Festplatte auf neue Klonen - was ist euer Weg?

andy_m4 schrieb:
Dann hat man etwaige Probleme mit Partitionstabelle/Partitionen nicht.

du weißt aber, das bei "intelligenten" Klonen die Partitionstabelle auch nicht einfach nur geklont wird, sondern ausgelesen und neu geschrieben wird auf den neuen Datenträger? Das ist quasi das, was du machst mit den Kopieren nur mit etwas mehr kniffen, es gibt auch Programme, die als Kopierschutz einen Block in der Partitonstabelle reservieren und da Daten schreiben, es aber dazu keine anzeigbare Datei dann gibt. Sprich bei deiner Methode musst du das Programm neu aktivieren, wenn das überhaupt möglich ist.

Das was du beschreibst passiert nur wenn man einen 1:1 Clone macht und jeden sektor, auch leere klont.
 
Wenn intelligent geklont wird, ist es strenggenommen kein klonen mehr. :-)
Außerdem hat das ein paar Implikationen die die Intelligenz nicht erschlagen kann.
Wenn ich auf eine größere Platte "klone" wie groß werden denn dann die neuen Partitionen?

Sebbi schrieb:
Das was du beschreibst passiert nur wenn man einen 1:1 Clone macht und jeden sektor, auch leere klont.
Das keine leeren Sektoren geklont werden heißt aber nicht, das ein Dateisystem-"Refresh" durchgeführt wird.
 
Also wenn ich Klone, dann will ich einen echten Klon, also eine 100% 1 zu 1 Kopie, deshalb in den wenigen Fällen bisher immer mit -dd.

Ich sehe aber auch nur die Datenrettung als wirklich Sinnvollen Anwendungsfall für Klonen, sonst halte ich es ähnlich wie @andy_m4 und Kopiere eher. Kommt aber ggf. weil Systemdatenträger bei mir in der Regel länger genutzt werden als die darauf Installieren Systeme. Bei neuem Datenträger würde ich immer auch mein System neu Aufsetzen.
 
Also letzten Donnerstag wollte ich beim Kumpel mal kurz ne alte Notebook Festplatte 500gb auf ne neue 480 GB sata ssd clonen. clonezilla scheitert daran eine Anpassung vor zu nehmen.

Jemand nen Vorschlag wie man so etwas löst? Das kopieren der einzelnen Partitionen, gab leider nen bluescreen.
Bin auch sehr eingeröstet da ich so etwas normalerweise nicht mehr machen im bekannten Freundeskreis.

Edit

Hier nen Vorschlag die windows Partition runter reduzieren und dann clonen
https://www.ubackup.com/articles/clonezilla-clone-larger-disk-to-smaller-disk-4348.html
 
BFF schrieb:
Habe ich mir angeguckt und muss gestehen ich habe fast kein Wort verstanden von deren Anleitung. Vllt bin ich da noch zu frisch in der Materie. 🙈
 
Ach watt. Das ist so easy.

Fuer Linux die tar.gz runter laden und entpacken.

1700949862189.png


Dann das hier abarbeiten.

https://www.ventoy.net/en/doc_linux_gui.html

Also in das Verzeichnis im Terminal gehen und mit ./VentoyGUI.x86_64 das Teil starten. Es wird nach root Passwort gefragt.

1700951381222.png


1700955114734.png


Unter Partition Style aussuchen wie Du den Stick haben willst, bleib da MBR.

1700955180070.png


Klick auf install. Du wirst zweimal gewarnt das Alles wech ist vom Stick.

1700955246793.png


1700955290183.png


1700955312426.png


Wenn fertig kannst Du Ventoy schliessen.

Du wirst nun einen Stick haben mit zwei Partitionen. Eine kleine FAT32 die Du nicht anfasst und eine groessere mit ExFat. Auf die groessere (Ventoy) kannst Du dann unterstuetzte ISO kopieren.



Hier Bilder unter einem Windows.

1700952073325.png


1700952130531.png


Alles unklar?
Ergänzung ()

@knoxxi
Was konkret hast Du als Host zur Verfuegung?
Nur noch Linux oder auch eine Window-Kiste?

Was konkret fehlt Dir noch zum Verstaendnis?
 
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Danke dir, ich habe nur noch Linux zur Verfügung.

Den Install habe ich hin bekommen, das war nicht das Problem.

Aber bei der WebGui schnall ich völlig ab.

