Feintuning eines Ableton-PC auf Basis eines 3700x

Aluminiuminimum

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1. Was ist der Verwendungszweck?

Mit Ableton Live 10 Musik bauen, als Hobby.

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)

Spiele sind nicht mehr so wichtig. Mit dem PC in der Signatur spiele ich auf Full HD die Tomb Raider Reihe, The Division 1 und 2, Elite Dangerous, Cities Skylines in der Regel auf High Settings in für mich marketable und völlig spielbaren FPS um die 45-60. Das wird ein neuer Rechner mit einem 3700x und der 1060 ebenfalls können.

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Wie oben gesagt, Ableton Live 10. Aber alles nur als Hobby, da steckt kein Live-Recording von Spuren einer Band oder ähnliches dahinter. Es können aber schon 20-30 Spuren werden mit VSTs und Effekten.

edit: Argh, ganz vergessen! Warum das ganze?

Der aktuelle PC hat manchmal (nicht direkt reproduzierbar) Probleme bei der Soundausgabe: Es gibt dann Aussetzer oder Gestotter. Bei YouTube Videos ist dann manchmal für 1-2 Sekunden kein Sound da und das Bild bleibt kurz stehen. Meine Sample Rate und Buffer Size in der Focusrite sind wie folgt: 44100 und 1024 Samples.
Treiber der Focusrite sind aktuell. Stelle ich das auf 512 Samples, wird der Sound nach wenigen Minuten unruhig.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?

So wie der PC jetzt ist, ist er leise genug, dass ich nur dann höre, wenn partout keine andere Lärmquelle verfügbar ist. Also nachts um 3 Uhr, wenn alles schläft und die Nachbarschaft ebenfalls ruhig ist. Und selbst dann muss ich mich noch neben ihn knien. Die 1060 springt an, wenn ich zB Tomb Raider zocke. Beim Zocken hört man davon nix und die Lüfter drehen noch paar Minuten nach, wenn ich aufhöre. Das ist okay.
Leise im Desktop ist wichtig. RGB nicht.
OC vermutlich nicht, vielleicht beim RAM, dazu später mehr.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?

Ich nutze einen SyncMaster 2494HM, der hat halt Full HD auf 60 Hz. Ist noch ausreichend, der hat aber jetzt auch schon 9 Jahre auf dem Buckel. Aber auf lange Sicht werde ich auf WQHD oder 4K gehen, wenn dann wohl eher 27-28 Zoll, als 30+.
Noch mal, Gaming ist kein Muss! Mir ist klar, dass die 1060 in Spielen auf WQHD und größer vermutlich dicke Backen wird.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Prozessor (CPU): i7 3770
  • Arbeitsspeicher (RAM): 16 GB 1600 Mhz
  • Mainboard: GA-H77-D3H
  • Netzteil: 480 Watt be quiet! Straight Power E9 CM (ist jetzt 7 Jahre alt und sollte wohl mal langsam neu)
  • Gehäuse: Fratcal Design R4 (behalte ich)
  • Grafikkarte: 6GB MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G (will ich erstmal behalten)
  • HDD / SSD: Eine 1500 GH Seagate Barracuda Green (also rotierender Rost, kommt raus), 500 GB Samsung 850 EVO (behalte ich evtl.)
  • Soundkarte: Focusrite Scarlett 2i2 2nd Generation
  • Mikrofon: Rode NT-USB
  • Ableton Instrument: Push 2
Die drei letzten Punkte sind Erweiterungen von mir.

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

1700-1800 Euro.

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?

Rechner halten bei mir immer so um die 6-7 Jahre. Bei dem jetzigen gab's mal eine 1060 dazu und die dickere SSD.

5. Wann soll gekauft werden?

In den kommenden Wochen. Da man über B550 noch nicht weiß, wann er genau raus kommt und wie er sich so schlägt, könnte ich eigentlich auch noch abwarten. Ich schlage mich mit dem Thema schon seit geraumer Zeit rum, da kann ich noch (wieder mal) etwas warten.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?

