Fertig PC für CAD

ntloader

Commander
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2.490
Hallo zusammen,

Ein Bekannter von mir kam auf mich zu, dass er gerne einen neuen PC kaufen würde. Sein alter wäre inzwischen 6 Jahre alt und ist wohl inzwischen zu lahm. Er hatte sich schon von einem örtlichen PC Dealer ein Angebot geholt. Der wollte ihm einen PC mit 128GB RAM, Wakü, Nvidia 4070 (oder 80?) etc. zum Preis von 3500€ abdrehen. Jedenfalls hat ihn der Preis etwas schockiert und habe Zweifel, dass z.B eine Wakü das ist was er braucht. Sein aktueller PC hat wohl mal 1200€ rum gekostet.

Jedenfalls hab ich jetzt am Hals einen PC für ihn zu finden. Da ich kein Bock hab bei jedem Schluckauf den Support spielen zu dürfen solls ein vorkonfiguriertes Komplettsystem mit Win11 sein.

Im Prinzip ist er normaler Office Anwender + macht eben irgendwelche Elektroplanung via CAD, soweit ich verstanden habe. Wie das Programm heißt, dass er da verwendet konnte er spontan nicht sagen und auch nicht, ob das irgendwelche speziellen Anforderungen an die Grafikkarte oder so hat. Nicht mein Gebiet, daher weiss ich auch nicht ob man da bei der Graka auf irgendwas achten muss, damit sie mit dem CAD Programm optimal funktioniert.

Was für einen Fertig-PC empfehle ich da?
Oder komplett sinnlos da zu wenig Infos zum verwendeten CAD Programm?

Danke, Ntloader
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Cad wie beschrieben
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Siehe text
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
2
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Nein
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1500 max
Wann möchtest du den PC kaufen?
Asap
Möchtest du den PC..
  1. zusammenbauen lassen
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Echte CAD Maschinen kosten gern bis zu 40.000€.

In deinem Fall schau mal bei Dubaro und co. vorbei da wirst du was passendes finden das nicht so hart verbastelt ist wie Dell/HP und co.
 
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ntloader schrieb:
Oder komplett sinnlos da zu wenig Infos zum verwendeten CAD Programm?
Leider ja. Da gibt es schon gravierende Unterschiede.

Nero FX schrieb:
Echte CAD Maschinen kosten gern bis zu 40.000€.
So ein Käse. "Echte" CAD-Maschinen in dem Sinne gibt es ohnehin nicht, weil das Feld riesig ist und je nach verwendeter Software ganz andere Anforderungen fällig werden können.

Nero FX schrieb:
In deinem Fall schau mal bei Dubaro und co. vorbei da wirst du was passendes finden das nicht so hart verbastelt ist wie Dell/HP und co.
Genau, und wenn der PC kaputt ist, dann schickt der Kollege die Kiste ein, wartet wochenlang und setzt sich derweil wieder an Reißbrett, oder wie?

Dell, HP und Lenovo bieten 24h-vor-Ort-Austausch und solche Späße. Für den professionellen Einsatz ist das wichtig.
Bei denen ist auch nichts "hart verbastelt". Sind halt OEM-PCs, die proprietäre Teile verwenden. Das ist in dem Fall aber völlig egal, weil man an einer professionell verwendeten Maschine eh nicht selbst rumschraubt.

@ntloader
Bring in Erfahrung welches Programm er verwendet und in welchem Umfang (Projektgröße). Dann kann man was passendes raussuchen, bei dem auch entsprechender Service mitgebucht werden kann.
Alternativ soll der Kollege zu einem Systemhaus gehen. Da hat er dann je nach Vertrag auch noch kurzfristigeren Service.
 
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Ich denke das heutzutage CAD Programme gar keine grosse Hardware brauchen, ausser man braucht alles in Echtzeit berechnet, oder man hat richtig grosse und komplizierte Objekte. Für AutoCAD sollte es Nvidia sein, für Solidworks ist AMD stark.

Also sollte man schon wissen welches Programm genutz wird.
 
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Ich würde da noch etwas nachbohren, um zielgerichtet und nicht nur irgendwas zu kaufen.

1. Welche Hardware verwendet er bisher.
2. Welche Software verwendet er + Hardwareempfehlungen dazu nachlesen.
3. Wo und Warum ist der aktuelle PC langsamer als früher.
 
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ntloader schrieb:
Nicht mein Gebiet, daher weiss ich auch nicht ob man da bei der Graka auf irgendwas achten muss, damit sie mit dem CAD Programm optimal funktioniert.
Wir können halt auch nur raten?
Für nen Schaltplan braucht man weder 128GB RAM noch ne ded. GPU. Kann aber, je nach Projektgröße und Visualisierung, komplett anders sein.

Macht er das Hauptberuflich oder so nebenbei Hobbymäßig für Freunde? Weil wenn ersteres, dann Finger weg von Komplett PCs ohne ordentlichen Support.
 
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ntloader schrieb:
zum Preis von 3500€ abdrehen
Bitte nicht so. Der wollte verkaufen und ohne genauere Infos natürlich keine zu schwache Möhre liefern. Wenn da wirklich das drin ist, wie du schreibst, ist der Preis ggf. gerechtfertigt.

