Festplatte aus altem PC in neuen PC übernehmen?

fragesteller195

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Hallo,
ich möchte mir einen neuen PC kaufen, den ich mir dann selbst zusammenbaue.
Ungerne möchte ich diesen komplett neu aufsetzen.
Ich habe mal im Internet recherchiert, ob man da einfach die alte SSD in den neuen PC machen kann. Ich bin zu diesem Thema auf 2 Wege gekommen: Entweder man installiert das System neu und muss es dann komplett neu einrichten (Was ich eigentlich nicht will, da ich sonst sehr viele Programme installieren und einrichten müsste), oder man verallgemeinert/generalisiert das System (z.B. mit Sysprep) und es wird beim nächsten Mal booten neu eingerichtet.

Meine Frage: Kann es trotz der vorherigen Bearbeitung mit Sysprep zu Problemen kommen, wenn ich den PC starte (oder auch während des Betriebs?), oder ist es nur beim ersten Start im neuen System möglich, dass Fehler auftreten?

Meine zweite Frage: Was wäre das bessere? Ich vermute, dass eine Neuinstallation (leider) besser wäre.

Vielen Dank schonmal im vorraus!
fragesteller195
 
Die SSD aus altem PC in einen neuen PC zu installieren kann funktionieren muss es aber nicht.
Auch kann es sein das Windows eine andre Hardware erkennt und dann Windows deaktiviert.
Dies passiert vor allem bei einer OEM Lizenz.
 
Du solltest einfach eine neue Installation machen.

Das es mit einem alten Datentraeger plus W10 gut gehen kann ist bekannt. Da Du eine SSD hat waere das sogar einen Versuch wert wenn Du zumindest ein Image der SSD hast und natuerlich ein Backup der wichtigen Daten.

Ein Sysprep zu machen ist etwas, sagen wir mal sinnfrei. ;)
Damit waere Einiges weg, was vermutlich erhoffst mit rueber zu nehmen.
Da kannst Du gleich neu installieren, vermutlich.

Anyway.
Das W10 wird Du definitiv aktivieren muessen, wenn Du die SSD im Neuen zum Laufen bringst.

BFF
 
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Motorrad schrieb:
Wie ich vorhin schon in einem anderen Thread schrieb, probier es einfach mit einem Umbau aus (alte SSD in neuen Rechner)! Das mit dem "Sysprep" sagt mir nichts und habe das in diesem Zusammenhang auch noch nie gelesen.
Erstmal danke für die Antwort!
Ich werde es mal probieren mit dem Umbauen.
Eine kleine Frage stelle ich mir dann aber noch: Falls beim ersten Mal keine fehler auftreten, treten in der Zukunft dann auch keine auf? Weil ich möchte nicht, dass es beim ersten Start ohne Probleme geht und danach gibt es doch Probleme...
 
Es kann auch erst später zu Fehlern kommen obwohl der erste Boot vielleicht durchging....

Ich nutze sowas auch mal ganz gerne zum Überdenken welche Programme man vielleicht doch nicht benötigt,
so als Aufräummaßnahme;)

LG Jens
 
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BFF schrieb:
Du solltest einfach eine neue Installation machen.

Das es mit einem alten Datentraeger plus W10 gut gehen kann ist bekannt. Da Du eine SSD hat waere das sogar einen Versuch wert wenn Du zumindest ein Image der SSD hast und natuerlich ein Backup der wichtigen Daten.

Ein Sysprep zu machen ist etwas, sagen wir mal sinnfrei. ;)
Damit waere Einiges weg, was vermutlich erhoffst mit rueber zu nehmen.
Da kannst Du gleich neu installieren, vermutlich.

Anyway.
Das W10 wird Du definitiv aktivieren muessen, wenn Du die SSD im Neuen zum Laufen bringst.

