Fehlermeldungen beim Starten ect.

Himbeerboden

Cadet 4th Year
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Hallo,ich hatte mich schon daran gewöhnt, als ich noch KDE neon nutzte, das immer beim Starten kurz solche Fehlermeldungen kamen.
Auch hatte ich dann mal Goggle bemüht und ich meine es lief darauf hinaus das man da nichts machen könne.
Aber ich kann sagen mit KDE neon kamen die Meldungen bei dem kleinen PC als auch bei dem großen der aber meist nicht angeschlossen ist.

Nur muss ich auch ehrlich sein, die kamen so schnell das ich sie nicht ablichten konnte und auch nicht lesen konnte. Gestern habe ich aber mal mittels Live CD probiert und da dauert alles etwas länger, so klappte es mit dem Bild.
Fehler Meldungen kamen mit Linux Mint 21.3, KDE neon vom 18.4 , jedoch kamen sie nicht mit Fedora Gnome39 .

Auch hatte ich nie Fehler im Betrieb bewerkt denn es funktionierte eigentlich alles was ich brauchte.
So das war es schon.
 

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Himbeerboden schrieb:
Nur muss ich auch ehrlich sein, die kamen so schnell das ich sie nicht ablichten konnte und auch nicht lesen konnte. Gestern habe ich aber mal mittels Live CD probiert und da dauert alles etwas länger, so klappte es mit dem Bild.
Ich filme in so einem Fall den Bildschirm ab und mache dann nen Screenshot davon. Aber soweit ich weiß sind diese Meldungen auch in dmesg zu sehen.

Was die ACPI-Meldungen an sich angeht: die hab ich auch, sind aber wohl nicht schlimm und können ignoriert werden.
 
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Ich hatte auch mal ein Notebook längere Zeit, was ca. einen halben Bildschirm voll ACPI-Errors beim Booten geworfen hat. Es war total egal. Alles hat funktioniert. Also es ist wie in dem verlinkten Thread beschrieben: Das sind Fehler, die halt existieren (herstellerseitig), und deshalb vom Linux-Kernel als solche auch angekreidet werden. Es wird halt nichts versteckt oder verheimlicht, und gleichzeitig hatte der Hersteller halt auch wahrscheinlich nicht für Linux optimiert sondern für Windows. Ob diese Fehler aber für den Betrieb des Notebooks relevant sind, ist eine ganz andere Frage. In den allermeisten Fällen würde ich mal schätzen, dass sowas ignoriert werden kann. Der Kernel kommt da schon mit zurecht.
 
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jenzen schrieb:
gleichzeitig hatte der Hersteller halt auch wahrscheinlich nicht für Linux optimiert sondern für Windows.
Das hat nichts mit Linux oder Windows zu tun. Der Hersteller der Hardware hat das ACPI nicht korrekt implementiert. Und das wird angekreidet. Ob die Fehler irgendwelche Auswirkungen haben, kann man hier nicht sagen.

Im Windows gibt's dann meist Herstellertreiber dazu, die die fehlerhafte Implementierung umschiffen. Unter Linux kannst du nicht für jedes einzelne Motherboard einen Workaround schaffen. Es gibt auch unter Linux diverse Quirks-Modi, um mit der fehlerhaften ACPI-Implementierung umgehen zu können. Aber die decken nicht alles ab.

Himbeerboden schrieb:
ich hatte mich schon daran gewöhnt, als ich noch KDE neon nutzte, das immer beim Starten kurz solche Fehlermeldungen kamen.
Der Fehler hat nichts mit KDE zu tun.

Neben dem ACPI scheint aber auch Deine Wlan-Karte irgendwelche Probleme zu haben (iwlwifi: Inavlid buffer destination).

Von welchem Hersteller ist denn das Notebook? Scheint was billiges zu sein. Ich würde wohl die Marke in Zukunft eher meiden.
 
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Pummeluff schrieb:
Von welchem Hersteller ist denn das Notebook? Scheint was billiges zu sein. Ich würde wohl die Marke in Zukunft eher meiden.
Naja, oder was neues, exotisches, low-end, low-power etc. Man muss halt überlegen wer am Linux-Kernel arbeitet: Das sind vorallem Unternehmen die Linux auf Servern einsetzen oder ihre Geräte mit Linux ausliefern und Hobbyisten die Linux täglich auf ihrem eigenen Computer einsetzen. Da sind Probleme dann leicht zu bemerken bzw. stören irgendwann genug das sich jemand (mit entsprechenden Kenntnissen) das mal genauer anschaut und einen Fix entwickelt. Diese Leute benutzen aber i.d.R. leistungsstarke Systeme, so dass manche Geräteklassen zu kurz kommen.

Pummeluff schrieb:
Im Windows gibt's dann meist Herstellertreiber dazu, die die fehlerhafte Implementierung umschiffen. Unter Linux kannst du nicht für jedes einzelne Motherboard einen Workaround schaffen. Es gibt auch unter Linux diverse Quirks-Modi, um mit der fehlerhaften ACPI-Implementierung umgehen zu können.
Das stimmt auf jeden Fall; viele Treiber im Kernel haben Listen von Geräte-IDs und welche Bugs diese haben damit im Treiber das fehlerhafte Verhalten umgangen wird, tlw. mit Feature- oder Performance-Einbußen. Oft sind das aber nur Kleinigkeiten. Ganz verhindern kann man das nicht, schließlich machen Menschen Fehler und diese landen auch in Hardware. Wäre natürlich schön wenn die Hersteller nicht nur mit Windows testen sondern auch mit anderen Betriebssystemen. Dadurch würden die Standards strikter eingehalten. Aber das geht nicht immer, zum Zeitpunkt der Herstellung hat Linux vielleicht noch gar kein Support für das Feature.
 
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https://de.wikipedia.org/wiki/Advan...erface#Systembeschreibungs-Tabellen,_AML,_ASL

Fehlerhafte Tabellen führen besonders unter alternativen Betriebssystem wie Linux oder xBSD zu Problemen, da einige Hauptplatinenhersteller ihre Tabellen nur unter Microsoft Windows testen. Die Microsoft-ACPI-Implementierung ist dafür bekannt, an einigen Stellen nicht zeichengetreu den Standard zu befolgen, so dass eventuelle Probleme den Herstellern nicht auffallen. Die zwei häufigsten Fehler sind, dass die Tabellen davon ausgehen, dass die Hauptplatine in jedem Fall nur unter Microsoft Windows laufen wird oder sie in bestimmten Funktionen keinen Wert zurückgeben (impliziter Return). Die ACPI-Implementierungen der freien Betriebssysteme müssen um diese Fehler herumarbeiten.
 
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