Fertiger Server ohne Platten gesucht

aber ich habe aktuell keine Zeit etwas zusammen zu bauen.
Susammenbau bei mir: 2h - konfigurieren des Servers bei mir vieeeele Stunden... :) Nimm doch den Thoams Krenn, wenn du das Budget hast
 
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NJay schrieb:
Und was passiert, wenn du Platte ausfaellt? Dann musst du eine neue anschliessen und das Backup einspielen. Ne dann koennte ich das aktuell vorhandene Synology NAS auch einfach weiter verwenden.
Du klemmst Platte A und Platte B an den Server.

Platte A speichert die Backups der Rechner zu Hause. Platte B spiegelt einmal pro Tag/Woche die Daten von Platte A per RSync oder sowas.

Fällt Platte A irgendwann aus, ist immer noch alles auf Platte B und sofort verfügbar
 
Noter2017 schrieb:
Du klemmst Platte A und Platte B an den Server.

Platte A speichert die Backups der Rechner zu Hause. Platte B spiegelt einmal pro Tag/Woche die Daten von Platte A per RSync oder sowas.

Fällt Platte A irgendwann aus, ist immer noch alles auf Platte B und sofort verfügbar
Wenn ich zwei Platten drauf habe, dann kann ich auch direkt zFS nutzen und ein Raid daraus machen. Wenn dann eine Platte ausfaellt, laeuft das System unterbrechungsfrei weiter. Und dank taeglicher Snapshots ist das system auch vor Verschluesselungstrojanern oder Layer 8 fehlern sicher. Des weiteren gibts Bitrotprotektion mit dazu. Deine Loesung hatte ich auch mal im Einsatz, aber das hat nur Nachteile.


Dig.Minimalist schrieb:
Susammenbau bei mir: 2h - konfigurieren des Servers bei mir vieeeele Stunden... :) Nimm doch den Thoams Krenn, wenn du das Budget hast
Ja das stimmt. Aber du vergisst zwei Dinge.

1.) Muss beim Zusammenbau nicht alles glatt laufen, haeufig genug bootete das system nicht und man hat stundenlang den Fehler gesucht. Ausserdem ist es leider egrade mit ECC und selbstbau so ne sache...

2.) Ich muss nur die Platten reinstecken, schnell Ubuntu installieren und den server in meinen Wireguard aufnehmen, den rest kann ich von Zuhause aus einrichten.
 
NJay schrieb:
Sieht gut aus, aber ich fidne keine Moeglichkeit das System zu konfugirieren.
Den gibts nur noch gebraucht. Beispielweise auf EBay, dort einfach nach der passendsten Konfiguration suchen.
 
NJay schrieb:
Wenn ich zwei Platten drauf habe, dann kann ich auch direkt zFS nutzen und ein Raid daraus machen. Wenn dann eine Platte ausfaellt, laeuft das System unterbrechungsfrei weiter.

Aber das Raid kein Backup ist hast du schon gehört, oder?

Wenn bei deinem Raid eine Datei versehentlich gelöscht wurde, ist sie weg.
Bei meinem System bleibt sie auf Platte B. Das halte ich bei Senioren für sinnvoller.

Kostengünstig wäre auch eine Variante mit kleinem Server, nur einer Platte und spiegeln bei OneDrive. Im Augenblick gibt es wieder ein Angebot mit 5 TB Speicherplatz für um die 50 Euro pro Jahr.
 
Noter2017 schrieb:
Aber das Raid kein Backup ist hast du schon gehört, oder?
Das deine Konstellation kein backup ist, ist dir auch klar? Stromschlag aufs Gerat, beide Weg. Einbruch? Beide weg, etc. Ich weiss wie man ordentliche Backups macht, alle meine Daten liegen automatisiert gebackupt und verschluesselt an drei verschiedenen Orten und werden regelmaessig ueberprueft.

Auch beim hier gesuchten System werden am Ende Backups an drei Orten liegen.
Noter2017 schrieb:
Wenn bei deinem Raid eine Datei versehentlich gelöscht wurde, ist sie weg.
Bei meinem System bleibt sie auf Platte B. Das halte ich bei Senioren für sinnvoller.
Ich habe doch bereits geschrieben, dass Snapshots das Problem loesen. Datei aus Versehen geloescht? Alten Snapshot mounten und Datei wieder einspielen, fertig. Ich mache stuendliche, taegliche, woechentliche und monatliche snapshots und loesche sie nach 24h, 7 Tagen, einem Monat und 6 Monaten wieder. Somit kann man immer weit genug in die Vergangenheit.

