Fedora 26 Installation auf zweite Festplatte

cardinal

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Moin,

ich möchte gerne Fedora auf die zweite Festplatte meines Laptops installieren. Momentan sieht es dort so aus:

1) SSD --> aktuelle Win10 Installation
2) HDD --> Speicher für Daten

Fedora soll auf die HDD. Dort habe ich auch schon die HDD verkleinert und freien Speicher geschaffen. Einen bootfähigen USB-Stick gibt es ebenfalls. Daten die bereits auf der HDD sind würde ich ungern verlieren.

Wie muss ich jetzt weiter vorgehen? Im BIOS die Bootreihenfolge umstellen so dass erst von der HDD gebootet werden soll und dann einfach Linux installieren? Es gibt zwar viele Anleitungen, ich bin mir momentan trotzdem unsicher ob ggf. alle Daten meiner HDD verloren gehen. Sollte ich die SSD für die Zeit der Linux Installation ausbauen?

Wäre super wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnt.

Danke,
Lui
 
Zuletzt bearbeitet:
du musst die Partition der HDD verkleinern, du brauchst halt freien unpartitionierten Speicher auf der HDD, damit eine neue Partition für ein Linux System während der Installation angelegt werden kann.

nein, Bootreihenfolge brauchst du nicht ändern, Linux ersetzt den Windows Bootmanage durch den eigenen.

man kann dei SSD auch abstecken und dann linux installieren auf die HDD, dann musst du im UEFI/BIOS manuell immer die Bootreihenfolge festlegen, was starten soll
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du sichergehen willst dass der Windows Bootloader nicht überschrieben wird, würde ich die ssd einfach abstecken.
 
bisy schrieb:
du musst die Partition der HDD verkleinern, du brauchst halt freien unpartitionierten Speicher auf der HDD, damit eine neue Partition für ein Linux System während der Installation angelegt werden kann.

Done.

petepow schrieb:
Wenn du sichergehen willst dass der Windows Bootloader nicht überschrieben wird, würde ich die ssd einfach abstecken.

Bringt das einen Vorteil?

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An die bereits vorhandenen Daten geht Linux aber nicht?
 
Ich habe meine Windoof-HDD auch immer abgesteckt, um sicherzugehen, dass sich die Bootloader nicht in die Quere kommen. Anschließend wählt man im UEFI dann Fedora/Grub als Standard-Bootloader aus und aktualisiert die Grub-Konfiguration, damit Grub das Windows findet.

Ansonsten würde ich die Fedora 27 Beta installieren und tu dir einen Gefallen und erstelle deine Linux-Partitionen manuell mit blivet-gui (wird im Installer angeboten), alles andere ist ein Krampf.
 
Partitionen würde ich auch manuell erstellen.

Vorteil wäre: Es passiert sicher nichts mit der Windows HDD und wenn das ganze nur so ein "Ich probier mal Linux" Projekt ist, kannst du später auch einfach die Linux Partitionen löschen ohne den Bootloader von Windows neu machen zu müssen.

Nachteil: Du musst die Bootreihenfolge immer ändern oder du lässt Grub den Bootloader Windows finden.


Wenn es dir nur darum geht, mal ein bisschen bei Linux rein zu schauen. Würde ich eine VM installieren und dort mal etwas probieren.
 
Alles klar, vielen Dank für die Anwtorten. Linux soll schon länger drauf bleiben, daher schließe ich eine VM aus.
Ich versuche es mal ohne die SSD zu entfernen, ich hoffe einfach das Linux das erkennt ;P
Ansonsten muss ich den Bootloader neu machen.

Danke nochmal,
Lui
 
Klassischer BIOS-Boot mit MBR-Partitionierung oder UEFI mit GPT-Partitionierung? Im 2. Fall landet der Linux-Loader ja in der EFI System Partition der 1. Platte NEBEN dem Windows-Loader. Da wird wirklich gar nichts auf der Platte überschrieben.
 
Bis diese Information in den Köpfen der Forenberater ankommt, werden noch Dekaden vergehen...
 
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