Fedora 41 KDE: Zusätzliche Festplatten automatisch mounten verhindert Booten

Cr4y

Captain
Registriert
Mai 2007
Beiträge
3.289
Heho, bin kurz davor meine Linux-Initiative wieder sein zu lassen. Wie kompliziert kann man es machen, weitere btfrs Festplatten ins System aufzunehmen, damit diese
1. Automatisch mit Userrechten beschreibbar ist
2. Diese automatisch nach dem login gemountet sind.

Die Anleitung etc/fstab/ per nano um die beiden Platten zu ergänzen hat dazu geführt, dass Linux nun gar nicht mehr bootet.

Fehlermeldung: "you are in emergency mode. After... Bla bla
Cannot open access to console, the root account is locked.
See sulogin(8) man page for more details.

Press enter to continue"

Drücke ich Enter, wiederholt sich die Meldung.

Code:
UUID=<UUID_der_Projekte_Festplatte> /run/media/hum/Projekte btrfs defaults,uid=1000,gid=1000,umask=002 0 0
 
Moin,

Ich bin leider selbst Linux Ein/Umsteiger, und kann dir wegen den Boot Problemen nicht helfen. Aber mit KDE kannst du die Platten mit dem KDE Partitionsmanager auch per GUI relativ einfach mounten,.

Grüße
 
Hallo,
das system will alles Partition in der fstab beim booten mounten. Wenn man auch ohne diese booten will, muss man die nofail Option ergänzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benutzer_Nr1958 und JackForceOne
Ich hab Freitag erst den Asus NUC eine zusätzliche SSD gegönnt und die per gnome-disk-utility ins System eingebunden. In fstab sieht die Zeile dafür so aus:

Code:
/dev/disk/by-uuid/0fd21e6c-c33b-4c0f-b090-ad49935543fa /mnt/0fd21e6c-c33b-4c0f-b090-ad49935543fa auto nosuid,nodev,nofail,x-gvfs-show 0 0
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cr4y
Cr4y schrieb:
/run/media/hum/Projekte
/run ist ein tmpfs, d.h. nach dem booten sind die inhalte weg und werden neu angelegt. deine theoretischen "media/hum/Projekte" unterverzeichnisse gibt es nach dem booten nicht und dann kann man da auch nichts hinmounten. ebenso ist mir "/run/media" nicht bekannt, eigentlich wird dynamisch nach "/media/<user>" gemountet. jedenfalls musst du sicherstellen, dass dein mount point auch zum zeitpunkt des mountens existiert. also vielleicht mal ganz klassisch ein "sudo mkdir -p /mnt/hum/Projekte" machen und das in der fstab angeben (ein "sudo chown <dein_user> /mnt/hum/Projekte" evtl. noch machen).

edit: und mounten per fstab macht auch nur für interne disks sinn. wenn das eine externe platte ist, wird die sowieso nach /media/<user> gemountet. wenn man einen anderen pfad will, dann erstellt man sich eine udev regel dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krik
Danke für die Rückmeldungen. aber wie kriege ich die Bootprobleme in den Griff um die Anpassungen vorzunehmen?
 
Ich habe mir im Homeverzeichnis Unterverzeichnisse angelegt auf die ich z.B. meine Serverlaufwerke mounten möchte.
Dabei ist wichtig, das die auch die richtigen Userrechte haben, sonst geht ggf. das Schreiben nicht.
In zwei batchfiles stehen bei mir dann die mount und umount Befehle.
Ich habe auch mal den Server laufen und möchte keinen Zugriff darauf haben.
Lokale Laufwerke kann man auch so behandeln.

Linux ist funktional sehr mächtig, erfordert aber auch etwas Grundwissen.
 
Cr4y schrieb:
Danke für die Rückmeldungen. aber wie kriege ich die Bootprobleme in den Griff um die Anpassungen vorzunehmen?
ein live-linux von usb booten und deine /etc/fstab anpassen z.b.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: plain.text und Cr4y
SilverSkill schrieb:
Moin,

Ich bin leider selbst Linux Ein/Umsteiger, und kann dir wegen den Boot Problemen nicht helfen. Aber mit KDE kannst du die Platten mit dem KDE Partitionsmanager auch per GUI relativ einfach mounten,.

Grüße
Ja den habe ich auch genutzt, mit dem Ergebnis dass beide Platten "Root" gehören und ich mit dem User Account nur lesend Zugriff habe.
Vielleicht war mein Fehler, nicht direkt mit Root Linux nutzen zu wollen? >_<
 
Der Fehler tritt auf, weil der Parameter uid=1000 und gid=1000 für das btrfs-Dateisystem ungültig ist.

Mit
Bash:
UUID=<UUID_der_Projekte_Festplatte> /run/media/hum/Projekte btrfs defaults 0 0
sollte eigentlich funktionieren .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cr4y
JoergB schrieb:
Linux ist funktional sehr mächtig, erfordert aber auch etwas Grundwissen.
Rant:
Ja mag alles sein, aber warum so kompliziert? Dass man als User seine Festplatten irgendwie möglichst unkompliziert nutzen möchte ist jetzt irgendwie doch klar, oder? Warum muss man mit cmd Befehlen und Batchfiles hantieren?

