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NewsFacebook weist Manipulationsvorwürfe vor Börsengang zurück
Erstmals seit dem wenig glücklichen Börsengang vor gut vier Wochen hat sich Facebook nun umfangreich zu den von zahlreichen Anlegern erhobenen Vorwürfen geäußert. In einem Antrag an ein New Yorker Bundesgericht heißt es, dass man entsprechend den geltenden Gesetzen gehandelt habe.
Meine Güte, wenn Leute so dämlich sind und Luftblasen kaufen, das sollte man 2012 wissen, denn der "Neue Markt" ist ja bereits zusammen gebrochen. Aber wer lernt schon aus Fehlern anderer ;-) !?!
McDaniel-77
P.S.: Wo bleiben die Steuer-Milliarden, um die Spekulanten zu trösten?
Auch wenn ich sonst gerne gegen Spekulanten usw. schieße muss ich doch auch mal die andere Seite berücksichtigen.
Investoren sind auf Informationen der Unternehmen angewiesen um Investitionen zu begründen. Wenn ein Unternehmen "falsch spielt" dann ist das genauso verwerflich. Man täuscht eine Situation vor die es so nicht gibt. Es hat nen Grund warum AGs ihre Zahlen offenlegen müssen.
Ansonsten war natürlich völlig klar dass FB überbewertet ist, die haben auf kurzfristige Anfangsgewinne gehofft und das ging nach hinten los. Mitleid hält sich in Grenzen.
So isses
Da haben sich wohl viele gedacht, hal eben das schnelle Geld machen zu können.
Frei nach den Motto " Gesichtsbuch = Populär ist gleich Gesichtsbuch-Aktie = Erfolgreich. "
Selbst Schuld, wer da auf die Nase gefallen ist.
Es gab in der Vergangenheit genug Beispiele, wo man sehen kann, wie so etwas in die Hose gehen kann.
wer glaubt das der zeitpunkt und die vorfälle rund um den börsengang nicht gesteuert war der liegt wohl falsch. es hätte ja schon viel früher passieren sollen aber da ging wohl zuvor schon etwas in die hose.
für mich hält sich der verdacht das die "technischen probleme" wohl eher ein noch weiteres abstürzen bei der ausgabe verhindert haben, da der abwärtstrend wohl aufgrund der meldungen vorhersehbar war. im hinterher kann man alles noch schönreden
die lottogesellschaften geben keine falschen gewinnwahrscheinlichkeiten und jackpotsummen an.
wie sich hier manche anstellen..... nur weil die käufer es vieleicht hätten wissen müssen, macht es das nicht besser, wenn ein unternehmen falsche angaben etc. macht. oder darf ich jetzt auf ne 2 euro "gold"-kette jetzt echgtes gold schreiben ohne karat angabe nur weil sich jeder eigentlihc denken kann, dass man für 2 euro kein echtes gold in der menge bekommen kann?
Auch wenn ich sonst gerne gegen Spekulanten usw. schieße muss ich doch auch mal die andere Seite berücksichtigen.
Investoren sind auf Informationen der Unternehmen angewiesen um Investitionen zu begründen. Wenn ein Unternehmen "falsch spielt" dann ist das genauso verwerflich. Man täuscht eine Situation vor die es so nicht gibt. Es hat nen Grund warum AGs ihre Zahlen offenlegen müssen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Investoren und Spekulanten. Menschen, die nach ein paar Tagen/ Wochen rumjammern, sind offensichtlich keine Investoren, sondern reine Spekulanten. Von Facebook lagen nur wenige fundamentale Daten vor. Wer sich trotzdem dafür entschieden hat, den immer wieder erhöhten Ausgabepreis für die Aktie zu zahlen, sollte dafür besser gute Gründe haben. Und zwar möglichst etwas mehr als "Facebook hat ganz viele Nutzer", "Google nutzen auch viele und die sind auch abgegangen" usw.
Achja, bei den angeprangerten "Informationen" handelt es sich um Prognosen. Prognosen sind wohl kaum Bestandteil der Auskunftspflicht von AGs. Prognosen sollten immer kritisch gesehen werden. Was kommt ansonsten als nächstes? Wird gesagt, dass Analysten immer die Wahrheit verkünden?
Ergänzung ()
Dese schrieb:
wie sich hier manche anstellen..... nur weil die käufer es vieleicht hätten wissen müssen, macht es das nicht besser, wenn ein unternehmen falsche angaben etc. macht. oder darf ich jetzt auf ne 2 euro "gold"-kette jetzt echgtes gold schreiben ohne karat angabe nur weil sich jeder eigentlihc denken kann, dass man für 2 euro kein echtes gold in der menge bekommen kann?
Ich glaube nicht, dass Facebook falsche Angaben zu fundamentalen Daten gemacht hat. Es geht um Prognosen. Mit anderen Worten: Dein Goldhändler kann dir zwar sagen, was deine Goldkette heute kostet. Was sie in einem Jahr kostet, kann er dir nicht sagen.
Was Aktienkäufer vor allem wissen sollten, ist, dass man sich auf Prognosen ein Ei braten kann. Wer nichtmal das weiß, sollte besser die Finger von Aktien lassen.
Wenn du weisst dass die Prognose die du rausgegeben hast so nicht eintreffen wird (und man kann es dir belegen) dann wirds, Prognose hin oder her, auch heikel für dich.
FB gab ne hohe Gewinnprognose raus, und kurz (einige sagen zu kurz) vor Start wurde sie dann "berichtigt" bzw. stark nach unten korrigiert.
Was nun das Problem ist? Wusste FB das schon bei der 1. Prognose oder nicht? Nur darum gehts. Täuschung ist auch eine Form von Betrug.
Durch die unklaren Kursverhältnisse hätten die Händler vorsichtshalber Verkaufsorder erteilt. Dadurch sei der Eindruck entstanden, dass nur wenig Vertrauen in die Aktie bestünde.
Das eine resultiert aus dem anderen. Das is kein Eindruck, sondern eine logische Konsequenz.
Wenn man sich schon versucht rauszureden, dann bitte wenigstesn fundiert.
FB war -und ist- überbewertet. Der Kurs wird noch weiter Fallen. Jeder mit etwas Ahnung hat das gewusst. Bloß weil siche viele blenden liesen vom Hype machts das nicht besser...
Ein Unternehmen das seinen eigenen Wert auf das 25fache seines Umsatzes und das 100fache seines jährlichens Gewinns taxiert, darüberhinaus keinerlei Materielle Werte besitzt und dazu noch im stark schwankenden Internetgeschäft tätig ist wo täglich eine Blase platzt, geht an die Börse und die Anleger wundern sich JETZT im Nachhinein, dass da was nicht passen könnte ?!
Mal ehrlich, dass Bänker gerne mal zocken ist bekannt, dass sie sich aber vor Gericht auch noch auf ihre Gutgläubigkeit - oder nennen wir es besser Dummheit - berufen können soll jetzt auch noch amtlich werden ?
Facebook kann die Vorwürfe zurückweisen, aber die Erhöhung der Aktienanzahl und des Aktienwertes führten schon vor Ausgabestart zu einer Überbewertung seitens Facebook.
Zudem bleibt die Frage offen, ob Facebook 910 Mio. Nutzer oder Accounts hat. Es gibt mit Sicherheit Nutzer, die mehrere Accounts besitzen und somit doppelt gezählt werden oder als Karteileiche verschimmeln. Hinzu kommen Accounts öffentlicher Institutionen wie Städte für die kein Werbepotential besteht.
