Feintuning mit Asus Rampage II Gene + Intel Xeon 5650 + 1600MHz DD3-RAM?

c0nsecro

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Hallo Leute,

ich habe vor kurzem Überlegt mir ein neues System anzuschaffen, da meines mittlerweile gute 6 Jahre auf dem Buckel hat. Durch einen super Hinweis von Timberwolf90 in diesem Thread habe ich mir dann doch überlegt, mir einen Intel Xeon 5650 zuzulegen, einfach weil 100€ wesentlich günstiger sind als ~900€ :D .

Ich habe damals recht teure Hardware gekauft um für die Zukunft gerüstet zu sein und bisher hat sich dieser Kauf auch mehr als bezahlt gemacht. Damals hatte ich mich an Tuning- und Benchmark-Tests gehalten, weil ich selber keine große Ahnung (und heute nicht unbedingt mehr ^^) von Hardware und Overclocking habe. Jedoch scheine ich einen "Fehler" gemacht zu haben, und Arbeitsspeicher mit zu "geringer" Frequenz gekauft.

Hier die Übersicht meines Systems:
CPU Typ: Intel Xeon 5650, 3990 MHz (20 x 199.5 MHz)
Motherboard Name: Asus Rampage II Gene (1 PCI, 1 PCI-E x4, 2 PCI-E x16, 6 DDR3 DIMM, Audio, Dual Gigabit LAN, IEEE-1394)
Motherboard Chipsatz: Intel Tylersburg X58, Intel Nehalem
Arbeitsspeicher: 12279 MB (DDR3-1333 DDR3 SDRAM)
6x Corsair Dominator CM3X2G1600C7D 2 GB DDR3-1333 DDR3 SDRAM (9-9-9-24 @ 666 MHz) (8-8-8-22 @ 592 MHz) (6-6-6-16 @ 444 MHz)
Grafikkarte: NVIDIA Geforce GTX 970
Netzteil: be quiet P8 900W
Gehäuse: Cooler Master Advanced 912 HAF
CPU-Kühler: True Spirit 140 BW .

Nun zum eigentlichen "Problem":
Ich habe mir eine Server-CPU gekauft, mit dem Wissen, dass diese schlecht über den Multiplikator übergetaktet werden kann, man dies aber mit dem BCLK gut ausgleichen kann. Im BIOS wird mir angezeigt, dass ich einen maximalen Multiplikator von 22 setzen kann, was sich allerdings schon als schwierig gestaltet. Nicht das er Probleme hätte die 22 zu setzen, abgesehen davon das ich nur 20 und 22, nicht aber 21 einstellen kann, aber der Xeon weigert sich im normalen Windowsbetrieb einen Multiplikator > 20 zu nutzen (höchstens mal sporadisch 21). Gut, damit hatte ich ja gerechnet, eigentlich ist der Multiplikator dieser CPU auch auf 20 begrenzt, deswegen ist das jetzt kein Grund zum weinen. Der Hauptgrund zum weinen ist nämlich, dass ich den BCLK nicht auf mehr als 199 setzen kann, da meine Mainboard den Speichertakt an den des CPU-Taktes automatisch anpasst und mit dem Wert 200 die magische Speicherfrequenz von 1600MHz leicht überschreitet. Das Ende vom Lied ist somit, dass mein Rechner nach dem Übernehmen der Einstellungen sofort ausgeht und 1-2x neu bootet um dann entweder mit einem Overclocking-Fail ins Windows zu booten, oder das ganze in einem BlueScreen endet. Ich hatte meinen Intel i7-920 mit D0-Stepping auf gute 4 GHz übertaktet, mehr wollte ich ihm dann wegen der zu schwachen Luftkühlung nicht zumuten (~75°C unter Last). Der Xeon begnügt sich aufgrund seiner Architektur ja im Standarttakt mit weniger Leistungsaufnahme und ein weiterer positiver Effekt: er wird nicht ganz so heiß. Ich bin bei der jetzigen Übertaktung bei max. 65°C und wollte in diesem Sinne nachfragen, ob es evtl. noch Möglichkeiten gibt, die magische 4 GHz-Grenze mit Einstellungen bzw. Feintuning zu überschreiten.