Mache ich selber.

Erste Zusammenstellung

Nach dem ich mich durch das gearslutz (der Name ist echt mal geil) Forum gewühlt habe und mich an den Builds von 3XS orientiert habe, bin ich vorerst zu dieser Zusammenstellung gekommen:
CPU: Ryzen 3700x
Board: Asus Prime X470 Pro
RAM: G.Skill RipJaws V 32 GB 3600
SSD1: WD Black SN750 NVMe SSD 1 TB
SSD2: Samsung 860 EVO 4 TB (2 TB würden wohl auch langen, aber ich will den Platz)
Kühler: Noctua DH15 (naja, den kennt ihr ja)
Netzteil: BQ Straight Power 11 CM 550 Watt

Bei Alternate bin ich dann so bei ~1681 Euro.

So, jetzt versuche ich schon mal einige Fragen von euch im voraus zu beantworten ;)

1. "Warum kein X570 Board?" "Ich sehe nicht, dass ich auf lange Sicht die Features für PCI 4.0 brauche und bin einfach gegenüber dem Lüfter des Chipsatz skeptisch. Egal, ob der sich runter regeln lässt oder wahrscheinlich erst gar nicht anspringt. Und das Board ist auch die erste Wahl bei 3XS. Außerdem brauche ich einiges an USB hinten: 2 x Keyboard, 1 x Focusrite, 1 x Mikrofon, 1 x Ableton Push und dann müsste die Maus auch noch ran, oder die geht ans Keyboard, und ggf noch der Drucker und und ... Ich weiß, dass ich ggf. ein BIOS Update benötige, es sei denn ich bekomme ein frisches Modell, oder bestelle direkt bei Asus."

2. "Warum so viel RAM und so schnell?" "Das wäre so der schöne Mittelpunkt, sagt auch scanproaudio. Dieser RAM ist auch in der Kompatibilitätsliste vom Mainboard. Vorm OC schrecke ich ein wenig zurück."

3. "Warum einmal die dicke NVME und eine noch dickere SSD?" "Weil ich den Platz langfristig brauche. Auch wenn die beiden Teile gut 50% vom Budget machen."

Den DH15 will ich einfach haben. Bei der zu erwartenden Load (wenn ich wirklich nicht mehr doll spiele), würde ein Fuma sicherlich auch langen. Aber ich habe lieber Reserven. Der Kühler ist ebenfalls in der Kompatibilitätsliste für Mainboard und Gehäuse. Probleme könnte es evtl mit dem RAM und dem zweiten Lüfter geben. Das Versetzen der beiden 140er Lüfter, also einmal push, einmal pull am Kühler soll ein Brummen erzeugen. Da habe ich mir überlegt einen kleineren 120mm Lüfter von Noctua zu nehmen und den 140er als zweiten Frontlüfter ein zu setzen. Weiß aber nicht, ob das mit den Klemmen dann funktioniert und ob das überhaupt sinnvoll ist.

Die Zusammenstellung ist durchaus üppig, hat mehr wohl Dampf als direkt benötigt, lässt mich aber hoffentlich die nächsten Jahre in Ruhe. Gefühlt ist ein guter Build, hat jetzt nicht primär den Fokus auf Ableton, sollte das aber sehr anständig schaffen. Ich bin kein Profi.
Und auch Spiele in Full HD wird der mehr als locker wuppen.
Ich habe auf Kompatibilität geachtet, so weit es geht und haben dicke Reserven eingebaut. Bei einer Laufzeit von gut 7 Jahren sind das so 240 Euro im Jahr, das geht. Ich muss dafür bei niemanden den Rasen mähen oder Leergut zurück bringen :)

Jetzt ist die Frage: Habe ich irgendwas katastrophales übersehen?

