicht nur an die Arbeitnehmer sondern auch in materielle Güter wie Gebäude etc.
Zuzüglich der Unabhängigkeit, die man so Stück für Stück erlangt
Ich finde es halt bedenklich, dass Staaten viel Geld ausgeben müssen, damit Unternehmen dort produzieren und wer dann am meisten Geld aufbringt, gewinnt.
Aber lassen wir es gut sein, das gehört hier nicht wirklich hin.
 
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HerrRossi schrieb:
Ich finde es halt bedenklich, dass Staaten viel Geld ausgeben müssen, damit Unternehmen dort produzieren und wer dann am meisten Geld aufbringt, gewinnt.
Aber lassen wir es gut sein, das gehört hier nicht wirklich hin.
Eines noch:
China zb. Subventioniert massenhaft die Heimische Industrie, komme was wolle, ob es lohnt oder nicht. Bei uns sind die Investitionen zumindest Rational durchdacht. Am ende ist es eine Investition in uns alle, denn wir sind die Unternehmen.
 
STMicroelectronics wird teilfinanziert durch den EU Chips Act eine Schmiede für Siliciumcarbid-Wafer in Italien bauen. Das Werk soll in der Region Catania im Osten Siziliens, einer der ärmeren Regionen des Landes, entstehen und dort für 700 neue Arbeitsplätze sorgen.

Ausgerechnet jene Italiener, die eine extrem EU-feindliche Parteigruppe aus rechten Spinnern gewählt hat?
Ergänzung ()

calluna schrieb:
Dann lösch auch die politischen Posts, wie etwa den zwei Beitäge über dir... etc.

Die News hier ist in der Rubrik "Wirtschaft, Recht und Forschung" ... und da ist eine Energiepreisdiskussion, bei der es um Wirtschaftlichkeit und die Standortwahl geht, wohl weniger OT als politische Diskussionen.

Eigentlich ist nichts davon Off-Topic, sondern genau das Thema (im weiteren Sinne). Sonst muss man halt die Kommentarsektion komplett sperren, wenn man keinerlei Diskussion haben möchte. Über was soll man denn sonst sprechen...

Ich beziehe mich explizit auf den EU Chips Act, welcher Teil der News ist. Wenn das nun auch off-topic ist, dann weiß ich auch nicht weiter.
 
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