Baumi87 schrieb:
Die mit dem alten Indilinx Controller, aber wenigstens ist keine zu alten FW drauf. Das Problem bei denen ist bei der alten FW eine extrem hohe Write Amplification, der Controller drisst praktisch die P/E Zyklen im Idle auf. Dazu kommt, dass bei einem FW Update meist die Werte alle zurückgesetzt werden, also die SSD wie neu aussieht, aber die Zellen halt nicht neu sind. Hättest Du damals meine gelesen und befolgt, wärst Du bei einer Intel Postville gelandet, die funktionieren bis auf den sehr seltenen 8MB Bug der auch durch unerwartete Spannungsabfälle ausgelöst wird, durchweg sehr und haben sehr haltbare NANDs verbaut. Das waren damals die empfehlenswerten SSDs.
Baumi87 schrieb:
von MF oder so - vergessen. Beim Verkäufer reklamiert.
Wenn ich eine SSD zweimal beim Verkäufer reklamiert haben, weiß ich aber noch wer das war, sei ehrlich, die hast gebraucht gekauft als angeblich neu weil Du das mit dem Zurücksetzen der S.M.A.R.T. Werte beim FW Update nicht wusstest, stimmts?
Baumi87 schrieb:
Eine Plextor zickt auch rum. Die vergisst immer nach knapp 2 Jahren einfach die Bits.
2 Jahre im Betrieb oder ohne Benutzung im Schrank? Letztere wäre kein Wunder, sind werden nur 12 Monate Datenerhalt bei Lagerung bei 30°C für Consumer SSDs vorgesehen.
Meine M3S macht zwar keine Probleme, aber von Plextor bin ich auch abgewichen,
diese M5Pro ist leider kein Einzelfall, Plextor stellt eben keine NANDs selbst her und kann auch mal Schrott einkaufen oder untergeschoben bekommen.
Bei der
M6 Pro gibt es auch den batch Nummern 3C01110215, 3C01120268, 3C01120269 und 3C01140226 einen Bug der Datenverlust und Datenkorruption verursacht, hast Du vielleicht eine von denen?
Baumi87 schrieb:
Man beachte den POR-Wiederherstellungszähler!
Deswegen sieht sie auch noch so gut aus, denn jede POR-Wiederherstellung ist ein Risiko.
Hallo32 schrieb:
Der POR-Wiederherstellungszähler ist relativ egal. Dieser zählt nur die unsauberen Shutdowns, die die SSD erkannt hat.
Aber genau die sind ja die Gefahr, von relativ egal sollte man nicht reden, wenn man so genau auf die ECC Fehler achtet.
MikeMüller schrieb:
Kann mir jemand sagen, was genau mit meiner SSD passiert ist?
Sicher kann das keine sagen, vermutlich wurde während eines oder mehreren der unerwarteten Spannungsabfälle gerade geschrieben und dadurch stimmten die Schwellwerte für das Auslesen der Daten nicht mehr, die Daten können also nicht mehr korrekt gelesen werden. Defekt sind die Chips nur in dem Sinne das einzelne Blöcke nicht mehr nutzbar sind, aber dafür gibt es Reserven. Die NANDs sind aber nicht am Ende und es werden jetzt auch nicht weitere Blöcke deswegen ausfallen, zumindest nicht solange es keine weiteren unerwarteten Spannungsabfälle während Schreibvorgängen gibt. Dabei besteht immer ein Risiko, wenn man keine SSD mit Full-Power-Loss-Protection hat, was aber ein Enterprise Feature ist, welches bei den Consumer SSD nur die Intel 730 und 750 bieten. Consumer HW soll eben möglichst billig sein, auch wenn viele die 850 Pro nun wirklich nicht als billig ansehen werden, sie ist es im Vergleich zu Enteprise SSDs schon und Consumer-HW läuft eben nur meistens problemlos, aber eben ohne den Anspruch der 100% Perfektion so nahe wie möglich zu kommen.