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Fertiger Server ohne Platten gesucht

NJay

Rear Admiral
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Aug. 2013
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5.919
Hi,

ich habe alles aus dem Fragebogen gelöscht, was nichts mit einem Server zu tun hat.
Ich suche einen Server für meine Eltern. Genutzt wird er von denen, gemanaged von mir. Ich möchte einem "mein Notebook ist kaputt, kannst du meine Daten retten" vorbeugen. Das System wird Semi-professionell genutzt, es werden Daten zum Musikmachen darauf liegen. Allerdings ist man aktuell noch sehr weit von der Gewinnzone entfernt, es ist letztendlich ein Hobby.

Da ich aber keine Lust habe mich um die Hardware initial so viel zu kümmern, wie um meine privaten Systeme, soll es ein fertiger kleiner Server werden. Software mach ich dann schon selbst. Kein Synology, QNAP, etc fertig Kram!


Einsatzweck:
  • NAS mittels SMB shares
  • kleinere Docker-Container, etc bei Bedarf.

Anforderungen:
  • 4x 3,5 Zoll HHD Slots
  • 1 oder 2 sata SSD slots (M.2 oder 2,5 Zoll)
  • Kein RACK, sondern Tower-Server
  • Mind. 4 halbwegs moderne, echte Kerne, mehr ist aber nicht benötigt (x86)
  • Mind. 8GB ECC RAM, gerne aufrüstbar. (Single-Channel wird erstmal reichen.)


Als OS wird Ubuntu Server zum Einsatz kommen, und ZFS für die Platten.
Speicherplatz wird nicht viel benötigt, aktuell so 500 GB, das wird aber nur langsam wachsen. Platten kaufe ich, wenn das Basissystem fest steht.


6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Budget grundsätzlich offen, ohne Platten so max. 1000 Euro, gerne weniger.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
In den nächsten Wochen

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Fertiger server, in den ich nur die Platten einbauen muss. Und dann natürlich die Software installieren, alles einrichten.


Bisher am besten finde ich folgenden Server:
https://www.thomas-krenn.com/en/products/tower-systems/microserver/microserver-mi106plus.html

Mit etwas Konfiguration (i3, 8GB RAM, etc) komme ich auf unter 1000 Euro und das System scheint alles zu haben, was ich brauche. Gibt es bessere Alternativen? Bei Dell, HP, Lenovo, etc habe ich als Privatperson nichts besseres für den Preis gefunden.

Vielen Dank für eure Vorschläge.

Gruß,

NJay
 
Wäre ein 19" Modell schlimm? Gebrauchte tower gibt es kaum :/
Sonst würde ich einfach einnen DL380G9 oder G8 empfehlen, wobei selbst der G8 easy ins budget passt (wenn auch etwas overkill..
https://www.servershop24.de/hpe-proliant-dl380-gen9/a-121997/

Die Platten sind halt dabei. Verkauf sie zusammen für 40 Euro auf ebay :)

Sonst schau dich mal nach gebracuhten HP N54L (sehr alt, aber seit jahren mein ZFS Host) oder HP Microserver G9 um

Sonnst vielleicht ein alter T20 oder T40
 
@BlubbsDE der G10 kommt nur mit 2x 3.5" klar, der G9 und G7 sind für 4 Platten ausgelegt, im G7 bekommt man aber zur Not auch 6x 3.5" + 2x 2.5" unter

@NJay was hast du mit der SSD vor? Fürss OS oder als Cache?
 
BlubbsDE schrieb:
Ich weiss, aber der hat leider nur insgesamt 4 Laufwerksplaetze, ich brauche aber mindestens 5, 4x HDD, 1xSSD. besser waeren aber sogar 6.
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
@NJay was hast du mit der SSD vor? Fürss OS oder als Cache?
Nur fuers OS. Eine wuerde langen, aber bei zwei wuerde ich sie ins RAID schalten um mir beim ausfall einer etwas puffer einzuraeumen, bis ich antanzen muss, um sie zu tauschen.
 
Fürs OS reicht ein USB Stick. Da hast du keinen Vorteil durch eine SSD.

Wenn du eine Cache SSD verbauen willst, nimm eine PCIe SSD (ggf optane) mit 32-64Gb.

