News FCC: Gegner der Netzneutralität wird Behördenleiter

$t0Rm schrieb:
Kannst du das irgendwie weiter erläutern?

Zwischen Trump und einem reaktionären Islamisten, der die parlamentarische Demokratie beenden möchte, einen Völkermord leugnet und sogar diesbezüglich Denkmäler abreißen lässt, liegen wie ich finde schon Welten.

Oder auf was beziehst du deine Aussage?

Wusste gar nicht das Erdogan ein Islamist ist und schon gar nicht das er Denkmäler abreißen ließ. Zum Völkermord kann ich leider nichts sagen, aber anscheinend viele Andere....Aber, um das Thema bei Trump zu lassen, er hat seine Finger ab Abzug und das halte ich für gefährlicher, denn die USA sind eine Weltmacht und können der Menschheit gefährlich werden, inwiefern kann ein Erdogan der Menschheit gefährlich werden? Ja es liegen Welten, bei dem einen geht es um Weltfrieden und bei dem Anderen um "persönliche" Befriedigung einen Sündenbock zu haben, den muss es ja immer geben.
 
Naja wenn man vom "Football" absieht is Donald schon ne andere Kategorie als Erdogan.
Donald muß sich zumindest mit dem Kongress rumschlagen.

Das von wegen "von Minderheit gewählt" liegt ja am Wahlsystem - da kann er nun nix für :D
 
Was erwartet man von einem Mann, der den Leuten die ihn gewählt haben als erste Amtshandlung die Krankenversicherung streicht?
 
Mal eine gute Nachricht. Soros war ja dafür bekannt "Netneutrality" zu pushen und hat fast 100 Millionen in die FCC reingesteckt. Und was Soros, Obama und Merkel wollen wissen wir ja alle. Pai sagte im Dezember: "The regulatory underbrush at the FCC is thick. We need to fire up the weed whacker and remove those rules that are holding back investment, innovation, and job creation."
übersetzt:
"Das regulatorische Gestrüpp der FCC ist dick. Wir müssen den Unkrautvernichter anwerfen und jene Regeln entfernen, die Investitionen, Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen zurückhalten."
Quelle: http://transition.fcc.gov/Daily_Releases/Daily_Business/2016/db1207/DOC-342497A1.pdf
Wir werden sehen wie es weitergehen wird.

Cheers
 
Wer wirtschaftsradikal wählt, muss sich nicht wundern, wenn Entscheidungen in erster Linie für die Wirtschaft getroffen werden. Das gilt hier wie da. Aber ja, wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es den Menschen gut.... Deshalb auch die asymmetrische Vermögensverteilung.
 
Tronx schrieb:
Wusste gar nicht das Erdogan ein Islamist ist und schon gar nicht das er Denkmäler abreißen ließ.
Kannst du alles nachlesen. Nur um ihn mal zu zitieren "The Term ‘Moderate Islam’ Is Ugly And Offensive; There Is No Moderate Islam; Islam Is Islam,"

Der einzigen islamischen Staat, der sich endlich dank Atatürk davon gelöst hat, geht wieder in die andere Richtung. Das ist eine sehr starke Bedrohung. Bald gibts keine Demokratie mehr dort, die Sharia kommt dann nach und Tschüss Türkei. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierhin.
 
Ähm so läuft das halt, wenn ein Machtwechsel ansteht. Dann werden die Posten neu besetzt. Mit den eigenen Leuten.