Das Problem ist dann eher beim kunden zu suchen, welcher wohl nicht das richtige CAD-Programm und die Anwendung dessen spezifiziert hat.
Einfach nur 'n CAD-Rechner bedeutet bei mir im Kopf auch sowas wie dazugehöriges 3D-Rendern, Simulationen etc. und da braucht es potente Hardware...

Also bevor du dich damit beschäftigt, sollte er erstmal seine Hausaufgaben machen und mit genaueren Infos um die Ecke kommen. Wenn er nicht mal weiß, wie das Programm heist, mit dem er regelmäßig arbeitet...
 
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ntloader schrieb:
Oder komplett sinnlos da zu wenig Infos zum verwendeten CAD Programm?
Definitiv komplett sinnlos.
Er wird es ja wohl noch schaffen seinen alten PC anzumachen, den er aktuell noch nutzt, und zu schauen, was er an Programmen verwendet. Oder er soll halt die Kiste für 3500€ kosten, wenn ihm das Nachschauen zu müßig sein sollte.
Nero FX schrieb:
Echte CAD Maschinen kosten gern bis zu 40.000€.
Was genau sollen das für "CAD Maschinen" sein?
 
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Elektro-CAD wird ja 2D sein, da braucht es kein teures System.
Ausreichend RAM, vernünftige CPU und möglicherweise reicht die iGPU. Das kann man, ohne die Software zu kennen, aber schlecht einschätzen.
 
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Vielleicht wäre die Nennung des Alt-Systems inklusive aller angeschlossenen Komponenten hilfreich. Nicht das sich da noch was spezielle versteckt.
 
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ntloader schrieb:
Sein alter wäre inzwischen 6 Jahre alt und ist wohl inzwischen zu lahm.
Dann sollten wir grob wissen woraus der besteht, damit wir eine baseline haben.
ntloader schrieb:
irgendwelche Elektroplanung via CAD, soweit ich verstanden habe. Wie das Programm heißt, dass er da verwendet konnte er spontan nicht sagen
Aha. Aber der arbeitet schon damit? Wie kann man da nicht wissen wie das Programm heißt?
KiCAD, Altium, Eagle? Was von Siemens?
sNo0k schrieb:
Elektro-CAD wird ja 2D sein
Die meisten EDA-Tools bieten einen 3D-Viewer. Da reicht aber ne gute APU idr. aus.
Für genaueres müssen wir Software und Altsystem kennen.
 
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Nero FX schrieb:
Echte CAD Maschinen kosten gern bis zu 40.000€.
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Ich arbeite viel mit CAD (genauer Solidworks) und hab viel mit Designern und Ingenieuren zu tun. 90% arbeiten auf workstation Laptops die meistens mäßig gut sind verglichen mit aktueller Desktop hardware.


Zum Thema:
CAD Programme bevorzugen fast immer gute single core performance (außer man macht simulationen) und das kann inzwischen praktische jede aktuelle CPU gut, da muss man nichts besonders teures nehmen (oder von einer bestimmten Markewobei ich AMD bevorzuge, da die meist weniger Energie verbeauchen).

Wenn man viel mit komplexen CAD modellen arbeitet und hohe Darstellungsqualität benötigt (für class A surface modelling zum Beispiel) dann kann Vram schon mal eine Rolle spielen, aber ich denke das ist in diesem Szenario nicht der fall, da ja nur von Elektroplanug gesprochen wird.
Tendenziell würde dennoch eine deddizierte GPU empfehlen, aber eien IGPZ wird es ziemlich sicher auch tun.


Es gibt natürlich Maschienen von Dell, HP, Lenovo und so weiter die expliziert für den proffesionellen Gebrauch, aber sofern man keinen 24h service braucht würde ich die normalwerweise vermeiden, da sie tendenziell teurer sind und nicht besser performen.
 
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E-Cad (Erstellung Stromlaufpläne) kann man auch unter MS-DOS machen.

Das ist im wesentlichen 2D-CAD mit Datenbank.
Eine spezielle Grafikkarte braucht es dafür nicht. Die Datenbank ist der bestimmende Faktor.
Bei weniger als 1.000 Seiten je Stromlaufplan sollte jeder Büro-PC dafür ausreichen.
Preis ca. 1.000 EUR ohne Monitor (+250 EUR).
AMD Ryzen mit min. 6 Kerne mit interner oder externer Grafikkarte (max. 150 EUR); 32 bis 64 GB RAM; 2 TB SSD sollte reichen.
Intel geht auch.
 
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Cardhu schrieb:
Was genau sollen das für "CAD Maschinen" sein?
Das Frag ich mich auch. Wohl was in Richtung Rechenzentrum :D
 
Ecs cad z.b. lief damals auf einem 64 mb pentium 2 Rechner sehr vernünftig 😂😂. Deshalb lass dir bitte die software sagen mit der er arbeitet. Sonst ist das alles nur ins dunkle schießen.
Eventuell reicht es ja schon eine ssd in den altrechner zu verbauen um ihn wunschlos glücklich zu machen.
 
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