FEC(S) Fehler Download und Upload

Andy81

Lieutenant
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Jan. 2021
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Hallo an alle,

kurze Frage. Die Anzeige der FEC(S) Fehler in einem Router auf Downloadseite betrifft den Router und die Uploadseite sind die Fehler im DSLAM bzw. in der Vermittlungsstelle oder?

Wir hatten jetzt Regen und Gewitter und habe die Werte interessehalber mal verfolgt.

Im Download sind es 532 FECS geworden und 10 CRC, im Upload ca. 20.000 FECS und 25 CRC während des Wetters, wobei die FECS-Fehler auf Uploadseite immer noch in der Minute um teilweise ein paar Hundert Fehler ansteigen, obwohl es nur noch leicht regnet.

Gruß
Andy
 
Warum sollte sich Regen auf die Qualität einer Kupferkabelverbindung auswirken?
 
Du siehst es doch... wenn es trocken ist, ist garnichts. Da hab ich fast keine Fehler.
 
Wir sehen nichts :)

Aber, gehen vielleicht mehr Nachbarn ins Netz?
 
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BlubbsDE schrieb:
Warum sollte sich Regen auf die Qualität einer Kupferkabelverbindung auswirken?
Absaufende Muffen wären da eine Möglichkeit, natürlich mit starker Verzögerung. Bei oberirdischen Leitungen gerne auch mal die Verteiler am Mast.
 
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Du siehst es doch... wenn es trocken ist, ist garnichts. Da hab ich fast keine Fehler.

Wenn das nicht sein dürfte, muss ich Telekom-hilft-Forum nochmal das Thema aufgreifen. Hatte letztes Jahr wegen der Problematik 4 Techniker vor Ort, jeder hat was anderes gesagt. Bei Regen sinkt irgendein Ohmwert drastisch ab, aber bleibt noch im Rahmen, so dass die Telekom es nicht für nötig sieht was zu tun. Ich hab auf jeden Fall keine Lust, dass ich gedrosselt werde, weil die Telekom nichts tut.

Also von einer starken Verzögerung kann ich nichts sagen. Es fängt zu regnen an und die Fehler gehen hoch. Hat nichts mit den Nachbarn zu tun, wenn es nur bei schlechtem Wetter ist. Oberirdisch laufen ca. 40 m von 120m, aber da wäre lt. Telekom angeblich auch alles in Ordnung. Da müsste man nichts tun.
 
rezzler schrieb:
Absaufende Muffen wären da eine Möglichkeit,
Früher wurden die Adern doch nur durch Papier geschirmt. Meine schon mal gelesen zu haben, dass es genau dann zu solchen Problemen kommen kann.
 
Anbei der Screenshot, wobei zu beachten gilt, dass der Draytek-Router die Fehler im Upload seit dem letzten Neustart des DSLAM zählt, aber vor dem Gewitter standen im Upload ca. 70000 Fehler.
 

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FEC kannst ignorieren .. da macht einfach die Technik was es soll.
CRC ist kritischer aber du musst die ins Verhältnis zum übertragenen Datenvolumen bringen.
 
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madmax2010 schrieb:
hast du nen Homeserver da?
Falls ja: https://grafana.com/blog/2023/03/17...grafana-cloud-with-grafana-oncall/?mdm=github

Damit habe ich mal die DTAG überzeugt, dass bei ihnen was nicht stimmt. loggen und grafisch aufarbeiten.

Das musst mir jetzt etwas genauer erklären, was ich da tun muss. Was genau meinst du mit Homeserver? Einen PC der 24/7 läuft?

@Blutomen
Dann hoffe ich, dass auch der DSLAM das ignoriert und nicht die Leitung irgendwann drosselt.
 
BlubbsDE schrieb:
Regen auf die Qualität einer Kupferkabelverbindung

Abgesoffen Muffen ftw - wenn die Isolierung schön durchweicht ist und das Übersprechen stark fördert etc

MikeLitoris schrieb:
Glasmuffen können allerdings auch absaufen

Da sollte es aber kaum die Qualität der Übertragung stören, auch wenn die Isolierung durchweicht ist.
 
_anonymous0815_ schrieb:
Früher wurden die Adern doch nur durch Papier geschirmt. Meine schon mal gelesen zu haben, dass es genau dann zu solchen Problemen kommen kann.
Auch eine "moderne" Kupfermuffe an aktuellem Kupferkabel kann absaufen, bspw. durch schlechte Montage. Wenn eine Muffe mit Papierisolierung absäuft hat man halt länger was davon...
MikeLitoris schrieb:
Glasmuffen können allerdings auch absaufen :-)
Da störts oft genug aber erst den Monteur, der da als nächste ran muss.
 
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Also im Telekom hilft Forum meint einer, dass die Fehlerrate völlig normal sei... ich lass die Aussage einfach mal so stehen...

Letztes Jahr ist die Leitung bei Regen fast immer komplett weg gewesen, dann war ein Techniker vor Ort, seitdem ist die Leitung zwar stabil, aber bei Regen rasen die Fehler nach oben das ist geblieben. Ich bin mir immer noch sicher, dass die Telekom genau weiß, wo das Problem liegt, nur haben die keine Lust das sauber zu 100% zu beheben, wahrscheinlich erst, wenn irgendwann garnichts mehr geht.
 
rezzler schrieb:
Auch eine "moderne" Kupfermuffe an aktuellem Kupferkabel kann absaufen, bspw. durch schlechte Montage. Wenn eine Muffe mit Papierisolierung absäuft hat man halt länger was davon...
Ja, alles kann absaufen. Tatsächlich fallen solche Fehler mit der Einführung von VDSL und Vectoring aber kaum noch auf. Ich hab schon Papierkabel gesehen, die waren mehrere Meter komplett nass. Erst kürzlich eines 6 Meter nass und das ist keinem aufgefallen. Nur dem POTS, der verständlicherweise mit 600 Ohm Isolationswiderstand nicht mehr funktionierte.

Meistens merken es die VDSL-Anschlüsse erst, wenn dann die Verbinder in der Muffe verfaulen und es ein Wackelkontakt wird. Das dauert aber lang.

Zu den Fehlern muss ich tatsächlich aber auch sagen, dass die sehr überschaubar sind.

Andy81 schrieb:
Oberirdisch laufen ca. 40 m von 120m, aber da wäre lt. Telekom angeblich auch alles in Ordnung. Da müsste man nichts tun.
Der Wind wackelt das oberirdische Kabel. Das ist eine viel wahrscheinlichere Ursache für die Fehlerzähler als die Feuchtigkeit. Sollte es die Feuchtigkeit im Kabel tatsächlich geben, wirst Du sie nicht merken.
 
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Andy81 schrieb:
wobei die FECS-Fehler auf Uploadseite immer noch in der Minute um teilweise ein paar Hundert Fehler ansteigen
Das ist übrigens ein Anzeigefehler bzw. eine falsche Beschriftung. Der FECS-Zähler kann per Definition in einer Minute höchstens um 60 ansteigen, denn er gibt die Anzahl der Sekunden an, in denen ein FEC-Fehler aufgetreten ist. So wie es aussieht zeigt der Vigor an der Stelle tatsächlich den FEC-Zähler an (zumindest ist der Wert hier bei einem Vigor 130 identisch mit dem FEC-Zähler, der auf der Kommandozeile über dem Befehl "adsl status counts" abrufbar ist).
 

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