Hier mal ein paar Screens von meinem BIOS mit den aktuellen Einstellungen:

2015-05-30 00.43.14.jpg2015-05-30 00.43.41.jpg2015-05-30 00.44.09.jpg

Hier vllt. noch eine kleine Anmerkung: Da ich mich wie gesagt nicht so gut auskenne, habe ich einen Großteil der Einstellungen auf "Auto" gelassen. Das trifft besonders auf die Spannungen zu, da man hier mit mangelndem Fachwissen mehr kaputt machen kann, als man glaubt. Ich habe also eine höhere Leistungsaufnahme für ein stabiler laufenderes System und zu gute der Hardware in Kauf genommen.

Ich hoffe auf Tipps, Tricks und ehrliche Antworten. Und wenn ich bereits am Leistungszenit angekommen bin, dann sagt mir das ruhig, dann muss ich das akzeptieren :o .


Grüße
c0nsecro
 
Hallo c0nsecro,

du kannst die "DRAM Frequency" runter stellen, dann müsste es weiter gehen.



x5650_cpu_zpapyw.jpg


Meiner läuft auch mit 22er Multiplikator in Windows.
 
Da gibt es noch viel Verbesserungsbedarf. Vor allem die Autowerte bei den kritischen Spannungen. Am besten du liest dir diesen Overclocking-Guide durch.

CPU Voltage Control: Offset (Die Spannung der CPU wird nur unter Vollast erhört -> besser für die Lebenszeit)
CPU Voltage: unter Luft bis max. 1.4V
CPU PLL: 1.8V
QPI/DRAM: bis max. 1.35V
DRAM REF Voltages: bis max 1.8V (1.65V sollten aber für die meisten 1333MHz Module bei Vollbestückung mehr als ausreichend sein)
CPU Turbo Power Limit: Deaktiviert (maximaler Turbo kann immer abgerufen werden, da du ja eine ausreichend dimensionierte Kühllösung hast)
DRAM Frequenz: manuell über den Ramteiler einstellen (bei einem BCLK von 200 sollte ein glatter Teiler für 1200Mhz verfügbar sein)
UCLK Frequenz: Faktor 1.5-2 vom eingestellten Speichertakt (Faktor 2 ist zu bevorzugen)

Der Xeon X5650 weißt folgende Turbo Konfiguration auf: 2/2/2/2/3/3

Von links beginnend nimmt die Anzahl der voll ausgelasteten Kernen in dieser Darstellung ab (6,5,... ...,1)
Daraus folgt der X5650 kann seinen Multiplikator um zwei Stufen erhöhen sollten 6-3 Kerne voll ausgelastet sein. Sollten jedoch nur 2 oder weniger Kernen voll ausgelastet sein, ist sogar eine Multiplikator Erhöhung um 3 möglich.

Der X5650 besitzt einen Basis-Multiplikator von 20. Somit ergibt sich ein maximaler Multiplikator für maximal 2 voll ausgelastete Kerne von 23 und für alles darüber einer von 22.

Edit:
@c0nsecro freut mich, dass dein Upgrade auf den X5650 so reibungslos von statten gegangen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Timberwolf90 schrieb:
Da gibt es noch viel Verbesserungsbedarf. Vor allem die Autowerte bei den kritischen Spannungen. Am besten du liest dir diesen Overclocking-Guide durch.