Naja, ggf kommt noch eine Lizenz für Windows 10 dazu, es sei denn ich schaffe mit meiner Win 7 Pro Lizenz doch noch das Upgrade. Wäre aber auch kein Beinbruch.

Vielen Dank für Eure Antworten und die Diskussionen :)

Alu
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf wieviel Kerne ist Ableton optimiert?
Ergänzung ()

Und reichen 32 gb Ram für deine Projekte?
 
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The_Jensie schrieb:
Auf wieviel Kerne ist Ableton optimiert?
Ergänzung ()

Und reichen 32 gb Ram für deine Projekte?

Auf wie viele Kerne Ableton genau optimiert ist, weiß ich leider nicht. Generell werden unter Windows bis zu 32 Kerne unterstützt. 32 GB werden locker langen.
 
ich würde noch zwei nvme Kühler mit rein nehmen.. nur vorsichtshalber (je nach Kühlung deines PCs) nicht das die irgendwann throttlen und kostet halt nicht die Welt icy oder sowas)... Ansonsten finde ich eine gute Zusammenstellung :)
Edit: ok ich würde anstelle der 1x 4TB SATA zwei mal die Intel 2TB nvme nehmen mit Adapter ggfls. ist deutlich schneller, günstiger und bringt imho bei Soundbearbeitung auch was
 
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celtar schrieb:
ich würde noch zwei nvme Kühler mit rein nehmen.. nur vorsichtshalber (je nach Kühlung deines PCs) nicht das die irgendwann throttlen und kostet halt nicht die Welt icy oder sowas)... Ansonsten finde ich eine gute Zusammenstellung :)
Edit: ok ich würde anstelle der 1x 4TB SATA zwei mal die Intel 2TB nvme nehmen mit Adapter ggfls. ist deutlich schneller, günstiger und bringt imho bei Soundbearbeitung auch was

Reicht der M.2-Kühlkörper vom Mainboard nicht aus? Da werden jetzt ja nicht Dutzende GB hin und her geprügelt wie bei einer Videobearbeitung. Aktuell habe ich meine Ableton Packs auf einer SSD, wenn ich da welche als Instrument lade, kann das schon mal paar Sekunden dauern. Nicht lange, vielleicht keine 3 Sekunden, aber von einer NVMe bringt das vielleicht noch mal was. Yay! :)
Bei direkter Soundbearbeitung sehe ich jetzt keinen direkten Vorteil einer NVMe, einzig und allein, dass man keine 3 Sekunden wartet, sondern nur eine ;)
RAM und CPU machen hier eher den Löwenanteil.
 
Aluminiuminimum schrieb:
Reicht der M.2-Kühlkörper vom Mainboard nicht aus? Da werden jetzt ja nicht Dutzende GB hin und her geprügelt wie bei einer Videobearbeitung. Aktuell habe ich meine Ableton Packs auf einer SSD, wenn ich da welche als Instrument lade, kann das schon mal paar Sekunden dauern. Nicht lange, vielleicht keine 3 Sekunden, aber von einer NVMe bringt das vielleicht noch mal was. Yay! :)
Bei direkter Soundbearbeitung sehe ich jetzt keinen direkten Vorteil einer NVMe, einzig und allein, dass man keine 3 Sekunden wartet, sondern nur eine ;)
RAM und CPU machen hier eher den Löwenanteil.

Ich warte halt nicht gerne. Bei 7,5€ pro Kühler ist mir das egal und ja man könnte darauf verzichten. Aber 66% schneller bei nvme ist schon ein Argument finde ich (1s zu 3s) und es ist halt sogar günstiger. Ist halt nur eine Idee.
 
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celtar schrieb:
Ich warte halt nicht gerne. Bei 7,5€ pro Kühler ist mir das egal und ja man könnte darauf verzichten. Aber 66% schneller bei nvme ist schon ein Argument finde ich (1s zu 3s) und es ist halt sogar günstiger. Ist halt nur eine Idee.