Oder eine Image Persistent zu bekommen, funktioniert einfach nicht. Gibt aber auch keine Fehlermeldung aus der Kerl.

1700955340445.png


Wie ich da nun Clonezilla drauf bekomme, keine Ahnung. Geschweige denn das ich die getestete .iso rescuezilla-2.2-64bit.hirsute.iso finde. Dann noch Geparted. Im Moment sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht, bin halt kein Code Schubser :D
Ergänzung ()

BFF schrieb:
Du wirst nun einen Stick haben mit zwei Partitionen.
1700955530893.png
 
Zuletzt bearbeitet: (.iso gefunden)
WebGui fuer Ventoy hast Du nun.

ISO Dateien einfach auf den Stick da in die Partition mit dem Namen Ventoy kopieren.

1700957033234.png


Wegen Persistenz lies Dich richtig ein. Du wagst Dich da an ein Thema was man eigentlich nur mit entpackten ISO macht. Sprich ein Live Linux mit persistenz pro Stick.
https://www.ventoy.net/en/plugin_persistence.html

Wozu brauchst Du Persistenz fuer ein Livelinux? Du hast doch eines auf dem Geraet.

knoxxi schrieb:
Dann noch Geparted. Im Moment sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht, bin halt kein Code Schubser
Das ist doch grafisch! Und alles Mausschubserei!
Ich will z.B. die rund 120 GB da im Bild verkleinern.

1700956898093.png


Rechtsmausklick Groesse/Aendern/Verschieben und dann anpassen wie Du magst.
 
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BFF schrieb:
Unter Partition Style aussuchen wie Du den Stick haben willst, bleib da MBR.
Sicher? Damit kann man glaube ich keine EFI-Systeme booten.

knoxxi schrieb:
Aber bei der WebGui schnall ich völlig ab.
Die brauchst du nicht. Das ist nur eine Alternative für das normale grafische Programm.

knoxxi schrieb:
Oder eine Image Persistent zu bekommen, funktioniert einfach nicht. Gibt aber auch keine Fehlermeldung aus der Kerl.
Erstens benutzt du es falsch, denn du hast einfach die Ausgabe der Hilfe eingegeben und ausgeführt. Das sehe ich an den [] in deiner sudo-Eingabe. Und zweitens:

knoxxi schrieb:
Wie ich da nun Clonezilla drauf bekomme, keine Ahnung.
Dir zum Verständnis: Ventoy an sich hat nichts mit Klonen allgemein oder Clonezilla im Speziellen zu tun. Es ist auch kein Live-System, das das bietet oder dem man das hinzufügen kann. Ventoy dient einzig dem bequemen Verwalten und Booten anderer Live-Systeme, von denen Clonezilla nur ein mögliches ist.
 
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Donnerkind schrieb:
Sicher? Damit kann man glaube ich keine EFI-Systeme booten.

Ja und na klar kannst Du. Wichtig fuer EFI Boot ist nicht MBR oder GPT sondern das Vorhandensein des Ordners.

\EFI\BOOT\ mit den entsprechenden Dateien.

1700957667971.png


GPT ist nur wichtig wenn Du EINE Partition groesser als 2 TByte erzeugen willst.

Disk 4 ist mein kleiner Ventoy Stick, Nix GPT.

1700957839910.png


Das MCT von Microsoft macht auch keine GPT Datentraeger.
Im Gegenteil. Es entfernt GPT und macht MBR. Eben gerade ausgetestet.

Der Stick hier war vorher GPT Style. Nun MBR.

1700959616270.png
 
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BFF schrieb:
Wozu brauchst Du Persistenz fuer ein Livelinux? Du hast doch eines auf dem Geraet.
um ggf Änderungen an der Live Umgebung zu machen, die danach nicht verschwinden.
Ergänzung ()

BFF schrieb:
Das ist doch grafisch! Und alles Mausschubserei!
Ne klar, hatte mich falsch ausgedrückt. Wie ich das auf den Stick bekomme. :D Nicht die Verwendung an sich, aber der Weg ist ja nun geklärt :)
 
Alles gleich auf einmal. 😂

Persistenz lies Dich wie getippt ein, gibt verschiedene Wege dahin zu kommen.
Ich persoenlich hab das mal mit mkusb gemacht. Fuer exakt einen Stick.
https://ostechnix.com/how-to-create-persistent-live-usb-on-ubuntu/
Und ganz eigentlich hab ich es nie wirklich genutzt, weil am Ende war das Livelinux nur dazu da um Daten von Geraeten zu kratzen auf andere externe Datentraeger.