CPU Voltage Control: Offset (Die Spannung der CPU wird nur unter Vollast erhört -> besser für die Lebenszeit)
CPU Voltage: unter Luft bis max. 1.4V
CPU PLL: 1.8V
QPI/DRAM: bis max. 1.35V
DRAM REF Voltages: bis max 1.8V (1.65V sollten aber für die meisten 1333MHz Module bei Vollbestückung mehr als ausreichend sein)
CPU Turbo Power Limit: Deaktiviert (maximaler Turbo kann immer abgerufen werden, da du ja eine ausreichend dimensionierte Kühllösung hast)
DRAM Frequenz: manuell über den Ramteiler einstellen (bei einem BCLK von 200 sollte ein glatter Teiler für 1200Mhz verfügbar sein)
UCLK Frequenz: Faktor 1.5-2 vom eingestellten Speichertakt (Faktor 2 ist zu bevorzugen)

Der Xeon X5650 weißt folgende Turbo Konfiguration auf: 2/2/2/2/3/3

Von links beginnend nimmt die Anzahl der voll ausgelasteten Kernen in dieser Darstellung ab (6,5,... ...,1)
Daraus folgt der X5650 kann seinen Multiplikator um zwei Stufen erhöhen sollten 6-3 Kerne voll ausgelastet sein. Sollten jedoch nur 2 oder weniger Kernen voll ausgelastet sein, ist sogar eine Multiplikator Erhöhung um 3 möglich.

Der X5650 besitzt einen Basis-Multiplikator von 20. Somit ergibt sich ein maximaler Multiplikator für maximal 2 voll ausgelastete Kerne von 23 und für alles darüber einer von 22.

Edit:
@c0nsecro freut mich, dass dein Upgrade auf den X5650 so reibungslos von statten gegangen ist.

Danke für das Tutorial, ich habe mich gerade mal rangesetzt und beschäftige mich damit, bin auch sehr froh das die CPU ohne Probleme läuft. Ich habe nur ein Problem bei den Einstellungen und zwar mit dem Taktteiler kann ich nichts anfangen, zumindest weiß ich nicht wo ich den im BIOS einstellen soll.

Im Tutorial steht dazu auch etwas, dass ich nicht finden kann:

"ISOLATE THE BCLOCK FROM THE MEMORY
Just like the CPU, the memory receives its clock from the bclock via a multiplier, in this case the default is 8 (133×8 = DDR3-1066). This is expressed in the BIOS as “8″. For now, we want to drop that down a bit.

Sample #1, #2, and #3 – set the memory to 6
In all sample system, the IMC is the limiting factor, and we don’t want to push it up yet, that is the reason for all three to be set at 6 for this step, don’t worry it won’t be there for long.
"

Ich habe keine Ahnung wo ich das finden soll, meint er damit das ich die uncore erhöhen soll? Laut seiner Angabe "Sample #2 – CPU = 2250MHz, uncore = 3000MHz, memory = 450MHz" sollten die Werte so in CPU-Z angezeigt werden, bei mir sind sie für CPU und uncore ein bisschen höher ( 2557,26 MHz und uncore=NB Frequency? 3009,7 MHz). Allerdings ist die DRAM Frequency bei 752,4 MHz statt bei 450 MHz und das DRAM:FSB-Verhältnis bei 5:1. Stehe da ein wenig auf dem Schlauch, kannst du oder jemand anderes mir da nochmal nen Gong geben damit es klick macht :confused_alt: ?

Edit:
Also ich beim BCLK von 200 angekommen war, hat der Arbeitsspeicher wegen den automatisch, zum ansteigenden CPU-Takt, gesetzten 1603 MHz zugemacht. Ich habe dann händisch die DRAM-Frequenz auf 1204 MHz (oder so ähnlich, den genauen Wert habe ich nicht mehr im Kopf) gesetzt und kann jetzt den BCLK weiter nach oben setzen (er taktet den Speicher dann natürlich wieder weiter hoch, beginnt aber weiter unten). Das war auch das was mit Hauptmann vorher gesagt hatte, meine Frage wäre jetzt: Macht es Sinn das zu machen? Klar der Arbeitsspeicher taktet jetzt mit einer niedrigeren Frequenz und hat laut Herstellerspezifikation schnellere Speicherzugriffszeiten, aber kann er dann die Daten die die CPU wie blöde durchschaufelt auch noch dementsprechend verarbeiten :o ?

P.S. Aufgrund der automatischen Anpassung von Speichertakt an CPU-Takt bin ich bereits bei einem QPI/DRAM von max. 1.35V angelangt. Sollte ich jetzt noch weiter den BCLK anheben? Mittlerweile bin ich bei 210 und noch bei Schritt 1 vom Tutorial, also müsste ich weitermachen, weil ich will ja den maximalen BCLK herausbekommen?

Edit1:
Bin jetzt beim Zenit des BCLK angekommen, hier meine Werte aus CPU-Z wo das System und der Stresstest stabil laufen und der REchner auch vernünftig und zuverlässig durchs BIOS bootet.

cpu.PNGspeicher.PNG

Jetzt geht es weiter mit Schritt 2 ...
 
Zuletzt bearbeitet:
aber weiter unten). Das war auch das was mit Hauptmann vorher gesagt hatte, meine Frage wäre jetzt: Macht es Sinn das zu machen? Klar der Arbeitsspeicher taktet jetzt mit einer niedrigeren Frequenz

Natürlich macht das Sinn, da bei deinem Setup der verwendete Speicher der limitierende Faktor für einen stabilen Overclockingbetrieb ist.
Dank des Tripple Channels sind die paar MHz die der Speicher weniger taktet leicht verschmerzbar, da diese sowieso nur in theoretischen Tests messbar sind und sich im Alltag überhaupt nicht auf die Leistung niederschlagen.

Solltest du wirklich mit einem BCLK von 210MHz fahren würde das in einem Ramtakt bei der Verwendung des kleinsten Ramteilers: 6 immer noch in einem Ramtakt von 1260MHz resultieren (210*6).

Persönlich würde ich aber nicht mit einem so hohen BCLK fahren, da bei aktivem Tubro der Takt schon bei 4.62 bzw. 4.83GHz (210*22(23)) wäre was definitiv sehr selten mit einer Luftkühlung zu erreichen ist.

Ich würde für den Anfang mit einem BCLK von 190MHz beginnen und mich dann schrittweise nach oben bis zu deinem ausgeloteten Limit von 210MHz hinauf arbeiten, da du ja schon die QPI/VTT Spannung richtig eingestellt hast. Wahrscheinlich wirst du aber bevor du die 210MHz erreichst schon die 1.4V Grenze beim VCore erreicht haben.

Generell gilt es noch zu erwähnen, dass bei dem QPI Link nach Möglichkeit der kleinste Teiler nach dem Slow Mode im BIOS gewählt erden sollte, da eine Übertaktung des QPI kaum einen Leistungszuwachs und ein hoher Takt eher zu Instabilitäten führen kann.

Ein nettes Tool zum Testen der maximalen Leistungsaufnahme sowie der Stabilität der übertakteten CPU ist LinX
 
Timberwolf90 schrieb:
Natürlich macht das Sinn, da bei deinem Setup der verwendete Speicher der limitierende Faktor für einen stabilen Overclockingbetrieb ist.
Dank des Tripple Channels sind die paar MHz die der Speicher weniger taktet leicht verschmerzbar, da diese sowieso nur in theoretischen Tests messbar sind und sich im Alltag überhaupt nicht auf die Leistung niederschlagen.

Solltest du wirklich mit einem BCLK von 210MHz fahren würde das in einem Ramtakt bei der Verwendung des kleinsten Ramteilers: 6 immer noch in einem Ramtakt von 1260MHz resultieren (210*6).

Persönlich würde ich aber nicht mit einem so hohen BCLK fahren, da bei aktivem Tubro der Takt schon bei 4.62 bzw. 4.83GHz (210*22(23)) wäre was definitiv sehr selten mit einer Luftkühlung zu erreichen ist.

Ich würde für den Anfang mit einem BCLK von 190MHz beginnen und mich dann schrittweise nach oben bis zu deinem ausgeloteten Limit von 210MHz hinauf arbeiten, da du ja schon die QPI/VTT Spannung richtig eingestellt hast. Wahrscheinlich wirst du aber bevor du die 210MHz erreichst schon die 1.4V Grenze beim VCore erreicht haben.

Generell gilt es noch zu erwähnen, dass bei dem QPI Link nach Möglichkeit der kleinste Teiler nach dem Slow Mode im BIOS gewählt erden sollte, da eine Übertaktung des QPI kaum einen Leistungszuwachs und ein hoher Takt eher zu Instabilitäten führen kann.

Ein nettes Tool zum Testen der maximalen Leistungsaufnahme sowie der Stabilität der übertakteten CPU ist LinX

So, jetzt habe ich mal Zeit wieder zu antworten. Die Anpassung der reinen Arbeitsspeichertaktraten wie im Schritt 2 des Tutorials habe ich dann nicht mehr vorgenommen, sondern alles auf Auto gelassen, weil mir einfach die Zeit gefehlt hat. Stattdessen habe ich mich dann noch an das Einstellen der CPU-Voltage gesetzt und Systemstabilitätstests durchgeführt. Dafür habe ich IntelBurnTestV2.54 verwendet, wo er mir gesagt hat, dass meine CPU nicht stabil laufen würde, als ich meine Zieltaktrate erreicht hatte. Da ich die VCore noch auf Auto hatte, habe ich die Einstellung dann manuell vorgenommen und mich eine ganze Weile mit BlueScreens, Systemabstürzen, Neustarts und Freezes rumschlagen :o . Letztendlich habe ich es dann aber doch geschafft, hier meine aktuellen Einstellungen:

stresstest_cpu.PNGstresstest_ram.PNGstresstest.PNGstresstest_cpu_ram_widget.PNG

Die Aufnahmen wurden während des Stabilitätstests aufgenommen. Ich habe auf den Einstellungen zuerst ~1h das Programm IntelBurnTestV2.54 im Standardmodus laufen lassen (um die CPU zu prüfen) und danach über AIDA64 Extreme einen Stresstest von CPU und Arbeitsspeicher durchgeführt, der auch noch mal knapp 48min ging. Dabei gab es weder Warnungen, Systemabstürze oder ähnliches und die Temperaturen sind einfach der Wahnsinn :cool_alt: .

Hyperthreading habe ich natürlich aktiviert gelassen, allerdings habe ich den Turbo abgeschalten, weil ich zuerst einmal einen stabilen Grund-CPU-Takt erreichen wollte. Aber bei der Spannung kann ich mir die Frage, ob ich den Turbo noch einschalten kann, sparen, weil das werde ich mit den letzten 0,024V nicht gestemmt bekommen :rolleyes: . Was ist denn besser, so zu fahren wie ich momentan, oder auf den Turbo-Boost zu setzen? Ich meine die Leistungssteigerung ist ja schon nicht unerheblich und von den Temperaturen ist da auch noch etwas Luft nach oben :o .

Den QPI-Link habe ich auf Auto gelassen, da ich mir nicht sicher war welche Einstellung ich jetzt nehmen soll, ich denke mal das kann ich so lassen?

Ich bin übrigens gerade dabei ein Gameplay zu rendern und was soll ich sagen: Die CPU dreht maximal auf 80% auf, dafür ist die Auslastung der GPU durchgängig bei 99-100%. Zum Vergleich, vorher war die GPU bei meinem i7-920 @ 4 GHz bei max. 13% (GPU-Beschleunigung CUDA war vorher und ist auch jetzt aktiv). Momentan bringt mir das eine Zeitersparniss im Gegensatz zu vorher von ~15 min. Mein Mitbewohner meinte ich soll mal testen wie der Renderingprozess ohne CUDA läuft, ich werde das mal probieren, aber vorher mit i7 war die geschätzte Restzeit >5h, ich bin mir nicht sicher ob der Xeon da so viel mehr reißt ^^ .

Edit:
Renderzeit nur mit Software ~1 h 5 min, habe nebenbei aber noch mit Photoshop und Browser gearbeitet und ab und zu ein Video geschaut. Weiß aber nicht inwieweit sich das auswirkt, morgen dann nochmal nen ausgiebiger Test mit CUDA.

Allerdings habe ich noch ein größeres Problem: Ich habe ein Rauschen auf meinem Audioausgang wenn ich Lautsprecher anhabe, auf meinem LogitechG930 (Anschluss über USB) kommt gar nichts mehr an außer verzerrtes Rauschen wenn ich Audio abspiele. Außerdem sind die Transferraten meiner Festplatte heftig eingebrochen, wenn ich was aus dem Netz laden will (100Mbit VDSL Telekom) stagniert der Downloadrate bei ~6-7 MB/s, mein Mitbewohner lädt weiter mit 11 MB/s. Kommt das von zu geringer QPI/VTT Spannung oder muss der QPI-Link erhöht werden? Mit zu geringem VCore wird das ja nichts zu tun haben oder :eek: ?
 
Zuletzt bearbeitet:
(Anschluss über USB) kommt gar nichts mehr an außer verzerrtes Rauschen wenn ich Audio abspiele. Außerdem sind die Transferraten meiner Festplatte heftig eingebrochen

Das sieht ganz danach aus als ob der Sata Controller den hohen FSB Takt nicht verträgt. Entweder du senkst den BCLK oder du erhöhst die QPI/DRAM Spannung.

Ich würde zuerst versuchen den BCLK auf 195 zu senken, dafür aber den Turbo zu aktivieren sowie im gleichen Zug das Turbo-Temperaturlimit zu deaktivieren. Somit solltest du zu jeder Gegebenheit einen Multiplikator von 22 auf allen Kernen zur Verfügung haben, was schließlich ein einer effektiven Taktrate von 4.29GHz (195*22) resultiert.

Generell empfiehlt sich immer mit dem maximal möglichen Multiplikator zu fahren, da somit die CPU im Idle niedriger takten kann, was wiederum eine niedrigere Versorgungsspannung sowie niedrigere Temperaturen zufolge hat und sich somit sehr positiv auf die Lebenszeit auswirkt.
 
Timberwolf90 schrieb:
Das sieht ganz danach aus als ob der Sata Controller den hohen FSB Takt nicht verträgt. Entweder du senkst den BCLK oder du erhöhst die QPI/DRAM Spannung.

Ich würde zuerst versuchen den BCLK auf 195 zu senken, dafür aber den Turbo zu aktivieren sowie im gleichen Zug das Turbo-Temperaturlimit zu deaktivieren. Somit solltest du zu jeder Gegebenheit einen Multiplikator von 22 auf allen Kernen zur Verfügung haben, was schließlich ein einer effektiven Taktrate von 4.29GHz (195*22) resultiert.

Generell empfiehlt sich immer mit dem maximal möglichen Multiplikator zu fahren, da somit die CPU im Idle niedriger takten kann, was wiederum eine niedrigere Versorgungsspannung sowie niedrigere Temperaturen zufolge hat und sich somit sehr positiv auf die Lebenszeit auswirkt.

Ok, dann werde ich mir das heute Abend mal ansehen. Ich kann mich auch düster daran erinnern, dass er meine Tastatur mit dem übertakteten i7 (BCLK war da 199) im Bootvorgang auch öfters nicht erkannt hat. Ich hatte zwar keine anderen Probleme, aber das könnte auch der Grund dafür gewesen sein.

Dann werde ich mal mit dem BCLK herumexperimentieren, mich wundert allerdings nur das er unter Windows beim Belastungstest, wo ich vorher im BIOS den Multi auf 22 mit 199 BCLK gestellt hatte, diesen nicht auch ausgenutzt hat :confused_alt:.
 
Wie gesagt im BIOS den Unterpunkt: "CPU Turbo Power Limit" suchen wo man das Turbo-Temperaturlimit deaktivieren kann, dann wird auch der maximale Turbo-Takt auf Dauer unter Vollast gehalten.

Bei meinem Board dem Rampage II Extreme funktioniert dies ausgezeichnet und es wird sogar der 23 Multiplikator sollten nur 2 Kernen unter Vollast sein verwendet.
 