Vielleicht war ich da einfach zu optimistisch, basierend auf den vielen Forenbeiträgen wie unkompliziert doch Linux bei denen läuft. Bin jedenfalls kurz davor, doch einfach wieder Windows zu nutzen. Habe mich jetzt schon ca. 8 Stunden mit eigentlich lächerlichen Problemen rumgeschlagen und dabei Google, Foren und Chatgpt bemüht.
/Rant

Sorry, Frust musste mal raus.
 
Als ich Arch noch hatte und erstes mal mit fstab gespielt habe, hat mir chatGPT schnell geholfen.
Durch Voranstellen eines # vor der Zeile in fstab deaktiviert man diese.
In Arch war einfach den Fehler zu beheben. Einfach die Konsole öffnen, wenn nicht bootet und dann mit nano fstab bearbeiten und # vor der Zeile schreiben.
ChatGPT hat mir damals auch erklärt, dass uid=1000 und gid=1000 für das ext-Dateisystem ungültig ist. Diese Optionen sind für Dateisysteme wie FAT oder NTFS vorgesehen, jedoch nicht für btrfs oder ext, das nativ mit Unix-Dateirechten arbeitet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cr4y
Vielleicht hat er die Pfade nicht angelegt. Mounten geht erst wenn der Pfad z.B. /run/media/hum/Projekte vorhanden ist. Also mkdir /run/media/hum/Projekte
Ich lege solche Pfade immer mit mc an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cr4y
Cr4y schrieb:
Ja mag alles sein, aber warum so kompliziert?

Ist es nicht, du machst es dir nur viel zu kompliziert (wie viele andere auch). Man muss nicht auf biegen und brechen immer alles per Konsole oder Editor machen, dass ist viel zu fehleranfällig wenn man nicht 110% weis was man da tut. Es geht viel einfacher, siehe mein Beitrag oben, ein Schalter umlegen und alles läuft problemlos:

Bildschirmfoto_20250119_101220.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cr4y
jodd2021 schrieb:
Ist es nicht, du machst es dir nur viel zu kompliziert (wie viele andere auch). Man muss nicht auf biegen und brechen immer alles per Konsole oder Editor machen, dass ist viel zu fehleranfällig wenn man nicht 110% weis was man da tut. Es geht viel einfacher, siehe mein Beitrag oben, ein Schalter umlegen und alles läuft problemlos:

Anhang anzeigen 1571846
Ist es möglich dass ich so blind bin?
Ich probiere später es aus und komme mit der Antwort.
 
Noch einfacher wäre, wenn es "Beim Sytemstart automatisch einhängen" gebe, wenn man einen Rechtsklick auf Laufwerk in Dolphin macht.

Wenn man die Möglichkeiten mit fstab oder Laufwerken einhängen kennt, erscheint alles als nicht Kompliziert. Es ist aber leider nicht Urzustand.
 
Cr4y schrieb:
Danke für die Rückmeldungen. aber wie kriege ich die Bootprobleme in den Griff um die Anpassungen vorzunehmen?
Du solltest Dir vorher überlegen, was du mit den Platten machen willst bzw. wo du die brauchst.

Platte soll z.B. im Homeverzeichnis als Datenablage verwendet werden.
mkdir /home/$USER/ablage
fstab:
Code:
/dev/disk/by-uuid-xxxxx /home/<dein_user>/ablage btrfs default,nofail

Du hast keinen Plan, wofür du die Platte verwenden willst und brauchst die auch nicht immer:
Code:
mount /dev/sdXx /mnt/

Du willst die Platte einfach nur mal für den User einhängen:
→ Dateimanager draufklicken. Der mountet die dann für den User nach /run/

Cr4y schrieb:
Ja den habe ich auch genutzt, mit dem Ergebnis dass beide Platten "Root" gehören und ich mit dem User Account nur lesend Zugriff habe.
Liegt daran, dass der Inhalt der Platte Root gehört. Wenn du nach dem Einhängen der Platte als Root ausführst:
Code:
chown -R <dein_user>:<users> /pfad/zum/mountpoint
Dann gehört alles auf der Platte Dir, auch nach dem erneuten Aus- und Wiedereinhängen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cr4y
Auch bei Windows benötigt man etwas Grundwissen,
Cr4y schrieb:
Sorry, Frust musste mal raus.
Wenn man was neues anfängt muss man auch bereit sein sich mit dem neuen zu beschäftigen.
Das gilt für ein neues Auto, einen neuen Rasierapparat und auch für Linux.
Wenn man dazu nicht bereit ist, muss man halt die Finger davon lassen.
Dann nur gefrustet rumzumeckern führt dazu das hilfswillige kein Bock mehr haben.
Bin raus.
 
JoergB schrieb:
Dann nur gefrustet rumzumeckern führt dazu das hilfswillige kein Bock mehr haben.
Bin raus.
Entschuldige wenn du dich angegriffen fühlst durch meinen Post, das war nicht meine Absicht mit dem Rant.

Bist du nie gefrustest und musst es mal rauslassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben