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Ich habe mir eine neue Festplatte (Western Digital WD Green 3TB) besorgt und eingebaut. Jetzt möchte ich darauf Windows neu draufspielen und die alte Festplatte, die zwar noch funktioniert aber relativ alt ist, entsorgen.
Jetzt ist das Problem, dass die neue Festplatte über 2,1TB Kapazität besitzt und in GPT konvertiert werden muss. Jetzt hab ich auf die alte Platte nochmal Windows 7 installiert, um sie zu konvertieren. Aber auf der neuen sind der 100 MB reservierte Systemspeicher drauf.
1. So als erstes wie bekomm ich die 100 Mb weg um sie zu konvertieren.
2. Wie geh ich dann vor um die neue Festplatte richtig zu partitionieren.
3. Wie sollten die Partitionen festgelegt werden.
Kann das Windowssetup keine GPT- Partitionen bei der Installation anlegen?
Wenn Windows wieder auf der alten Platte läuft, dann kannst du die zusätzlich angeklemmte neue Platte mit Bordmitteln in der Datenträgerverwaltung bearbeiten!
Wenn du eh Pratitionieren willst ist das ganze doch egal ..
Solange keine der Partitionen größer als 2 TB wird was ich ja auch bezweifle ... dann kannst auch einfach so partitionieren bei der Installation von Win7 ... denn dann egal ob MBR oder GPT
Ein Backup wiederherstellen ist oft die schnellste Lösung, aber m.W. will Windows den Wechsel zwischen MBR und GPT nicht. Da Du Windows ohnehin neu installieren willst (incl. 5GB Update aus dem Internet), sollte es aber klaglos auf GPT neu zu installieren sein.
Die 100MB sind eine MSR-Partition (Microsoft Reserved), die nur von Windows angelegt wird und versteckt ist. Einen Nutzen hat diese nicht und kann problemlos gelöscht werden.
Windows installiert auch eine 128MB-Partition mit dem Bootloader, damit Bitlocker starten kann. Außerdem kann man die eigentliche Windows-Partition mit 64k Blockgröße formatieren. Dies verschwendet Platz, ist aber schneller. Benutzt man Bitlocker nicht und will keine 64k, macht diese Partition gerne Probleme bei Systemwartungen, neuen HDDs, Backup/Restore.
Diese Partition wird nicht angelegt, wenn die HDD bereits vor der Installation komplett partitioniert ist. Für die Windows-Partition empfehle ich derzeit zwischen 50-100MB. Je kleiner um so schneller, je größer, um so zukunftssicherer.
Wenn die Partition im vorderen Bereich liegt und nur wenige Spuren benutzt, ist der Zugriff auf die zahllosen DLLs sehr schnell. Würde man Windows auf einer riesigen Partition installieren, verteilt sich der Kram über den gesamten Platz. Das liegt daran, daß täglich Updates hinzukommen. Das System wird nach 6 Monaten höllen langsam und braucht 2 Minuten und länger zum booten.
Ein schnelles Systembackup und vor allem eine Wiederherstellung in 5-10 Minuten ist auch nur möglich, wenn das System möglichst klein ist.
Den restlichen Platz kann man dann mit 64k-Partitionen belegen, die für Daten prädestiniert sind.
Generell ist eine WD green überhaupt nicht als Systemplatte geeignet. Übertragungsraten und Zugriffszeiten sind auf dem Stand von vor 10 Jahren. Außerdem schaltet die alle paar Sekunden ab und muß dann wieder starten, was für ständige Unterbrechungen sorgt. Das Konstruktionsziel ist eine geringe Energieaufnahme und Wärmeabgabe. Die Platte ist als Datenspeicher gedacht, der eher gelegentlich genutzt wird. Als Systemplatten sind die green-Modelle überhauptnicht geeignet.
Vermutlich ist Deine alte HDD schneller.
Ergänzung ()
Zum Einrichten der Platte kann man z.B. Boot-sticks mit PartedMagic oder gParted verwenden. Aber auch jedes Backup-Programm wie z.B. Paragon Backup kann diese versteckten 100MB wieder entfernen, nur Windows selber nicht.
