Hovac schrieb:
Du hast den Artikel nicht gelesen.
Die KI hat immense Mengen an Daten und liefert damit auch zutreffende Bilder und Antworten. Das Problem ist, das die Diversitätsfilter eben nicht richtig funktionieren, weil sie nicht in der Lage sind festzustellen wann Diversität eingefügt werden soll und wann nicht. Das führt dann z.B. zu schwarzen Wehrmachtssoldaten.
Du schreibst "Artikel nicht gelesen" und von einem angeblichen "Diversitätsfilter", obwohl das nirgends in der News erwähnt wird? Wenn das so einfach wäre, wär das in einem Tag längst gefixed worden.
Aber ich glaube eher, du hast nicht verstanden, wie KI funktioniert.
Die gesamte Trainingsmenge werden zum Großteil Bilder sein, die aufgrund der schieren Menge und technischen Möglichkeiten aus der aktuellen Zeit von überall auf der Welt stammen und damit logischerweise automatisch völlig divers und vielfältig ist - während historische Daten, die diese Diversität einschränken, was dazu auch stark lokal abhängig sind, dagegen fast irrelevant klein ist.
Wenn eine solche Maschine Muster ableitet wie Menschen aussehen sollen, dann geht aus der großen Menge hervor, dass es unterschiedliche Aussehen, Hautfarben etc. gibt, aber die Maschine versteht grundsätzlich gar nichts, was wie in welchem Kontext aussehen muss. Es kann lediglich mit Wahrscheinlichkeiten bzw. Muster arbeiten, wodurch einerseits das Problem entsteht, das in bestimmten Kontexten rassistische u.Ä. Stereotype der realen Welt reproduziert werden, andererseits das aber grundsätzlich fehlschlägt, wenn der gefragte Kontext fast irrelevant klein ist, wie es bei historischen Dingen sein wird. D. h. in einem Fall entstehen Verknüpfungen, die man nicht haben möchte (so was wie arbeitende Menschen sind häufig weiß dargestellt, arbeitslose eher schwarz), in anderen Fällen fehlen Verknüpfungen praktisch gänzlich (historische Daten). Natürlich lässt sich das zwar bis zu einem gewissen Grad neu trainieren, aber wahrscheinlich läuft das eher darauf hinaus, dass man ein "Anti-Diversitätsfilter" braucht, der diese für bestimmte Kontexte einschränkt, denn die Diversität sollte grundsätzlich der Allgemeinzustand sein, da es ja nun mal die ganze Welt ansprechen und repräsentieren soll, und man die auch als Kunden haben will.