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NewsFC-BGA-Chips: Intel investiert angeblich in Samsungs Fertigung
Intel sichert sich möglicherweise die zukünftige Versorgung von FC-BGA-Chips und passenden Platinen von Samsung, indem es selbst Millionen dort investiert. Diese sollen in ein Werk in Vietnam fließen, im Land setzt Intel unter anderem die Chips von ihrem Wafer kommend auf das passende Package.
Inzwischen ist Intel wieder in der Entwicklung voll da. Es wird sicherlich noch ein wenig dauern bis man die Früchte ernten kann, aber die Partnerschaften sind schon sehr beeindruckend. Man nutzt die Fertigung 3nm von TSMC und noch auch die Fertigung von Samsung. Die eigenen Fabs wird man dann öffentlich machen um ICs in gröberen Fertigungsstrukturen herzustellen z.B. für E-Autos.
@MarcoMichel Große Unternehmen produzieren meist dort, wo es für sie am günstigsten ist. Also wo für die Unternehmen die geringsten (Produktions)Kosten entstehen, z. B. wo billige menschliche Arbeitskraft massenhaft zur Verfügung steht.
@MarcoMichel Große Unternehmen produzieren meist dort, wo es für sie am günstigsten ist. Also wo für die Unternehmen die geringsten (Produktions)Kosten entstehen, z. B. wo billige menschliche Arbeitskraft massenhaft zur Verfügung steht.
Da gehts nicht mal um die Arbeitskraft. Wir hätten die auch. Bei uns greift halt nur auch der Staat noch ordentlich zu.
Dazu die erhöhten Auflagen was Umwelt und Gesundheit angeht. In Entwicklungsländern (kann man da Vietnam überhaupt noch dazu zählen? Stehen die da nicht auch schon eher drüber?) schert man sich halt nen sch darum. Leider. Andererseits, verdienen die Leute da dann trotzdem mehr als mit anderen Jobs dort. Natürlich nicht so viel wie bei uns (wobei das ja auch relativ ist).
Und Asien ist nun mal ein großer Markt. Samsung kommt ja nun mal auch aus der Ecke. Die bauen halt lieber 1, 2 Länder weiter, als in Europa, wo dann sie dann befürchten müssen, das die EU ständig dazwischen pfuscht.
Brauch halt in meinen Augen keiner jammern, das die Industrie an Deutschland/EU kein großes Interesse hat. Die kann man höchstens noch mit absurd hohen Subventionen locken. Und mit, "wir stellen alles um auf Windräder u Solar" ist die Energieversorgung auch nicht unbedingt als besonders stabil anzusehen. Aber das ist wieder ein anderes Diskussionsthema.
Ob uns das alles noch derbe auf die Füße fällt, wird man sehen müssen.
Da gehts nicht mal um die Arbeitskraft. Wir hätten die auch. Bei uns greift halt nur auch der Staat noch ordentlich zu.
Dazu die erhöhten Auflagen was Umwelt und Gesundheit angeht
So ist es. Standort Deutschland ist aus meiner Sicht einer der unattraktivsten (unflexibel in jeder Hinsicht wie Bürokratie, Arbeitsrecht, Auflagen und jenseits von Gut und Böse bei Abgaben und Lohnnebenkosten). Was die Leute angeht -also von der Qualifizierung her- wäre ich mir übrigens jetzt auch nicht so sicher. Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Und was die Gehälter betrifft, hängen einige hier wohl noch ein paar Jahre hinten dran. Gerne mal selbst googlen, am besten auf Englisch nach z.B. "average salary TSMC" und staunen... ein Niedriglohnland ist Taiwan zumindest im Technologiebereich schon lange nicht mehr (über $100.000+ Jahr Durchschnittsgehalt bei TSMC, noch OHNE Bonuszahlungen und alles US$, nicht NT$).
Trillionen stimmt schon ist ja in Won gerechnet 1 Won = 0,00085 USD. Also so 1,5 Mrd USD ca. (wenn ich keine nullen vergessen habe)
Interessant finde ich eher das Intel sich nun bei allen Chip Auftragsfertigern strategisch positioniert was in Zukunft sehr wichtig werden wird. Hier sollte auch AMD nachziehen und auch Richtung Samsung ihre Position stärken. Bin gespannt wie sich das ganze in den nächsten 10 Jahren entwickeln wird, wir haben ja nun gelernt wie fragile die Lieferketten sind und welche Umwelteinflüsse mehr und mehr Auswirkungen haben.
Das Zauberwort heißt einzig und allein "Lohnstückkosten".
Nachdem die chinesischen Löhne zuletzt massiv im Vergleich zu westlichen Löhnen angestiegen sind und gleichzeitig auch Biden den Trump'schen Kurs gegen China fortführt, zieht die Karavane in neue Länder, die noch nicht so erschlossen sind und deren Arbeitnehmer man (zumindest die nächsten zwei Jahrzehnte) besser ausbeuten kann.
Das Problem was ich in Vietnam jedoch sehe: Die politische Führung ist ähnlich kommunistisch und gleichgeschaltet wie die in China und wer weiß, ob die Probleme mit China sich hier nicht in Bälde wiederholen.
Betrachten wir doch erst mal dieses hier besprochene Thema.
Intel investiert bei Samsung in ein Werk, welches von Samsung in Vietnam (aus)gebaut wird, um sich Vorkaufsrechte für die dort produzierten Chips zu sichern und Mitspracherechte über die Art der Chips garantieren zu lassen.
Geändert hat sich nur die Einkäuferposition von Intel, bei einem asiatischen Unternehmen, welches in Asien fertigt.
Die Tatsache, dass 80 Millionen Deutsche sich davon in irgend einer Art und Weise angegriffen fühlen könnten oder jetzt auch noch ihre heiligen KfZ ins Spiel bringen, erschließt sich mir nicht einmal bei einem einzigen.
Natürlich müssen bestimmte Dinge im eigenen Lande bleiben. Jetzt aber über Agrarsubventionen und die Bauern zu reden, ergibt wenig Sinn (das wäre mein Beispiel) . Dann schweifen wir komplett ab.