Die 100 MByte-Partition mit der Bezeichnung “System-reserviert” findet sich am Anfang der ersten Festplatte. Sie nimmt zum einen den Bootmanager auf. Der weitere Einsatzzweck ist die Unterstützung der BitLocker-Laufwerksverschlüsselung auf der Betriebssystempartition. Damit das System von einem mit BitLocker verschlüsselten Systemlaufwerk gestartet werden kann, muss nach dem Bootloader aus dem nicht verschlüsselten 100 MB-Bereich noch die Routine von BitLocker geladen werden.
Das geht wahrscheinlich nur mit einer Neuinstallation.
Wenn du aktuell nur 2TB nutzen kannst, hast du die Bootplatte wahrscheinlich als MBR-Datenträger eingerichtet.
Wenn du die vollen 3TB nutzen willst, brauchst du ein UEFI und Windows 7 64Bit und musst bei der Installation die UEFI-Installation wählen, dann wird die Bootplatte als GPT-Datenträger eingerichtet und du solltest die ganzen 3TB nutzen können.
Ich habe mir eine neue Festplatte (Western Digital WD Green 3TB) besorgt und eingebaut. Jetzt möchte ich darauf Windows neu draufspielen und die alte Festplatte, die zwar noch funktioniert aber relativ alt ist, entsorgen.
Ich an deiner Stelle würde mir noch mal überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, das Betriebssystem auf eine langsame WD Green zu installieren. Das ist ein Datengrab, keine Systemfestplatte.
Nicht ohne Grund wird heutzutage meistens schon eine SSD empfohlen, weil selbst die 7200er HDDs einfach die Hauptbremse bei einem mehr oder weniger aktuellen System sind.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, sollte ich mir noch ne ssd besorgen und über die UEFI Windows installieren oder?
Welche Größe von SSD brauch ich dann weil ich würde halt nur das Betriebssystem darauf installieren und nichts anderes. Spiele etc. auf der Western.
Da ivh meinen Pc langsam dringend brauche würde ich das Setup auf die alte Platte spielen und wenn die ssd da ist da nochmal neu draufbooten. die Daten auf der western bleiben dann ja
Ergänzung ()
und wie bekomm ich jetzt den systemspeicher weg um zu gpt zu konvertieren? müssen ja alle Partitionen gelöscht sein
Wenn du eh Pratitionieren willst ist das ganze doch egal ..
Solange keine der Partitionen größer als 2 TB wird was ich ja auch bezweifle ... dann kannst auch einfach so partitionieren bei der Installation von Win7 ... denn dann egal ob MBR oder GPT
Jain. In der Theorie liegst du nicht ganz falsch, da in der Partitionstabelle des MBRs Platz für die Definition von vier 2 TiB großen primären Partitionen ist, die allerdings alle innerhalb der ersten 2 TiB der Festplatte beginnen müssen. In der Praxis erlaubt kein Parititionierungstool und kein Betriebssystem ein Festplatte, die als MBR-Datenträger initialisiert ist, mit mehr als 2 TiB als Ganzes zu nutzen. Auch nicht durch die Verwendung von mehreren Partitionen. Bei einer Platte mit 3 TB (oder mehr) und einer physischen oder logischen (emulierten) Sektorgröße von 512 Bytes ist es also nicht egal ob MBR oder GPT.
Kowa schrieb:
Die 100MB sind eine MSR-Partition (Microsoft Reserved), die nur von Windows angelegt wird und versteckt ist. Einen Nutzen hat diese nicht und kann problemlos gelöscht werden.
Windows installiert auch eine 128MB-Partition mit dem Bootloader, damit Bitlocker starten kann. Außerdem kann man die eigentliche Windows-Partition mit 64k Blockgröße formatieren. Dies verschwendet Platz, ist aber schneller. Benutzt man Bitlocker nicht und will keine 64k, macht diese Partition gerne Probleme bei Systemwartungen, neuen HDDs, Backup/Restore.
