Festplatte auf neue Klonen - was ist euer Weg?

knoxxi

Captain
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Moin,

welche Möglichkeit nutzt ihr wenn ihr zum Beispiel eure Hauptplatte auf eine neue Klonen wollt?

Oder lieber einen Snapshot vom System und auf einer neuen Installation wieder herstellen?
In meinem Fall Mint 21.1 Cinnamon.

Ich wollte meine SATA SSD gegen eine NVME tauschen und bin mir über den Weg noch nicht schlüssig 🤷‍♂️ Anfänger halt.

Grüßle
 
Ok RescueZilla ist mir neu. ich habe immer Clonezilla genommen. oft braucht es dann noch Gparted zum Platten-größe anpassen.
 
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NVMe benötigt UEFI/GPT. Sofern die alte SATA-SSD nicht MBR ist nutze ich dafür auch RescueZilla.
 
Systemsteuerung > Backup > Systemabbild erstellen

//edit: Ups übersehen dass es um Linux geht :mussweg:
 
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dd? Einzeiler und super easy :)
 
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Wie gesagt, SATA kann MBR oder GPT sein, NVMe muss GPT sein. Dann reicht auch ein dd-Einzeiler.
 
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JennyCB schrieb:
NVMe benötigt UEFI/GPT. Sofern die alte SATA-SSD nicht MBR ist nutze ich dafür auch RescueZilla.
Puh das weiß ich ehrlich gesagt nicht. MBR müsste sie eigentlich sein, denn sie ist an sich die alleinige Platte, könnte es aber nicht beschwören.
 
Was sagt denn?
sudo parted -l

Hier sieht das so aus:
Modell: Samsung SSD 980 PRO 1TB (nvme)
Festplatte /dev/nvme0n1: 1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt

Wenn dort bei deiner SATA-SSD auch steht: Partitionstabelle: gpt
Dann kann sie problemlos auf die neue NVMe geklont werden.
 
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Metalveteran schrieb:
Ich nutz RescueZilla. Ist quasi CloneZilla mit GUI.
Uff nice
Eine Desktop GUI fuer eine Terminal GUI fuer dd. :D Da fehlte noch eine Abstraktionsschicht
 
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knoxxi schrieb:
welche Möglichkeit nutzt ihr wenn ihr zum Beispiel eure Hauptplatte auf eine neue Klonen wollt?

Rescue Medium von Acronis
 
knoxxi schrieb:
welche Möglichkeit nutzt ihr wenn ihr zum Beispiel eure Hauptplatte auf eine neue Klonen wollt?

RescueZilla, gerade erst wieder gemacht.
Wenn noch Anpassungen an der Groesse der Partition(en) sind halt zusaetzlich Gparted.
Beides halt auf 'nen Ventoy-Stick.

Was ich gerade selbst ausgiebig austeste ist allerdings nicht das direkte Klonen (das funktioniert definitiv wenn beide Datentraeger GPT sind) sondern das Backup/Restore ueber externen Datentraeger.
 
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Ich mach’s „zu Fuß“: Partitionen anlegen, formatieren, Dateien mit rsync rüber kopieren. Vorteile: die Größe von Quell- und Ziellaufwerk unterliegen weniger Bedingungen, ich kopiere nur „Nutzdaten“ (dd kopiert auch alle leeren Bereiche, was bei Festplatten viel mehr Zeit braucht und bei SSDs unnötige Schreibzyklen verursacht), ich kann gleich die Partitionsgrößen den neuen Gegebenheiten anpassen und etwaige bestehende Fragmentierung ist dann auch weg (was aber nur bei Festplatten relevant ist).
 
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Unterschreib ich. Sind auch meine Tools für solche Sachen.
Ventoy, GParted und RescueZilla.
Image auf externen Datenträger, Festplatten-Tausch, Image vom externen Datenträger zurück spielen.
Funktionierte bislang immer. Mehr braucht man nicht.
Ergänzung ()

Typischerweise klont man ja von groß auf größer, z. B. von 512 GB auf 1 TB.
Nach dem Klonen einfach die Partition mit GParted auf 1 TB aufziehen.

Beim Wechsel von HDDs zu SSDs hatten wir oft die gegenteilige Situation.
Typischerweise wurde hier von groß auf kleiner geklont, z. B. 1 TB auf 512 MB.
Das ging auch. Vor dem Klonen mit GParted die Partitionen auf 512 MB zurechtstutzen.
Bei CloneZilla musste noch die Option -icds aktiviert werden und gut.

Alles gemacht. Alles fehlerfrei.
 
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Schon klar das mit MB hier GB gemeint waren.
Beim Beispiel 1 TB auf 512 GB.
Überflüssige Daten, alte Games usw. löschen, damit man auf unter 512 GB kommt.
Dann diese auf die 512 GB SSD klonen und danach Partition wieder auf max. 512 GB anpassen.
 
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JennyCB schrieb:
Was sagt denn?
sudo parted -l

Code:
sternchen@Sternchen:~$ sudo parted -l
Modell: ATA Crucial_CT500MX2 (scsi)
Festplatte  /dev/sda:  500GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/4096B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:

Nummer  Anfang  Ende   Größe  Dateisystem  Name                  Flags
 1      1049kB  538MB  537MB  fat32        EFI System Partition  boot, esp
 2      538MB   500GB  500GB  ext4


Modell: ATA ST1000DM003-1CH1 (scsi)
Festplatte  /dev/sdb:  1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/4096B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags:

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  1000GB  1000GB  primary  ext4


Modell: Kingston DataTraveler 3.0 (scsi)
Festplatte  /dev/sdc:  124GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags:

Nummer  Anfang  Ende   Größe  Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  124GB  124GB  primary  ext4
 
knoxxi schrieb:
Partitionstabelle: gpt
Na dann klappt es doch mit CloneZilla und co.
BFF schrieb:
Beides halt auf 'nen Ventoy-Stick.
Dieses geniale Tool kannte ich bisher noch nicht.
BFF schrieb:
Was ich gerade selbst ausgiebig austeste ist allerdings nicht das direkte Klonen (das funktioniert definitiv wenn beide Datentraeger GPT sind) sondern das Backup/Restore ueber externen Datentraeger.
Restore aus einem Image mit CloneZilla hat mir bei meinen Ubuntus schon öfter den Allerwertesten gerettet.

Gruß
R.G.
 
Ich gehöre auch eher zu der Fraktion, die auf kopieren statt klonen setzt.
Dann hat man etwaige Probleme mit Partitionstabelle/Partitionen nicht. Außerdem ist es auch gleich mal ne Gelegenheit für ein Dateisystem-Refresh und die Strukturen können sich neu "sortieren".
 
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