Timberwolf90 schrieb:
Wie gesagt im BIOS den Unterpunkt: "CPU Turbo Power Limit" suchen wo man das Turbo-Temperaturlimit deaktivieren kann, dann wird auch der maximale Turbo-Takt auf Dauer unter Vollast gehalten.

Bei meinem Board dem Rampage II Extreme funktioniert dies ausgezeichnet und es wird sogar der 23 Multiplikator sollten nur 2 Kernen unter Vollast sein verwendet.

Hm, ich werde noch mal nachsehen ob er es diesmal macht, kam mir auch spanisch vor warum er den Multiplikator nicht erhöht hat. Vielleicht hat es auch was mit dem Board zu tun, mal sehen ...

Im Tutorial hatte ich übrigens gelesen, dass die maximale QPI-Voltage auf max. 1,45 V betrieben werden sollte, du hast mir einen Wert von 1,35 V genannt. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht, oder warum hast du deinen Wert noch einmal kleiner gewählt? Nicht das ich unnötig in einen kritischen Bereich wandere, wenn ich doch überlege die Voltage noch zu erhöhen.
 
Bitte immer genau lesen ansonsten schrottest du noch deinen neue CPU.

Again, for Bloomfield I personally wouldn’t hesitate to run mine up to about 1.45V on air 24/7. For Gulftown I don’t like to go over 1.4V for daily use.

In dem Tutorial wird maximal 1.4V für die 32nm CPUs auf Basis der Westmere Architektur empfohlen.

In anderen Foren liest man schon von einer Degradation des Integrated Memory Controller (IMC) bei Spannungen größer als 1.35V.

Ich wäre da also sehr vorsichtig denn der IMC geht in den meisten Fällen von einer Sekunde auf die nächste einfach so hops, sollte man ihn zu sehr misshandeln.
 
Timberwolf90 schrieb:
Bitte immer genau lesen ansonsten schrottest du noch deinen neue CPU.



In dem Tutorial wird maximal 1.4V für die 32nm CPUs auf Basis der Westmere Architektur empfohlen.

In anderen Foren liest man schon von einer Degradation des Integrated Memory Controller (IMC) bei Spannungen größer als 1.35V.

Ich wäre da also sehr vorsichtig denn der IMC geht in den meisten Fällen von einer Sekunde auf die nächste einfach so hops, sollte man ihn zu sehr misshandeln.

Oh man, ich bin auch ein Troll ... stimmt :freak: . Ich habe jetzt noch mal die Einstellungen vorgenommen die du mir geraten hast, weiterhin habe ich bemerkt das mein Sidebar-Gadget nicht das vernünftig tut was es soll: Die Taktrate der CPU auslesen :/ . Das Bild beweist es:

22multi.PNG

Bin jetzt aktuell bei den Specs, ein 10-maliger Test mit IntelBurnTest lief ohne Fehler durch.

cpu_new.PNGspeicher_new.PNG

Allerdings bin ich jetzt auch bei einer VCore von 1,4 V und habe keine Lust meine CPU unnötig zu riskieren. Ich werde morgen noch mal gucken ob ich mit dem BCLK und der VCore noch etwas runter gehe, immerhin ist der Ton ist wieder normal :) . Stellt sich dann die Frage ob ich den RAM jetzt mit knapp 1579,5 MHz oder mit den vorherigen ~1200 MHz laufen lasse. Ich denke aber mal ich werde ihn wieder runter stellen, da die Speichertimings vorher durchgängig bei 8 clocks waren.
 
So, nach einer Weile testen im Alltag habe ich die Einstellungen jetzt folgendermaßen fix gemacht:

2015-06-26 21.12.19.jpg2015-06-26 21.12.43.jpg2015-06-26 21.12.58.jpg

Ich betreibe den Arbeitsspeicher doch auf der höheren MHz-Frequenz, da es sich gezeigt hat, dass ansonsten wirklich Leistung verloren geht. Konnte das bei GTAV feststellen, als mir wirklich bis zu 20 FPS auf dem niedrigeren Speichertiming verloren gegangen sind. Dementsprechend musste ich allerdings auch wieder die CPU-Spannung auf 1,4V erhöhen, was aber keine großen Auswirkungen auf die Temperaturen hatte.