Danke, die Idee ist ja auch gut. Die eine Sekunde bei der NVMe habe ich lediglich geraten. Aber zwei NVMe mit je 2 TB wären eine interessante Alternative ;)
 
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Wegen deiner Win 7 Lizenz könntest du ja bei der Installation schauen ob sie noch aktiviert wird, hat bei mir zumindest vor 3 Monaten noch funktioniert unter Windows 10.
 
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Also ich würde mal prüfen, ob du nicht von einem 12 Kerner profitierst oder noch mehr. Das kann schon extreme Vorteile bringen.
 
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Bzgl. der CPU denke ich schon, dass das ganz gut passt. Ableton sollte mit 8 Kernen gut können, wenn man entsprechende Projekte hat. Klar bei entsprechend hoher Spurzahl die jeweils einen Kern voll auslasten, mag man auch an Punkte kommen wo der 8 Kerner limitiert. Aber das ist meiner Erfahrung nach nicht sooo schnell der Fall wenn man nicht Film-/Orchestermusik mit hunderten Spuren macht. Ich selber produziere ja auch noch auf einem 4 Kerner und habe Projekte mit 200-300 Spuren (von denen aber nicht alle gleichzeitig spielen und nur manche Signalketten wirklich anspruchsvoll sind).
Allerdings liest man auch immer wieder von Problemen der DAWs bei sehr hohen Kernzahlen. Ob/wo die Grenze bei Ableton liegt, weiß ich aktuell nicht. 8 Kerne sind aber inzwischen Standard, bei 12, 16 und mehr wäre ich mir nicht 100% sicher ob alles problemlos klappt.
Also aus meiner Sicht schon die richtige CPU, wir hatten im Vorfeld ja bereits darüber gesprochen.

Bzgl. Board denke ich auch, dass es gut ist sich wegen der DPC Latenzen am 3XS Build zu orientieren. Da RAM OC angedacht ist, weiß ich allerdings nicht wie gut das Board da performt. Ab einem bestimmten Punkt wird die Layout Qualität des Boards und die saubere Implementierung im BIOS wichtig. Bin bei Ryzen dafür jetzt auch kein Experte, da wäre letztlich der RAM OC Thread hier die richtige Anlaufstelle. Keine Ahnung ab wann bei normalen Boards gewöhnlich die ersten Probleme auftreten. das Prime ist jetzt kein speziell auf (RAM-)OC ausgelegtes Board. Ich gehe aber stark davon aus, dass die XMP Werte kein Problem sind.

Was den RAM angeht, 32 GB sind schon recht ordentlich. Bei sehr großen Samplelibraries darfs auch gerne mehr sein. Aber du kennst ja deine Anforderungen selber... Nachrüsten geht ja später auch noch.
Was die Module selber angeht, würde ich schauen, dass du welche mit Samsung B-Dies erwischst. Die bringen aktuell immer noch die besten OC Möglichkeiten und Performance mit. Wenn du's dir leicht machen willst und per XMP übertakten willst, würde ich schauen beim Infinity Fabric Takt von 1:1 zu bleiben, also möglichst nah an die möglichen 3800MHz ranzukommen bei niedrigen Latenzen (steht ja bei Geizhals inzw dabei). Bei Selbst-OC dann nach den Threads hier richten, da läßt sich bestimmt noch das eine oder andere % rauskitzeln.
Klar ist das ganze am Ende eine Preisfrage. Leistungsmäßig macht es sich nach den Tests von Scanproaudio ja recht ordentlich bemerkbar. Wo allerdings der PL Sweetspot ist, das ist die große Frage... Wenn du am Ende 5-10% rausholst, sind letztlich auch 5-10% Aufpreis des Gesamt PCs leicht zu rechtfertigen. Wenns wirklich um die Leistung geht, natürlich auch mehr. Die letzten paar % kosten immer überproportional viel. Muss am Ende jeder selber wissen.
Zu den aktuell ausgewählen Modulen kann ich jetzt nicht viel sagen. In der B-Die RAM Liste habe ich sie nicht entdeckt, was aber nichts heißen muss. Ich würde aber auf Nummer sicher gehen, bei den RAM IC Herstellern.