Gleichzeitig werden potentieller Bitrod korrigiert und beim ausfall von einer Platte laeuft das system wunderbar weiter. Die letzten beiden Dinge gehen bei deienr Loesung nicht.

Versteh mich nicht falsch, deine Loesung ist besser als ein simples Raid und damit wesentlich besser als die meisten ihre 0815 Synology Box nutzen, aber nicht so gut, wie eine ordentliche ZFS Konfiguration.
 
Dell PowerEdge T20/T30 oder T110 (alle eher gebraucht) oder T40 bzw. T140 neu oder sowas in die Richtung dürfte auch noch im Budget sein.
Bei Servern sind die bekannten Hersteller aber inzwischen dazu übergegangen nachträglich hinzugefügte Hardware, ja auch Festplatten, als Hardware zweiter Klasse zu behandeln was z.B. dazu führen kann, dass Lüfter voll aufdrehen wenn Laufwerke verbaut werden, die nicht $Hersteller-Firmware haben.
Aber das System von Krenn sollte genauso seinen Zweck erfüllen, am Ende ist das ja auch nur SuperMicro mit enstprechendem Label^^
 
Nochmal eine Frage zu den gebrauchten Servern: Wie laut sind die, was Luefter angeht? Das man nicht ims elben Raum sitzen will ist klar, aber gibt es welche, die nicht dauerhaft auf 100% laufen, etc?
 
Kommt drauf an. Wenn da beispielsweise ein flexatx netzteil drin ist, ist das halt aufgrund des 40mm Luefters laut. Wenn kein ATX Netzteil passt, musst du es nach aussen legen.
Wenn der verbaute luefter nicht regelbar / sehr laut ist musst du auch an der Front umruesten.
Meinen N54L habe ich so lautlos bekommen :)
 
NJay schrieb:
Nochmal eine Frage zu den gebrauchten Servern: Wie laut sind die, was Luefter angeht
Kommt drauf an, mein N40 rauscht vernehmlich. Trotz getauschtem 40mm Netzteillüfter. 40mm in leise gibt es nunmal nicht wirklich.
Ins Wohnzimmer stell ich den nicht.

Beim TX100 hatte ein Lüfter einem Lagerschaden. Ich habe dann 2 Gehäuselüfter gegen Arctic F12 getauscht. Der CPU Lüfter hat leider dämliche Löcher. Dort ist es ein Mutant aus dem Rahmen des alten Lüfters und einem P12 geworden.
Lautlos ist es nicht, aber es geht.
Außer ich deaktiviere die Lüftersteuerung, dann wirds laut.

Beim N40 nervt aktuell, mehr als die Lüfter, eine Resonanz des Gehäuses.
 
Server der letzten 1-2 Generationen lassen ihre Lüfter in der Regel nur beim Bootvorgang auf 100% laufen sofern nicht im Bios/Uefi irgendein 'max performance modus' o.ä. eingestellt ist sondern normales ACPI Verhalten und das verwendete OS dies auch nutzt. Dann ist es wie beim normalem PC. Viel abgerufene Leistung erzeugt viel Abwärme erzeugt höhere Drehzahlen der Lüfter.
Bei Tower-Servern ohne redundante Netzteile hast eher Glück, dass da mindestens 80mm Lüfter verbaut sind im Netzteil, CPU und Gehäuse sowieso.
Ja, die sind lauter als ein Selbstbau-PC mit leisen Lüftern aber verträglich für die Abstellkammer oder die Ecke im Büro etc. wobei Lautstärke und Lärm halt auch immer ein subjektives Empfinden ist.
 
Alles klar, danke fuer euren Input. Wenn entschieden wurde, was es jetzt gibt, melde ich mich nocheinmal.
 
Hallo,

ich habe eine Frage zum Gen 10 Server von HP https://geizhals.de/hpe-proliant-microserver-gen10-plus-p18584-421-a2244512.html

Bin etwas von der urspruenglichen Idee abgewichen, faende 4 Slots mittlerweile doch ausreichend. Der server ist neu deutlich guenstiger als das Modell von Thomas Krenn, da koennte man die Differenz in bessere Backups investieren.

Wenn ich in den HP jetzt 4 HDDs/SSDs stecke, werden die dann einfach durchgereicht, ohne dass man ein hardwrae-Raid, oder aehnlichen Konfigurieren muss? Der TX140 den ich hier gebraucht stehen habe kann das nicht, hier muss ein RAID ueber den Hardwarecontroller definiert werden. Das ist fuer das System, was ich hier im Thread suche aber ein No-Go.