Die 100-MB-Partition beinhaltet, wie bereits erwähnt wurde, den Boot-Manager und die Startdateien von Windows Vista/7. Sofern diese Partition zur aktuellen Windows-Installation gehört (was man über die Datenträgerverwaltung ganz leicht herausfinden kann), kann und sollte man diese Partition keinesfalls problemlos löschen. Denn dann kann Windows nicht mehr booten. Die Partitionierungstools von Windows erlauben das aus gutem Grund nicht. Die 100-MB-Partition ist übrigens nur bei einer als MBR-Datenträger initialisierten Festplatte anzutreffen. Die 128-MB-Partition gehört zu einem GPT-Datenträger. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Kowa schrieb:
Ergänzung ()
Zum Einrichten der Platte kann man z.B. Boot-sticks mit PartedMagic oder gParted verwenden. Aber auch jedes Backup-Programm wie z.B. Paragon Backup kann diese versteckten 100MB wieder entfernen, nur Windows selber nicht.
Das ist nicht immer eine gute Idee. Bei dem aktuellen System des Threaderstellers sollte das zwar kein Problem darstellen, aber bei älteren Systemen kann diese Vorgehensweise schnell zum Datengau führen. Bei der Verwendung von Festplatten mit mehr als 2 TB ist die Version des eingesetzten SATA-Controller-Treibers von entscheidender Bedeutung. Ist er zu alt, unterstützt er so große Festplatten noch nicht. Das fällt aber nur gleich auf, wenn man zum Einrichten einer jungfräulichen Platte die Windows-eigenen Partitionierungstools verwendet. Die Datenträgerverwaltung von Windows zeigt so eine große Platte bei installiertem ungeeigneten Treiber viel zu klein an. Wurde die Platte ein mal partitioniert, verlässt sich Windows auf die Verwaltungsinformationen auf der Platte und prüft nicht den tatsächlich zur Verfügung stehenden Speicherplatz.
@xDeadline
Du kannst die 100-MB-Partition nicht einfach so löschen, da du die 3 TB Platte angeschlossen hattest, als du Windows 7 neu auf deine alte Platte installiert hast. Ohne diese Partition kann deine aktuelle Windows-Installation von deiner alten Platte nicht mehr booten. Das ist eine Eigenheit von Windows. Windows installiert den Boot-Manager und die Startdateien nicht immer zwingend auf demselben Laufwerk bzw. derselben Partition, auf der auch der Windows-Ordner angelegt wird. Aus diesem Grund hängt man bei einer Windows-Neuinstallation alle nicht benötigten Speicherlaufwerke temporär ab.
Um diese 100-MB-Partition löschen zu können, musst du erst dafür sorgen, dass der Boot-Manager und die Startdateien auch auf der alten Platte vorhanden sind. Hänge dazu alle Laufwerke, bis auf die alte Platte, ab und boote von der Windows 7 DVD oder dem dafür angelegten Win7-Installations-USB-Stick. Führe die Systemstartreparatur durch. Das musst du unter Umständen mehrfach wiederholen, bis es funktioniert. Erst wenn du ohne angeschlossene 3 TB Platte Windows von deiner alten Platte booten kannst, kannst du auch die 100-MB-Partition auf der 3 TB Platte löschen.
Ich würde die Platte allerdings nicht zu einem GPT-Datenträger konvertieren, sondern sie mit dem "clean"-Befehl des Kommandozeilentools Diskpart bereinigen. Dadurch werden alle Verwaltungsinformationen auf der Platte gelöscht, sodass sie danach nicht mehr initialisiert ist. Startest du die Windows-Installation im UEFI-Modus, wird das Windows-Setup die Platte automatisch als GPT-Datenträger einrichten und verschiedene, von Microsoft empfohlene, GPT-Partitionen anlegen.
Nur, wenn du Windows im UEFI-Modus installierst, kann die gesamte Kapazität der Platte als Systemlaufwerk genutzt werden. Bei einem reinen Datenlaufwerk ist das nicht notwendig. Du musst die SSD später auch nicht zwingend als GPT-Datenträger einrichten und Windows auch nicht im UEFI-Modus auf die SSD installieren, kannst aber trotzdem die 3 TB Platte vollständig als GPT-Datenträger nutzen.
/Edit
xxMuahdibxx schrieb:
indem du eine linux Live CD mit Gpartet nimmst und damit einfach auf GPT formatierst.