Bei der ersten SSD wäre die Corsair MP510 noch eine günstigere, gleichwertige Alternative (siehe Anandtech Review im Vergleich zu WD Black). Ist halt 40GB kleiner, dafür deutlich preiswerter.

Bei der sekundären SSD halte ich von den hier vorgeschlagenen Intel 660p nicht viel. Gerade wenn sie voll und/oder fragmentiert sind, sind sie gerne mal langsamer als ordentliche SATA SSDs wie die Samsung 860 Evo oder die Crucial MX500. Da ist dann vom SLC Cache nicht mehr viel übrig. Macht sich vor allem beim Schreiben bemerkbar, oft genug aber auch beim Lesen. Als Systemlaufwerk würd ichs definitiv nicht machen. Musst am Ende ebenfalls du einschätzen wieviel Speicherplatz am Ende wirklich belegt ist. Ich würde auf eine schnelle NVMe als Primär-SSD und eine solide SATA als Zweitdisk setzen oder gleich 2x 2TB Corsairs reinpacken. Wenn dir insgesamt knapp 4TB reichen.

Das restliche System geht mMn voll in Ordnung. Gute Wahl beim Kühler, dein altes Fractal ist auch noch nice und das Netzteil reicht auch und ist nicht überdimensioniert. Zumindest solange du nicht ne Highend GPU und mehrere HDDs reinpacken willst. Den Punkt mit dem/n Kühler(n) für die NVMe SSDs würde ich persönlich ebenfalls machen.

Ach so, was die Montage des NH-D15 angeht. Ich würde erstmal versuchen den vorderen Lüfter etwas höher zu setzen. Geht sich beim F4 auf jeden Fall aus. Ob es dann zu störenden Geräuschen bei der Luftverwirbelung kommt (Brummen, was auch immer) würde ich erstmal sehen. Hatte bisher nix dergleichen bei den NH-D15ern die ich montiert habe. Aber mag letztlich drehzahlabhängig sein.

Also Grundrichtung stimmt, das Feintuning ist halt auch viel persönliche Schwerpunktsetzung.
 
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druckluft schrieb:
Das restliche System geht mMn voll in Ordnung. Gute Wahl beim Kühler, dein altes Fractal ist auch noch nice und das Netzteil reicht auch und ist nicht überdimensioniert. Zumindest solange du nicht ne Highend GPU und mehrere HDDs reinpacken willst. Den Punkt mit dem/n Kühler(n) für die NVMe SSDs würde ich persönlich ebenfalls machen.

Ach so, was die Montage des NH-D15 angeht. Ich würde erstmal versuchen den vorderen Lüfter etwas höher zu setzen. Geht sich beim F4 auf jeden Fall aus. Ob es dann zu störenden Geräuschen bei der Luftverwirbelung kommt (Brummen, was auch immer) würde ich erstmal sehen. Hatte bisher nix dergleichen bei den NH-D15ern die ich montiert habe. Aber mag letztlich drehzahlabhängig sein.

Also Grundrichtung stimmt, das Feintuning ist halt auch viel persönliche Schwerpunktsetzung.

Hej @druckluft, auch dir vielen Dank für die Analyse. Was den RAM angeht muss ich vielleicht noch mal bissel überlegen. Vermutlich werde ich mit dem ausgewählten Ripjaws sehr glücklich werden, es sind allerdings SK Hynix und damit wohl zickiger beim OC, oder? Laut Kompatibilitätsliste wären welche mit Samsung Chip die G.Skill Trident Z. Die kosten dann auch gut mal das Doppelte. Gegenüber dem bestehenden System sind aber wohl schon die Ripjaws mehre Generationssprünge, und das neue wird mit dem alten den Boden aufwischen :)

Die MX500 ist eine coole Alternative, stimmt. Die hatte ich sogar hier im Forum schon mehrfach gesehen und im Hinterkopf geparkt.

