Festplatte defekt - prof. Datenrettung

datenrettung.net sieht nicht gut aus. Weil :

Die Analyse einer Festplatte zur Datenrettung kann unmöglich kostenlos erfolgen, da ein Reinraumlabor zwingend erforderlich ist und die Arbeiten sehr gewissenhaft und sorgfältig ausgeführt werden müssen. Also Finger weg von denen die das kostenlos anbieten. Von unseren Kunden haben wir schon die abenteuerlichsten Geschichten gehört wie manche "Datenrettungsfirmen" Ihre Kunden übers Ohr hauen. Wir hier arbeiten nur mit KrollOntrack zusammen. Das ist auch meine Empfehlung.
 
Goldsmith schrieb:
Nachdem ich einen mechanischen Defekt ausschließen konnte und mir eine professionelle Datenrettung zu teuer war, habe ich eine baugleiche Platine bestellt, diese gewechselt und tatsächlich lief die Platte wieder
Das ist aber ein Glückspiel mit zweifehlaftem, und heutzutage auch fast sicher erfolglosem Ausgang. Auf der Platine sind auf Chip die physikalischen Parameter genau dieser einen Platte für die Firmware gespeichert. Was im Endeffekt heißt, dass die Platine mit einer anderen Platte nicht funktioniert, dazu müsste der Chip umgelötet werden.
 
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Hallo Zusammen,

kurzes Update: Die Platte wird jetzt vom Kurier von Ontrack abgeholt, sollte gestern schon passieren, aber Hermes kam nicht. Heute neuer Versuch .-)

Ja, ich hatte die Platte intern angeschlossesn (HotSwap-Schacht) und auch dann in einem externen 3.5 GEhäuse nochmal versucht (hatte das erst danach gefunden).

Denke auch, dass die Schutzdiode hinüber ist. Aber mal schauen.

Und noch ein kleines Update: Hab mit der Versicherung meiner Schwester gesprochen, Datenrettung ist in der Hausrat-Versicherung enthalten, so bleibt nur die Selbstbeteiligung über von 200€ :-)

Danke Euch allen für die Tipps, jetzt bin ich auf das Analyseergebnis gespannt.
 
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Fauler_Student schrieb:
Denke auch, dass die Schutzdiode hinüber ist. Aber mal schauen.
Fauler_Student schrieb:
Datenrettung ist in der Hausrat-Versicherung enthalten,
Persilschein für einen Datenretter :daumen: Aber da ist bestimmt mehr defekt, als nur das ;)
Gib mal bitte Bescheid, was dabei rauskommt und was Ontrack dafür verlangt hat :schluck:
 
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Na das mit der Versicherung ist natürlich klasse! :) Dann wünsch ich schon mal viel Glück und Erfolg!
 
Bei der 2TB Platte eines Freundes hat Ontrack vor einem Monat ca. 800,-€ plus Mehrwertsteuer verlangt. Das waren ca. 960,-€ plus die externe 2.5" Festplatte (2TB) mit den Daten drauf (75,-€).
Die Datenwiederherstellungsrate betrug nach der ersten Analyse 90-100%, am Ende waren es ein paar Windows Systemdateien, die nur partiell gerettet werden konnten.
 
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NobodysFool schrieb:
Das ist aber ein Glückspiel mit zweifehlaftem, und heutzutage auch fast sicher erfolglosem Ausgang. Auf der Platine sind auf Chip die physikalischen Parameter genau dieser einen Platte für die Firmware gespeichert. Was im Endeffekt heißt, dass die Platine mit einer anderen Platte nicht funktioniert, dazu müsste der Chip umgelötet werden.
Beide Platinen waren absolut identisch und so hat es tatsächlich funktioniert. Aber wie gesagt, ist auch schon einige Zeit her.
 
Das ist trotzdem inzwischen Fakt, dass man nicht einfach so eine Platine gegen eine andere tauschen kann. Darf jeder gerne selber ausprobieren.
Das hat selbst bei einer relativ alten Fujitsu SCSI-Platte aus 2005 nicht mehr funktioniert.
Im Normalfall sollte zwar nichts passieren, aber es gibt wohl gewisse WD-USB Platten, die sich mit der falschen Elektronik auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Das habe ich zumindest mal irgendwo aufgeschnappt; also ohne Gewähr.
 
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Goldsmith schrieb:
Beide Platinen waren absolut identisch
Die moegen identisch sein, bis zum letzten Chip. Aber die Daten auf dem EEPROM werden nicht die selben sein.
Da sind Kallibrierdaten gespeichert, und oft auch die Zuweisungsdaten der defekten und Reservesektoren.

Fusionator schrieb:
aber es gibt wohl gewisse WD-USB Platten, die sich mit der falschen Elektronik auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
Viele Festplatten sind heute selbstverschluesselt. Da werden die Daten auf der Platte fuer das Betriebssystem transparent verschluesselt.
Der Schluessel ist im Controller gespeichert und laesst sich auch nicht auslesen.
Ist der Schluessel weg, sind die Daten weg. Das ist ja auch das Prinzip welches hinter einem SATA Secure Erase steckt.
 
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@Ranayna und @Fusionator ,

ich bezweifle eure Aussagen ja nicht, habe selbst ein wenig nachgeforscht und es gibt viele Seiten, die eure Aussagen bestätigen.
 
Kannst du uns noch schreiben wie die Geschichte weitergeht ???

Wäre schön zu wissen:
  • welcher Defekt hatte die Festplatte
  • wieviele Daten gerettet werden konnten
  • wie lange dies gedauert hat
  • was es gekostet hat
 
Beitrag #27 zeigt mir leider nicht wie die Geschichte des Threaderstellers endet.
Und das wäre ja interessant.
 
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