Faktoren für Brennqualität

Daniel_SGE

Ensign
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171
Hallo!

Da ich demnächst in einer Gruppe über 150 DVDs zu bebrennen habe, möchte ich mich vorweg noch über ein paar Faktoren informieren, die die Qualität nachträglich beeinflussen könnten.

Zum Einsatz kommen PrimeOn-DVD+R-16x-Lightscribe-Rohlinge.

Ich habe mir zum Test mit Opti Drive Control eine DVD bebrannt (16x) und anschließend einen "Qualitätstest durchgeführt (http://s1.directupload.net/file/d/218...).
Leider sagen mir die Fehlerwerte PIE PIF und Jitter überhaupt nichts und ich habe keine Ahnung, wie ich diese Werte einzuschätzen habe und inwiefern eine niedrigere Brenngeschwindigkeit sinnvoll wäre.

Sollten die Ergebnisse in Ordnung gehen, bliebe die Frage, ob man prinzipiell von einem ähnlichen Ergebnis auf ähnlichen Brennern ausgehen könnte.

Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, mehrere Brenner in einem PC parallel zu betreiben. Wie sehr wirkt sich das auf die Brennqualität aus (ausschließlich verschiedene Brenner, aber selbes Image)

Vielen Dank für eure Antworten!
 
hifi-forum.de, da werden sie geholfen
 
Ich kann dir zumindest mal sagen, mache Brenner brennen zwar 16X , aber die Brennqualität ist dann nicht so besonders, mit 8X Brennen laufen die Rohlinge besser. :freaky:
 
Der Punkt mit 8x ist schon nicht schlecht - irgendwo zwischen 4x und 8x erreichen die heutigen Brenner die beste Brennqualität. Die ausgelesenen Daten sind auch nicht unbedingt aussagekräftig und hängen sehr stark vom Leselaufwerk ab. Grundsätzlich solltest du dir bewusst sein, dass die DVD kein Langzeitspeichermedium ist - 5 Jahre können drin sein (mit den heutigen Rohlingen eher nicht mehr), 10 Jahre ist eigentlich schon fast das Maximum.
 
aber grundsätzlich habe ich nichts zu befürchten, dass es durch 16x richtig mies ist? Es soll ja kein Langzeitspeichermedium sein, sondern zumindest kurz- bis mittelfristig.

Wie sehr wirken sich mehrere parallele Brennvorgänge darauf aus?

//Edit: Link zum Bild: http://s1.directupload.net/file/d/2181/l8rc4ewx_png.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
meine rohlinge (intenso dvd-r) laufen komischer weise bei 16x gebrannt am besten.
wenn dein brenner die geschwindigkeit unterstützt, dürften keine probleme auftreten.
 
Daniel_SGE schrieb:
Wie sehr wirken sich mehrere parallele Brennvorgänge darauf aus?
Durch hohe Kosten für eine passende Software.

Wie schon gesagt wurde, sind die Laufwerke nicht kalibriert, d.h. du bekommst dort nur Näherungswerte raus.
Allgemein würde ich sagen, eine "gute" Qualität hat man bei PI Peak < 50 und PIF Peak < 5 (aber wie erwähnt, nur ungefähr).
 
wieso hohe kosten für die software?^^
einfach nero oder das programm der wahl öfters starten. sollte eig gehen :P
 
Pyroplan schrieb:
einfach nero oder das programm der wahl öfters starten. sollte eig gehen :P
Glaube ich nicht. :)
DiscJuggler kann das aber.
Lizenz für 2 Brenner kostet $ 49,99, für 4 Brenner $ 249,99 und für 16 bereits $ 549,99.
 
Eine gute Anlaufadresse ist die BM-Community für die Beurteilung der Brennergebnisse, wo auch ich auch angemeldet bin. Das Scanergebnis an sich ist gut. Leider eignet sich aber dieser Brenner wohl nicht zum Scannen. Neuere Optiarcs mit 5x schaffen schon ganz gute Beurteilungen.

Was emeraldmine & simpson schreiben ist grundsätzlicher Müll - eher Aberglauben. Das kann auch in die verkehrte Richtung gehen, wenn man sie zu sehr reduziert. Das kommt ganz auf die Anpassung der Firmware an. Wenn sie schlecht angepasst ist, dann sollte man sie reduzieren, aber nicht eher.
 
Was ich geschrieben hab beruht auf Fakten (Eigenerfahrung) , wahrscheinlich liegt es am billigen Brenner :rolleyes:
 
Simpson474 schrieb:
Der Punkt mit 8x ist schon nicht schlecht - irgendwo zwischen 4x und 8x erreichen die heutigen Brenner die beste Brennqualität. Die ausgelesenen Daten sind auch nicht unbedingt aussagekräftig und hängen sehr stark vom Leselaufwerk ab. Grundsätzlich solltest du dir bewusst sein, dass die DVD kein Langzeitspeichermedium ist - 5 Jahre können drin sein (mit den heutigen Rohlingen eher nicht mehr), 10 Jahre ist eigentlich schon fast das Maximum.

Ich besitze einige Rohlinge die mittlerweile 7-8 Jahre alt sind und alle lassen sich noch einwandfrei lesen.