Kann mir das jemand am besten aus erster Hand beantworten?

Vielen Dank!
 
Zum einen ist das verlinkte System ein HP Gen10 Plus (flache Kiste) und kein Gen10 (Würfel) und zum anderen vergleichst aber auch ein bisschen Bananen mit Äpfel...
HP bietet nur ein Jahr Garantie/Service, TK bietet zwei.
HP bietet IPMI nur mit kostenpflichtiger AddIn Karte (~40€), TK ist IPMI inklusive.
HP bietet 4x SATA, TK bietet je nach gewähltem Board 4x oder 6x SATA und in jedem Fall 1x M.2.
HP bietet dafür 4x 1 GBit/s, TK nur 2x 1 GBit/s.

Als fauler Admin möchte ich nicht mehr ohne IPMI arbeiten und im privaten würde ich es mir wünschen für jedes System was nicht direkt am Schreibtisch steht^^ Aber ist auch mehr so ein "Luxus-Problem" und verzichtbar je nach Situation.

NJay schrieb:
werden die dann einfach durchgereicht, ohne dass man ein hardwrae-Raid, oder aehnlichen Konfigurieren muss?
Nein. Der Microserver Gen10 Plus verwendet den Smart Array S100i als Controller der ein Softwareraid zur Verfügung stellt. Hinzu kommt, dass der Controller offiziell nur unter Windows Server unterstützt wird, unter Linux heißt's wieder frickeln wenn man nicht direkt RHEL oder SLES bzw. deren kostenlosen Alternativen nutzen will.
Alternativ müsstest einen normalen SAS/SATA HBA verbauen aber HP, Dell und andere klassische Serverhersteller sind nicht gerade dafür bekannt, nicht-"original"-Hardware problemlos zu tolerieren...
 
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snaxilian schrieb:
Zum einen ist das verlinkte System ein HP Gen10 Plus (flache Kiste) und kein Gen10 (Würfel) und zum anderen vergleichst aber auch ein bisschen Bananen mit Äpfel...
HP bietet nur ein Jahr Garantie/Service, TK bietet zwei.
HP bietet IPMI nur mit kostenpflichtiger AddIn Karte (~40€), TK ist IPMI inklusive.
HP bietet 4x SATA, TK bietet je nach gewähltem Board 4x oder 6x SATA und in jedem Fall 1x M.2.
HP bietet dafür 4x 1 GBit/s, TK nur 2x 1 GBit/s.
Das ist mir alles bewusst. Aber fuer das was ich mittlerweile auf meiner Anforderungsliste steht, ist der HP nicht viel schlechter als der TK. IPMI moechte und brauche ich nicht, Garantie kann man im Zweifel dazubuchen. Ausserdem kann ich den HP einfach bei MF kaufen, waehrend TK wohl nur an Firmen verkauft... Zumindest verstehe ich deren Seite so.

snaxilian schrieb:
Nein. Der Microserver Gen10 Plus verwendet den Smart Array S100i als Controller der ein Softwareraid zur Verfügung stellt. Hinzu kommt, dass der Controller offiziell nur unter Windows Server unterstützt wird, unter Linux heißt's wieder frickeln wenn man nicht direkt RHEL oder SLES bzw. deren kostenlosen Alternativen nutzen will.
Na super...

Meine Anforderungsliste ist eigentlich recht einfach:

  • ECC RAM
  • mind. 4x SATA 3,5 Zoll
  • einfach Platten ans OS durchreichen
  • zusammengebaut vom Hersteller


Gibts da wirklich nix bezahlbares? Warum wollen alle irgendwelche RAID Karten, wenn man das doch mitlerweile super im OS machen kann...
 
NJay schrieb:
Gibts da wirklich nix bezahlbares?
Nicht im low budget bzw. low performance Bereich. Wer da etwas sucht, greift zum NAS von der Stange. Wer besondere Anforderungen hat, betreibt Selbstbau um seine Anforderungen zu erfüllen.
Ich hab auch länger gesucht und bin bei Selbstbau gelandet weil ich keine Kompromisse eingehen wollte.
NJay schrieb:
Warum wollen alle irgendwelche RAID Karten
Weil nach wie vor viele Betriebssysteme eben nicht vernünftig Raids erstellen oder davon booten können.
Weil nicht jeder, der einen Server braucht oder will oder meint zu brauchen auch Ahnung von Storage hat und sich damit (im OS) beschäftigen will, v.a. mit den Stolpersteinen.
 