So, dann ist das System eigentlich fast fertig (vielleicht bis auf RAM...) und ich müsste nur noch bestellen.


Alu
 
Die nächstbessere aber günstigere Alternative zu B-Dies sind Micron E-Die. Müsstest mal sehen ob du da ein vernünftiges Kit findest. Ansonst würde ich mit der Frage nochmal in den RAM OC Thread hier gehen, was aktuell am meisten bringt (und dabei nicht allzu kompliziert einzurichten ist).
 
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druckluft schrieb:
Die nächstbessere aber günstigere Alternative zu B-Dies sind Micron E-Die. Müsstest mal sehen ob du da ein vernünftiges Kit findest. Ansonst würde ich mit der Frage nochmal in den RAM OC Thread hier gehen, was aktuell am meisten bringt (und dabei nicht allzu kompliziert einzurichten ist).

Der Hintergrund war, dass ich mir gedacht habe "Die meisten RAM-Kits werden wohl mit XMP laufen, aber wenn ich mir einen aus der offiziellen Kompatibilitätsliste raussuchen, wird der so mit Sicherheit laufen".
Vielleicht nehme ich auch den RAM Beitrag auf scanproaudio zu ernst für mein Vorhaben, das da sind eher Profis. Dennoch ich wechsel mal rüber zum RAM-OC Thread :)

Aber wirklich, vielen Dank für deinen ganzen Input :)
 
So, nach gerade vier Monaten Bedenkzeit hatte ich dann Anfang März endlich alles bestellt. Die Bestellung im groben Überblick:
Mainboard: Asus Prime X470-Pro
CPU: AMD Ryzen 7 3700X
CPU-Cooler: Noctua DH-15 (black)
RAM: Crucial Ballistix Sport LT grau 32 GB
Netzteil: beQuiet straight power 550 Watt
Monitor: Eizo Flexscan 3285-BK