So kommst du auch mit einem Microserver G9 aus, ohne das du Nachteile hast
 
madmax2010 schrieb:
Wäre ein 19" Modell schlimm?
Ich mache mir da etwas sorgen wegen der Lautstaerke. Es gibt zwar einen "Serverraum", aber der ist direkt neben dem Raum, in dem Tonaufnahmen gemacht werden. :D
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
Fürs OS reicht ein USB Stick. Da hast du keinen Vorteil durch eine SSD.
Doch, weill vielleicht auch ein par container, etc auf der SSD laufen wuerden. Ausserdem habe ich keine Lust antanzen zu muessen, weild er OS USB-Stick mal wieder gestorben ist.
 
Das mit dem Sterbenden USB Stick ist kein Problem - Das OS kann ja auch auf ZFS. Steck einfach 2-X USB Strick und Mirror das Betriebssystem :) defekte kannst du dann bei bedarf tauschen. ABgesehen davon muss man sich um nichts kümmern - ZFS regelt


OS und eine SSD auf die ggf containner sollen würde ich auf jeden Fall trennen
 
madmax2010 schrieb:
Das mit dem Sterbenden USB Stick ist kein Problem - Das OS kann ja auch auf ZFS. Steck einfach 2-X USB Strick und Mirror das Betriebssystem :) defekte kannst du dann bei bedarf tauschen. ABgesehen davon muss man sich um nichts kümmern - ZFS regelt


OS und eine SSD auf die ggf containner sollen würde ich auf jeden Fall trennen
Also auf meinem NAS laufen container wunderbar von der OS SSD.

ZFS on root traue ich bei Ubuntu noch nicht...
 
TriceO schrieb:
Ist denn beim Microserver 10+ sowas keine Option?
Keine Schlechte idee, falls man Problemlos von der SSD in der Controllerkarte booten kann? Kenne mich da zu wenig aus.
 
Meh. Ich dachte 2021 Wäre das Jahr des ZFS on Linux on the Desktop. Na schade.

@TriceO nicht im normalen Gehäuse. auch ohnehin nicht nötig, ein Sata Port multiplier macht da weniger Probleme und kostet nochmal weniger
 
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ja, aber ins Microserver g10 case passen nur 2 3.5" HDDs und auch das nur knapp
 
Das nicht, hatte aber im Kopf, dass dr nur 2 3.5" Slots hat. Danke für den Hinweis :)
Dann muss @NJay sich überlegen, ob die SSDs halb extern baumeln dürfen :D

Ein Port multiplier ist aber denoch vieleicht eine gute Idee, wenn man das Verhalten von HP in den letzten Jahren bedenkt.
Nicht zertifizierte Hardware wird oft einfach ignoriert / in der ILO / Im Bios als fehlerhaft angezeigt.
Das geht so weit, dass sie SSDs deren exakte Seriennumer nicht freigegeben ist ignorieren. Oder Speicher in Wechselrahmen "nicht erkennen" Wenn der wechselrahmen die Falsche Seriennummer hat (der HP support sagte, dass die für jede Serie eigene Wechselrahmen mit individuellem Blinkverhalten haben)
 
NJay schrieb:
Einsatzweck:
  • NAS mittels SMB shares
  • kleinere Docker-Container, etc bei Bedarf.
Dafür braucht man doch keinen Server für 1.000 Euro und kein ZFS als Dateisystem.

Ich habe für meine Mutter dafür einen alten NUC, OMV und eine 2TB Platte genommen. Einrichtung (inklusive Adguard Docker) hat keinen Stunde gedauert.
 
xammu schrieb:

Sieht gut aus, aber ich fidne keine Moeglichkeit das System zu konfugirieren.

Also bis jetzt klingt das System von Thomas-krenn immer noch am besten. Bietet direkt die Steckplaetze, die ich haben will.
Noter2017 schrieb:
Dafür braucht man doch keinen Server für 1.000 Euro und kein ZFS als Dateisystem.
Das magst du so sehen, ich sehe das anders. ZFS ist einfach das beste Filesystem. Das man keine Hardware fuer 1000 Euro braucht stimmt, aber ich habe aktuell keine Zeit etwas zusammen zu bauen.

Und was passiert, wenn du Platte ausfaellt? Dann musst du eine neue anschliessen und das Backup einspielen. Ne dann koennte ich das aktuell vorhandene Synology NAS auch einfach weiter verwenden.
 
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