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snaxilian schrieb:
Nicht im low budget bzw. low performance Bereich. Wer da etwas sucht, greift zum NAS von der Stange. Wer besondere Anforderungen hat, betreibt Selbstbau um seine Anforderungen zu erfüllen.
Ich hab auch länger gesucht und bin bei Selbstbau gelandet weil ich keine Kompromisse eingehen wollte.
Beim selbstbau schreckt mich etwas die ECC bastelei ab. Da was wirklich kompatibles zufinden erscheint mir nicht sonderlich einfach. Was hast du verbaut?

Nochmal auf den TK Server kommend, da sollten die Platten aber einzeln ansteuerbar sein, da im default keine RAID-Karte verbaut ist und somit einfach SATA vom Mainboard genutzt wird?
 
NJay schrieb:
Beim selbstbau schreckt mich etwas die ECC bastelei ab. Da was wirklich kompatibles zufinden erscheint mir nicht sonderlich einfach. Was hast du verbaut?
Mach dir da mal nicht zu viele Sorgen.

Den TK Server gibt es beispielsweise mit Asus oder alternativ Supermicro Mainboard.
Professionelle Asus Boards kenne ich nicht aus eigener Nutzung. Supermicro boards hingegen sind sehr pflegeleicht was RAM angeht. Bleiben wir mal bei dem von Tk gelisteten Board.
Supermicro draengt niemanden niemanden dazu selbst Zertifizierten RAM zu kaufen, (HP, DELL, Lenovo & Co hingegen sind da gelegentlich extrem nervig, aber abgesehen von 'mimimi, wir supporten den Server nicht, weil der RAM ist nicht bei uns gekauft worden' funktioniert doch fast alles was man da steckt)
Und wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, gibt es immernoch solche Seiten:
https://memory.net/product-category/supermicro/motherboard/x11scl-if/
https://www.crucial.com/compatible-upgrade-for/supermicro/x11scl-if
und natuerlich die Compat liste: https://www.supermicro.com/en/products/motherboard/X11SCL-IF
Was ich eigentlich sagen will:zu den Spezifikationen passenden RAM in server Boards steckt und sich von Compliance lastigen produkten fern haelst brauchst du dir da kaum Sorgen zu machen

NJay schrieb:
Nochmal auf den TK Server kommend, da sollten die Platten aber einzeln ansteuerbar sein, da im default keine RAID-Karte verbaut ist und somit einfach SATA vom Mainboard genutzt wird?
ja
 
madmax2010 schrieb:
https://memory.net/product-category/supermicro/motherboard/x11scl-if/
https://www.crucial.com/compatible-upgrade-for/supermicro/x11scl-if
und natuerlich die Compat liste: https://www.supermicro.com/en/products/motherboard/X11SCL-IF
Was ich eigentlich sagen will:zu den Spezifikationen passenden RAM in server Boards steckt und sich von Compliance lastigen produkten fern haelst brauchst du dir da kaum Sorgen zu machen
Alles klar, dann ziehe ich selbstbau auch wieder in betracht.

Was ich gerade sehe, Intel hat wohl den ECC Support fuer Pentium und i3 ab Sockel 1200 gestrichen. Naja, 1152 v2 tuts da auch locker, aber schon unnoetig von Intel.
 
NJay schrieb:
Beim selbstbau schreckt mich etwas die ECC bastelei ab. Da was wirklich kompatibles zufinden erscheint mir nicht sonderlich einfach.
Nope. Gerade im Serverbereich ist deutlich besser dokumentiert welche Spezifikationen der JEDEC kompatibel ist. Bei Servern zählt Stabilität und kein Klickibunti-RGB-Overclocking Quatsch.
Im Zweifelsfall gibt es aber auch da von den Herstellern Kompatibilitätslisten mit offenbar erfolgreich getesteten RAM Modulen. Willst du auf Nummer sicher gehen, halte dich daran.
NJay schrieb:
Was hast du verbaut?
Supermicro X11SSL-CF
Intel Pentium G4600
2x Kingston KVR21E15D8/16
Fractal Design Node 804
Seasonic Netzteil mit semi-passiver Lüftung, 80+Gold und ausreichender Leistung für Start aller Laufwerke und weil die Modelle damals auch einen vergleichsweise guten Wirkungsgrad bei weniger Last hatten...
NJay schrieb:
unnoetig von Intel
Ja... äh... Überraschung? Ist ja nicht der erste ass move von Intel wo Funktionen künstlich eingeschränkt werden um die Leute zum Kauf teurer Modelle zu nötigen.
War aber auch einer der Gründe bei mir, noch zum gewählten Pentium und Board zu greifen.
 
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