Ich danke auf jeden Fall allen hier für ihr Feedback, insbesondere aber Timberwolf90 für seine Ratschläge und Geduld :bussi: .
 
Schön zu hören, dass dein Übertaktungsversuch mit dem Xeon X5650 geglückt ist. Persönlich wäre mir aber eine konstante VCore von 1.4V wie du sie jetzt eingestellt hast deutlich zu riskant, da diese die Lebenszeit der CPU doch deutlich schmälert. Für was die CPU im Idle grundlos mit einer viel zu hohen Spannung nieder grillen, wenn diese doch gar nicht benötigt wird.

Ich würde bei der Spannungsregulierung auf den Offset-Modus wie ich oben bereits in meinem Post erwähnt habe setzten.

CPU Voltage Control: Offset
 
Timberwolf90 schrieb:
Schön zu hören, dass dein Übertaktungsversuch mit dem Xeon X5650 geglückt ist. Persönlich wäre mir aber eine konstante VCore von 1.4V wie du sie jetzt eingestellt hast deutlich zu riskant, da diese die Lebenszeit der CPU doch deutlich schmälert. Für was die CPU im Idle grundlos mit einer viel zu hohen Spannung nieder grillen, wenn diese doch gar nicht benötigt wird.

Ich würde bei der Spannungsregulierung auf den Offset-Modus wie ich oben bereits in meinem Post erwähnt habe setzten.

Tut mir Leid, das habe ich immer wieder verschwitzt, habe es jetzt aber von ein paar Tagen aktiviert. Dafür habe ich jetzt dieses exzellente Problem, was mir gerade beim streamen und aufnehmen von GTA V wiederfahren ist:

2015-07-06 21.59.02.jpg

Laut The OverClockers BSOD code list könnte es folgendes Problem sein:

0x1A = Memory management error. It usually means a bad stick of Ram. Test with Memtest or whatever you prefer. Try raising your Ram voltage

Da ich den Arbeitsspeicher ja jetzt wieder auf einer höheren Taktfrequenz betreibe, könnte es eventuell sein, dass die Spannung nicht mehr ausreicht? Bis 1,8 V könnte ich ja theoretisch noch gehen, ich würde diesen Schritt erst einmal Memtest vorziehen, da ich dem Programm nicht mehr ganz vertraue (hat damals einen definitiv defekten Riegel nicht als defekt erkannt). Außerdem lief der Rechner mit dem niedrigeren getakteten RAM super stabil.
 
So, ich habe es jetzt hoffentlich nach viel investierter Zeit und Nerven geschafft, das das System scheinbar stabil läuft. Dafür musste ich allerdings noch einmal mit dem CPU-Takt weiter nach unten gehen, weil er es sonst scheinbar nicht geschafft hat, sämtliche RAM-Speichermodule mit einem VCORE von 1,4V und einer DIMM-Spannung von 1,65V stabil auszunutzen.

stable_overclock.PNGintelburn_successful.PNG
 
Rechner bluescreent immer noch, bin schon auf 1422 MHz Speichertakt runter gegangen, CPU-Takt ist bei 3,971 GHz ... 3h Stresstest läuft ohne Fehler durch, auch keine Probleme laut MEMtest. Trotzdem hatte ich heute nach 1h CSGO mit OBS + XSPLIT wieder einen Bluescreen unter Windows 10 Pro. Werde jetzt einfach neuen Arbeitsspeicher bestellen und gucken ob es mit dem läuft. Wollte 1866er bestellen, bin mir nur nicht sicher ob der läuft bei diesen komischen Spezifikationsangaben in der Anleitung:

"Speicher : Triple Channel DDR3, 6 x DIMM, Max. 24 GB DDR3 2000(OC)/1800(OC)/1600(OC)/1333/1066 Non-ECC,Un-buffered"

1800er gibt es doch nicht mal zu kaufen ... :watt:
 
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