Ich weiß, dass in Deutschland heute verschiedene politische Positionen unbekannt sind, weil alles nur noch ein Einheitsbrei ist. In fast allen anderen Ländern der Welt gibt es dagegen noch konservative und linke Politiken mit verschiedenen Ansichten zu Regulierung/Deregulierung, zu Sozialstaat oder Umweltschutz. Das ist gut so! Die beste Lösung kann sich nur in einem Wettbewerb/Diskurs zwischen den Ideen herausbilden. Und nicht wie in D, wo alles andere verteufelt und die eigene Politik als alternativlos dargestellt wird. Das war der Weg der Sowjetunion und wo die geendet hat, wissen wir alle.
 
findichgut schrieb:
Was erwartet man von einem Mann, der den Leuten die ihn gewählt haben als erste Amtshandlung die Krankenversicherung streicht?
Obamacare ist nicht das Allerheilmittel wie es aus Deutschland gerne vermutet wird. Es gibt hier sehr viele Leute aus beiden Lagern die damit nichts anfangen koennen, da das ganze System sehr, sagen wir, optimierungswuerdig umgesetzt ist.
 
scryed schrieb:
Passt ja zu seinem Umwelt Minister ...... war da nicht auch was von wegen Erderwärmung geleugnet ..... ja wir schaffen das ! Mal schauen ob der nun auch ttip abserviert so wie das Abkommen mit Australien und co

Das mit der Erderwärmung kann man allerdings auch Leugnen, da es dazu unterschiedliche Lager gibt, die beide seriöse Prognosen liefern können. Ganz so trivial ist das Thema nämlich nicht.
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...scher-prophezeien-Kollaps-des-Golfstroms.html
 
Die hypotetischen Folgen von eventuellen Handlungen eines Behördenleiters sind reine Spekulation, dazu weit entfernt und nur mit mittelbaren Auswirkungen auf uns. Dennoch regen sich dutzende Leute auf und fahren vollkommen übertriebene Vergleiche?

Bei harten Folgen, wie z.B. die der fortgesetzten Bankenrettung hier in Deutschland bleibt es dagegen still. Offener Rechtsbruch durch unsere Regierung und das EU Regime ist dabei total egal. Albern!
 
Ja das ist absolut unverständlich im Text steht das er von Obama benannt wurde, und jeder schüttet hier ungefiltert seinen geistigen Durchfall rein. Aber da nach jeder innenpolitischen Entscheidung in den USA hier bei uns Hungersnöte bzw Wohlstandsorgien ausgebrochen sind, kann man das nur nachvollziehen.
 
mildmr schrieb:
Ja das ist absolut unverständlich im Text steht das er von Obama benannt wurde
Bitte? Wie kommst du denn auf den Blödsinn?
Ajit Pai, [...], wurde durch den frisch vereidigten US-Präsidenten Trump zum Leiter der US-amerikanischen Telekommunikationsbehörde FCC ernannt.
Was im Text steht ist, dass Obama ihn damals auf Vorschlag eines Republikaners in die Kommission berufen hat um einen der republikanischen Sitze dort zu füllen.
 
Herr Trump ist noch nicht einmal eine Woche im Amt und schon wird jede Entscheidung die er Trifft oder Handlung von den Medien fast schon als beginn des Weltuntergangs gedeutet!

Ich denke Trump tut bewusst durch die Besetzung der Posten von umstrittenen Personen und durch seine Persönlichkeit zu provozieren und ich finde es gut, weil so wieder eine Diskussion darüber gestartet oder Interesse der Bürger für die Politik geweckt werden kann!

Ist es nicht im demokratischen Sinne, dass die Bürger sich für Politik interessieren und über Themen zu Diskutieren und nicht wie bei uns, wenn bestimmte Themen versucht wird sie Tot zu Schweigen oder gleich mit der (Sorry) Nazikeule zu kommen?

Trump bringt meiner Meinung nach frischen Wind in die amerikanische Politik und wie sich die Sachen entwickelt kann man jetzt noch nicht sagen.

Ich sehe eher die einseitige Berichterstattung der Medien mehr bedenklich als ein Präsidenten mit losen Mundwerk!
 