BFF
Backup ist natürlich vorhanden, ohne dieses würde ich es nicht riskieren ;)
Das ich W10 neu aktivieren muss wäre auch nicht das Problem, aber ich hab keine Lust, jedes Programm einzeln umzuziehen...
Trotzdem danke für die Antwort!
Silver Server schrieb:
Die SSD aus altem PC in einen neuen PC zu installieren kann funktionieren muss es aber nicht.
Auch kann es sein das Windows eine andre Hardware erkennt und dann Windows deaktiviert.
Dies passiert vor allem bei einer OEM Lizenz.
Danke für die Antwort! Ich nutze keine OEM-Lizenz.
 
Umbauen, starten, HW-Änderung anmelden, weiterbenutzen.
Ich habe es nie anders erlebt wenn nicht per se die HW mit WIN nicht kann (bzw. umgekehrt). WIN rödelt sich vielleicht noch ein wenig ein, aber das gibt sich.
Nur eine Vollsicherung, die behilet ech für alle Fälle im Keller.

CN8
Ergänzung ()

fragesteller195 schrieb:
Danke für die Antwort! Ich nutze keine OEM-Lizenz
OK, dann wird natürlich der Key gezogen wenn sich WIN reaktivieren möchte.
 
jderny schrieb:
Es kann auch erst später zu Fehlern kommen obwohl der erste Boot vielleicht durchging....

Ich nutze sowas auch mal ganz gerne zum Überdenken welche Programme man vielleicht doch nicht benötigt,
so als Aufräummaßnahme;)

LG Jens
Okay, danke für die Antwort! Ich überdenke auch regelmäßig, was ich noch brauche, aber von so manchem kann ich mich nicht trennen... Vielleicht installiere ich es dann doch neu, aber vorher probiere ich es einfach mal mit dem Umbauen. Backup ist vorhanden...
cumulonimbus8 schrieb:
Umbauen, starten, HW-Änderung anmelden, weiterbenutzen.
Ich habe es nie anders erlebt wenn nicht per se die HW mit WIN nicht kann (bzw. umgekehrt). WIN rödelt sich vielleicht noch ein wenig ein, aber das gibt sich.
Nur eine Vollsicherung, die behilet ech für alle Fälle im Keller.

CN8
Okay, ich werde es versuchen, wenns nicht klappt werde ich es schon merken und neu installieren ;)
Danke für die Antwort!
Motorrad schrieb:
Wenn Windows von dem alten Datenträger startet und sich dann den neuen Gegebenheiten angepaßt hat, dann sollte es eigentlich im späteren Betrieb mit dem System keine Probleme mehr geben!
Okay!
 
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fragesteller195 schrieb:
Okay, ich werde es versuchen, wenns nicht klappt werde ich es schon merken und neu installieren
Das ist ja doch die geradezu dämliche Ironie, dass Neuinstallieren nur in so einem Falle nötig wird, und niemals auf Vorrat. Man hat schlicht nichts zu verlieren.
CN8
 
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Ich tippe darauf, dass die ersten Google-Treffer alles beinhalten nur nicht das kleine Detail das diese Frage für den Fragenden bedeutsam macht.
Das erlebe ich oft bei Nicklichkeiten zu VBA; oft kommt das Gegenteil als Lösung, oder gpedit.msc wenn man klar zu Home fragt.
CN8
 
cartridge_case schrieb:
Ist ja auch nicht so, dass diese Frage hier das erste Mal gestellt wird. Ich verstehe immer nicht, dass man per Google da nix finden soll. Man, man, man.
Ich habe mit Google ja etwas gefunden, aber eben nicht genau das, was ich gesucht habe.
Ich wollte wissen, was besser ist, ich wollte wissen, ob es trotz vorheriger Bearbeitung mit Sysprep zu Problemen kommen kann und ich wollte wissen, ob diese Probleme nur beim ersten Booten auftreten können, oder immer.
Antworten auf diese Fragen hab ich mit Google nicht gefunden.
cumulonimbus8 schrieb:
Ich tippe darauf, dass die ersten Google-Treffer alles beinhalten nur nicht das kleine Detail das diese Frage für den Fragenden bedeutsam macht.
Du hast recht. Die ersten Google-Treffer beinhalten viele Infos, aber nicht die, die ich gesucht hab. Deswegen ist diese Frage für mich so bedeutsam.
 