Mit Ventoy muesste ich auch erst wieder lesen und rum spielen damit.
Fehlt etwas die Zeit, weil ich gerade die komplette Umstellung unserer PC wegen Generationswechsel der Hardware/ OS Wechsel / etc. plane und abteste.

Wenn Du also etwas warten kannst tu es. Ich vergess das nicht. 😎
 
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Also der Stick funktioniert und alle .iso 🙂
Clonezilla macht auch schon ne Test Sicherung von /dev/sda 🙂
 
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So. @knoxxi
Ganz auf die Schnelle hab ich einen Ventoy-Stick soweit das der ein aktuelles Mint Cinnamon mit Persistence startet. Die noetigen Schritte unter einem lokal installiertem Mint Cinnamon, weil Du hast ja kein Windows, tippe ich zusammen und lass Dir das zukommen irgendwie. Vielleicht mach ich auch einen Leserartikel draus. 🤔
 
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Mach dir keinen Stress Großer,

wenn ihr sagt das ist unnötiger quatsch, dann kann man das auch bleiben lassen. 🙂

Der Stick kann nun Datensichern, Partitionen bearbeiten und im Zweifel neu installieren. Ich denke das genügt erst einmal. 🙂
 
Rein aus Interesse "wieder" getan. @knoxxi
Ich denke hier gerade mal nicht unbedingt an Mint, eher an meine Kaspersky Rescue Disk zum scannen auf Schaedlingsbefall bei Windowsen. Das Teil wuerde dann nicht Alles an Signaturen neu laden muessen sondern nur die Aenderungen zu den letzten Aenderungen.

So ganz nebenbei.
Von der 124 GByte exFAT auf Deinem Stick koenntest Du schlappe 100 GByte abknapsen, den frei werdenden Platz mit exFAT formatieren. Dann hast Du einen extra Bereich fuer Daten an der Seite und musst das nicht in einen Ordner wo die ISO liegen packen oder noch nen 2ten Datentraeger bereit halten fuer Kleinigkeiten. 😁
 
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Ich habe die Sektor Größe auf 2TB nvme0n1 von 512 B auf 4096 B geändert, bevor ich Arch mit archinstall installiert habe. 4096 Byte Sector Size soll angeblich besser als 512 B sein.

Gibt es eigentlich Probleme wenn man z.B. von SATA SSD mit 512 B Sektor Größe auf nvme0n1 mit 4096 B Sektor Größe clont oder kopiert?
 
Für mich hat das was mit der Back-Up Routine zu tun... Ich habe mir einmal mit grsync ne Back-Up-Routine gebastelt, die alle relevanten Daten sichert.

Bei Festplattenwechsel wird dann das System neu installiert und die entsprechenden Daten zurückgespielt.. Aufwand sehr gering, wenn man auch die ganzen Config-Dateien (z.B. vom Browser oder der Desktop-Umgebung) mit sichert.. das Einrichten der Back-Up-Struktur ist halt einmalig ein etwas größerer Aufwand... dafür hast du dann aber (möglicherweise sogar bis ans Lebensende) eine Struktur auf die du dich dann langfristig verlassen kannst
 
Es gibt ja nichts mehr konstruktives hierzu beizutragen, aber ich wollte einfach mal sagen, dass ich es schön finde, wie viele höfliche, hilfsbereite und nette Menschen hier in diesem Thread geantwortet haben und sich auch mit dem Antworten echt viel Mühe gegeben haben :)
 
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D.S.i.u.S. schrieb:
Gibt es eigentlich Probleme wenn man z.B. von SATA SSD mit 512 B Sektor Größe auf nvme0n1 mit 4096 B Sektor Größe clont oder kopiert?
Nein.
Das einzige was passiert ist, dass Du „Platz“ verschwendest bei vielen kleinen Dateien beim Kopieren.
Eine vernünftige Klonsoftware wird die Quellgröße auf das Ziel kopieren oder anpassen.

4096 Bytes ist Standard bei NTFS, 128 Kliobytes sind es bei exFAT, 512 Bytes bei Fat32.

In Theorie hatte die 2TB von Dir eigentlich keine 512 Byte Sektoren haben sollen.
 
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