Das entscheidende ist die Qualität mit der sie gebrannt wurden und eine sorgfältige Lagerung. Leider hat im allgemeinen Geschwindigkeitsrausch und Preiskampf der Brenner die Qualität stark gelitten. Man kann zwar Rohlinge mit 20-22 facher Geschwindigkeit brennen aber die Fehlerrate ist dabei oft schon an der Grenze des Erträglichen, da reichen dann geringe Kratzer und Alterungserscheinungen aus um den Rohling unbrauchbar zu machen. Alles was über 16 Fach geht bringt nichts mehr.

Einer der besten Brenner war der Pioneer DVR 216. Leider nicht mehr erhältlich und die neuen Pioneers haben nicht mehr die gleiche Qualität. ( andere Technik verbaut)

Die gleiche Technik wie der 216er hat der TEAC W 5000, kostet aber ca. 80€
Die LiteOn Brenner haben auch noch eine recht gute Brennqualität, vorausgesetzt
man brennt mit max 16x. Mit einen guten Brenner kann man die Rohlinge mit der Geschwindigkeit für die der Rohling spezifiziert ist problemlos beschreiben.

Da da hochgeladene Bild nicht erreichbar ist und ich nicht weiß welches leselaufwerk verwendet wurde kann ich deine PIE PIF Werte nicht beurteilen.
 
Megatron schrieb:
Einer der besten Brenner war der Pioneer DVR 216. Leider nicht mehr erhältlich und die neuen Pioneers haben nicht mehr die gleiche Qualität. ( andere Technik verbaut).
Das wird oft missverstanden.
Es stimmt, dass der DVR-216 der beste Brenner seiner Generation war, aber gegen einige ältere LiteOns sieht er auch nicht besonders gut aus.
Übrigens ist neben dem erwähnten Teac auch der Plextor PX-860SA eine OEM-Version des DVR-216.

Megatron schrieb:
Da da hochgeladene Bild nicht erreichbar ist und ich nicht weiß welches leselaufwerk verwendet wurde kann ich deine PIE PIF Werte nicht beurteilen.
In Post #6 isses doch. :)
 
Entschuldigung, habe den Link in Post #6 ganz übersehen.

Der Scan ist recht ordenlich besonders was die PIF Werte angeht.

Die PIE Werte sind etwas höher aber auch noch unproblematisch.

Wie gut der Optiarc 7201 zum scannen geeignet ist kann ich leider nicht beurteilen, da ich selbst nur mit LiteOn Laufwerken scanne und keinen Optiarc zum Vergleich habe.
 
Danke für die ganzen Antworten.

Um das ganze nochmal zusammenzufassen, habe ich nochmal einen Test unter gleichen Bedingungen mit 8x-Brenngeschwindigkeit durchgeführt (http://s1.directupload.net/file/d/2182/3p3nvg3s_png.htm)

Mal angenommen, der OptiArc wäre in einem gewissen Rahmen für die Scans geeignet, dann zeigt das ja schon, dass die Halbierung der Brenngeschwindigkeit eigentlich keinen Vorteil bringt, im Gegenteil eher Nachteile.

Die PIE-Rate ist zwar gesunken, dafür die PIF ganz schön angestiegen. Und so wie ich es verstanden habe, sind PIE-Fehlinformationen redundant und PIF nicht.

Allerdings fällt auf, dass die Brenngeschwindigkeit (rosa) bei halbierter Einstellung nicht so oft und nicht so stark abfällt. Diese Stellen decken sich mit den Stellen, an denen der Buffer beim Schreiben kurzzeitig absackt.
So wie ich mir das im Moment erkläre, sind das ja auch die Stellen, auf die es ankommt, wenn ich mehrere Brenner gleichzeitig bedienen wollen würde. Wie sehr wirkt sich ein unterfüllter Buffer auf die Brennqualität aus?

Ich hatte irgendwo auch etwas von unterschiedlichen Zeitdauern für das Lead-In gelesen. Das ist wohl der Grund, warum man dafür auch gesonderte Software benötigt.
Wie sehr ist dann die Fesplatte der Flaschenhals, wenn Daten mit einer kleinen Phasenverschiebung für die unterschiedlichen Brenner benötigt werden?

Fragen über Fragen:rolleyes:
 
Die neue Frimware hat beim Auslesen auch nichts geändert. Das Ergebnis blieb ähnlich "schlecht". Ich probier später nochmal einen Durchgang mit 8x mit 1.09-Firmware. Sollte sich das Ergebnis bestätigen, wäre also 16x mein Favorit an dieser Stelle.
 
Ist die beste Kombination für deinen Brenner , mein Brenner reagiert da anders, ist ja auch schon viel älter :)

Edit:

OMG meine Firmware ist von Juli 2005 !!! Aber der Brenner läuft noch ! noch ? egal :lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sollte auch bedenken das unterschiedliche Scangeschwindigkeiten auch einen großen Einfluß auf das Scanergebnis haben.


Daniel_SGE schrieb:
Ich hatte irgendwo auch etwas von unterschiedlichen Zeitdauern für das Lead-In gelesen. Das ist wohl der Grund, warum man dafür auch gesonderte Software benötigt.
Wie sehr ist dann die Fesplatte der Flaschenhals, wenn Daten mit einer kleinen Phasenverschiebung für die unterschiedlichen Brenner benötigt werden?

Fragen über Fragen:rolleyes:

Ich denke das die Software über den Puffer zeitliche abweichungen der verschiedenen Brenner soweit ausgleicht das der Datenstrom von der Festplatte für alle Brenner gleich ist.
 
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