Der Monitor war notwendig geworden, weil mein alter Samsung Zeichen des Alters (mit 8 Jahren eigentlich ein Jungspund) zeigte und vermehrt vertikale Streifen auf dem rechten Rand zeigte. Das war zwar einerseits durchaus hübsch an zu schauen, halt so bunt, aber dennoch recht irritierend. Auf noch mal FullHD hatte ich keinen Bock und schwankte dann wochenlang zwischen WQHD und UHD und zwischen der Fragen "Reichen mir 27 Zoll oder doch lieber 30+? Und wenn ich das dann weiß, welche Auflösung dann?" Ich bin dann full-in gegangen und habe halt 4K auf 31.5 Zoll geholt. Schlaue Entscheidung.
Aber weiter. Die Bestellung trudelte ein und letztes Wochenende dachte ich Samstag Morgen "So, jetzt könnte ich doch mal zusammen bauen, geht ja fix. Habe ich schon mal gemacht. Eine Stunde vielleicht, mit sauber machen und aufräumen".... leichtsinniger waren Worte nie gesprochen..
Das auseinander rupfen des alten Rechner war ja noch easy, dann habe ich das Gehäuse bei der Gelegenheit auch mal gründlich sauber gemacht und so ein Schnapper von der Lüfterklappe ausgetauscht. Fertig vorbereitet.
Dann alles sauber vorbereitet und los gings: Mainboard auspacken, CPU auspacken, CPU rein, Hebel runter, sitzt. Cool. Die NVMe einbauen, auch einfach. Jetzt den Kühler montieren "Kann ja nicht so schwer sein, Cracky hat das in einem Video gezeigt und super erklärt.". Tja, das war dann der Punkt wo ich nach drei Stunden nur noch ein weinerliches Häuflein Elend war. Ich habs einfach nicht hinbekommen, ich versuchte die beiden Schrauben möglichst gleichzeitig zu drehen. Allein es ging nicht, erst als ich dann doch mal mit etwas mehr Gewalt ranging. Mir fiel dann auch wieder ein, warum ich den Bau so lange vor mir hergeschoben habe... so Rechnerzusammenbaubasteleien machen mir einfach keinen Spaß mehr ;) Ach ja, und mir fiel beim Festschrauben des Mainboards sein, dass ich mir doch eigentlich einen magnetischen Schraubendreher gekauft haben wollte. Der Noctua nimmt doch reichlich Platz zum Arbeiten weg... ich habe mir dann dadurch geholfen, dass ich die Spitze des Schraubendreher gaaaanz leicht mit einem Klebestift betupfte. Damit hielten die Schrauben.
Egal, der Rest war dann doch einfach: SSD und HDD rein, alles verkabeln, bis auf die Platten. Das erste Mal einschalten. Nix geht! Nanu? Ach ja! Netzteil einschalten... also noch mal. Rechner läuft, kurz ins BIOS, RAM Profil eingeschaltet und vom Stick booten. Windows 10 installiert und angefangen Rechner ein zu richten.
Der läuft jetzt seit einer Woche problemlos und stabil. Mit dem Umziehen der Daten vom alten Rechner bin ich noch nicht fertig (eigentlich habe ich noch gar nicht angefangen...), aber die meisten Programme sind eingerichtet und Ableton läuft auch zufriedenstellend, ich laufe hier erstmal mit einer Buffersize von 128 ohne Murren (bis her...)
Mit Cinebench R20 habe ich mal ein paar Tests gemacht, ich komme so auf 4700 Punkte, liest man Werte im Internet gehen da noch ein paar Punkte mehr, aber das ist egal. Ja, ich könnte wohl noch ein büschen tweaken und hier was drehen und dort was einstellen. Aber das ist für mich nur ein sinnloser Kreiswichs :)
Der Rechner ist jetzt erstmal ein Traum, 4K ist der Hammer... soooo viel Platz.
Zocken geht auch. The Division 2 auf WQHD und mittleren Grafikeinstellungen, da habe ich so um die 60 FPS. Andere brauchen Ultra, aber gehen dann die FPS bei mir natürlich in den Keller :)

Alles in einem: Sehr geil. Das wird auch wieder etliche Jahre reichen.
 
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War der i7 denn wirklich zu lahm dafür?

Oder wollteste einfach was Neues? :D
 
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Ich grätsch mal kurz dazwischen @Aluminiuminimum :-)

Habe mir den Ryzen 5 3600 geholt und habe nun Probleme mit meiner Scarlette 2i2 2nd gen...Hab alles versucht...windows neuaufsetzen, neuste beta treiber, aber ich hab immer noch lags und so knacken...eine Ahnung woran das liegen kann???

MSI Tomahawk B450 Max (neustes Bios)
AMD Ryzen 5 3600
16 GB Ram
Scarlette 2i2 2nd Gen....
 
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CarstenM schrieb:
Ich grätsch mal kurz dazwischen @Aluminiuminimum :-)

Habe mir den Ryzen 5 3600 geholt und habe nun Probleme mit meiner Scarlette 2i2 2nd gen...Hab alles versucht...windows neuaufsetzen, neuste beta treiber, aber ich hab immer noch lags und so knacken...eine Ahnung woran das liegen kann???

MSI Tomahawk B450 Max (neustes Bios)
AMD Ryzen 5 3600
16 GB Ram
Scarlette 2i2 2nd Gen....


Einfachste Lösung wäre erstmal, das Focusrite an einen anderen USB-Port zu hängen. Hast du auch alle AMD-Chipsatztreiber installiert? Vielleicht hat auch das Kabel Minibrüche, versuch mal ein anderes zu testen.
Im Bios das Audio-Geraffel deaktiviert? Das wären jetzt vier Ideen, viel mehr fällt mir aber auch nicht ein.
 
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