@ragesteller195,
hatte vor einer Woche ein hervorragendes Ergebnis mit Mainboardwechsel/CPU Wechsel (= neuer PC) ohne W10-Neuinstallation:
Schlußendlich hat es nahezu vorbildlich reibungslos geklappt und zwar mit AOMEI Backupper PRO „Universal Restore“ (derzeit kostenlos) als sehr hausfrauenfreundlich, ohne viel wenn und aber. Zu bedenkende Kleinigkeiten sind:
  • ein Notfallmedium muß vorher erstellt werden (per USB-Stick, in deinem Fall erst am Neu-PC AOMEI)
  • ein vorheriges System-Image vom bisherigen W10 muß existieren / angelegt sein (auf HD am Alt-PC mit AOMEI). Du kannst es ja trotzdem einfach mal mit W10 dranstecken versuchen, aber bereite ruhig ein Aomei-Image am Alt-PC vor.

Ablauf:
Das AOMEI Pro muß zuvor registriert sein, um mit dem integrierten „Universal Restore“ zu funktionieren. Momentan ist es ja gratis und der Reg-Code wird dann auch mitgeliefert (kleine Besonderheit: AOMEI muß auf dem neuen PC laufen/installiert sein, damit es sicher mit dem Gratiscode klappt, um fortzufahren (sonst Fehler: „ungültig/nicht registriert“). Somit installierte ich W10 vorab neu auf die SSD/zum "neuen PC" (ohne key-Eingabe „analog/ download W10 via Mediacreationtool), anschließend installierte ich das AOMEI Pro inkl Registrierung (Codeeingabe benötigte bei mir 2 Anläufe). So dann das Notfallmedium auf USB-Stick erstellt (dauerte ca lange 20min) und den PC samt USB-Stick rebootet (ebenso das zu installierende Image muß auf einem anderen Datenträger am PC angeschlossen sein). Via „Wiederherstellen“ geht es zackig weiter und dabei unbedingt „Universal Restore“ anhaken (ggf. auch noch SSD-optimiert). Nach ca 30 min ist alles fertig, die zwei Fremddatenträger wieder abstecken und PC neustarten. Es erscheint kurz: „Geräte werden betriebsbereit gemacht, Vorbereitung läuft“ und der bisherige PC ist auferstanden. 👍 :cool_alt:

Ein Traum das Ganze, alle meine gespiegelten Whatsapp, Telegram Dinger, Office usw lief auf Anhieb, diverse andere Programme auch ohne jegliche Maßnahmen. Lediglich W10 benötigt die erneute Key-Anmeldung(OEM), dauerte bei mir 2min (mit bisherigem W7 key) und auch Office muß neu angemeldet werden, geht aber zackig (online, 1 Klick. 2 Sek).
Eine andere angedachte Variante OHNE „Universal Restore“ klappte zuvor nicht, zumal im Gerätemanager umständlich Treiber zu deinstallieren waren und legte Maus/Tastatur vorzeitig lahm, dass ich gar nichts mehr vollenden konnte und ein Neustart lief dann auch nicht.
Universal Restore ist im Prinzip sowas wie das alte Sysprep (Finger weg Sysprep)
Ca 2 Programme liefen nicht (paint.net + netspeedmonitor.....), neu installiert, fertig.
Vergiss ein MS-Konto, damit läuft dann nur Murks ab (hatte ich mich zu schlaugegoogelt).
 
Zuletzt bearbeitet:
@fragesteller195
Stand der Technik sind ja NVME SSDs, also fällt Umstecken schon mal flach.
Wenn Dein bisheriges System im EFI Modus installiert ist, kannst Du die von @forfuture vorgeschlagene Methode mit dem Image versuchen.

Gruß
R.G.
 
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