Das Problem sehe ich eher im Werdegang des Trump.
Er ist ein Unternehmer deutscher Abstammung, hat Daddys altes Vermögen geerbt und gehört sicherlich seit Geburt zur gesellschaftlichen Elite, denen die Ängste und Nöte der breiten Bevölkerung unbekannt sind und auch nicht interessieren, da Profitmaximierung für sich und die Clique an erster Stelle stehen.
Da wäre mir ein Anwalt, Bürgerrechtler, Soziologe, Anthropologe, Biologe, Grundschullehrer sympathischer. Ein Schauspieler muß es jetzt nicht unbedingt sein (wobei die sich auch gut verkaufen können) ;)
Bei einem ehemaligem Geheimdienstler läufts mir kalt den Rücken runter ;)
Die Wirtschaft hat sowieso mehr Einfluß auf den Staat als die Regierung, da braucht es nicht noch ein unternehmerisch geprägtes Kabinett. Der Staat ist ja kein Selbstbedienungsladen.
 
findichgut schrieb:
Was erwartet man von einem Mann, der den Leuten die ihn gewählt haben als erste Amtshandlung die Krankenversicherung streicht?
Nicht mehr als von genau diesen Menschen, die ihn in diesem Wissen gewählt haben. Obama-Care abzuschaffen hat er ja nun lange und früh genug angekündigt. Die Lämmer, die freiwillig zur Schlachtbank pilgern ... was soll man da schon sagen?!?
 
Lemiiker schrieb:
Ähm so läuft das halt, wenn ein Machtwechsel ansteht. Dann werden die Posten neu besetzt. Mit den eigenen Leuten.

Ich weiß, dass in Deutschland heute verschiedene politische Positionen unbekannt sind, weil alles nur noch ein Einheitsbrei ist. In fast allen anderen Ländern der Welt gibt es dagegen noch konservative und linke Politiken mit verschiedenen Ansichten zu Regulierung/Deregulierung, zu Sozialstaat oder Umweltschutz. Das ist gut so! Die beste Lösung kann sich nur in einem Wettbewerb/Diskurs zwischen den Ideen herausbilden. Und nicht wie in D, wo alles andere verteufelt und die eigene Politik als alternativlos dargestellt wird. Das war der Weg der Sowjetunion und wo die geendet hat, wissen wir alle.
Eine Diktatur erkennt man an den Medien. Wenn diese Medien nicht mehr die eigene Regierung kritisieren, sondern nur noch Opposition im Innern und Regierungen im Ausland, dann wird´s bedenklich. Da stehen wir grad in D. Kriegt keiner mit. Wie ich die Trump-Basher intern nenne? Empörungslemminge.

P.S. Daß trump doof is, ist doch trivial. Muss man nicht ständig herbeten. Was aber durchaus im Bereich des Möglichen ist: seine Engstirnigkeit und Unerpressbarkeit können ein größerer Segen für das Land sein als ein guter Wille, der bald einknickt. Ich denke da an Obama.
 
Zuletzt bearbeitet:
pilzbefall schrieb:
Eine Diktatur erkennt man an den Medien. ... Da stehen wir grad in D. Kriegt keiner mit. Wie ich die Trump-Basher intern nenne? Empörungslemminge.
...

Doch das bekommen viele mit, so viele das gerade intensiv über diverse Zensurmaßnahmen nachgedacht wird.
 
Corros1on schrieb:
Der Typ ist erst seit ein paar Tagen im Amt, wie sich die Trump Regierung entwickelt weiß niemand!
Ja Trump provoziert gerne und lässt auch mal die Manieren daheim und hat ne Meinung, was ihn für mich gleich viel sympathischer macht und vielleicht ein wenig Bewegung in die eingefahrenen Strukturen bringt!

Bloß weil jetzt ein Gegner von Netzneutralität der Behördenleiter wird, ist noch lange kein Zeichen dafür, dass das Netz zensiert wird oder schlimmers!

Eine Meinung zu haben ist zwar schön, aber als mächtigster Mann der Welt wäre es schön, wenn er zu der Meinung auch noch Ahnung hätte.
Ich hoffe, dass es niemanden wundert, dass der Kerl, der in seiner Wahlkampagne gegen "die da oben" wetterte und verlautbaren ließ, dass er für den kleinen Mann einstehe nun einen Kerl ernennt, der sich offen für Reglementierungen, bzw eben keine einsetzt, was nur den großen Konzernen nützlich sein wird.

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