Festplatte wird in Windows aber nicht im BIOS erkannt - Bootreihenfolge ändern

User007 schrieb:
Nur für die original verbauten, weil mittels PKs usw. im UEFI registrierten, Datenträger!
Nicht der Datenträger registriert sich hier, sondern der Bootloader.
 
@Twostone: Und wo liegt der? Auf dem Datenträger! 😉
 
@User007

User007 schrieb:
Sorry, aber DAS hatte ich hier in #12 erwähnt. 😉
Huch, Du hast recht, dass mit den PKs hattest Du bereits beschrieben, danke für Deine Erinnerung :)
Müsste es dann nicht reichen den Secure Boot auszuschalten, um damit zumindest temporär andere Festplatten zu erkennen?

Wobei ich mit dem Programm 'Easy UEFI' tatsächlich meinen USB Stick hinzugefügt habe und dennoch wurde dieser Bootloader im BIOS nicht gefunden.

User007 schrieb:
Wie jetzt? Ich denke, dass das Gerät durch Aufrüstung für eine Weiterverwendung fit gemacht werden soll!?
Das hatte ich wohl missverständlich formuliert.
Den Monitor kann man vom Tastaturteil abnehmen und als Tablet verwenden. Aber nur wenn der Akku noch funktioniert, was er ja nicht tut. Daher soll der Monitor nur noch im Tastaturteil als Laptop verwendet werden - der mit einem Netzteil verbunden ist.

User007 schrieb:
Sowohl in den genannten Artikeln als auch schon oben von mir wurde doch auf die vom Hersteller im Originalzustand nicht vorgesehene Erweiterbarkeit hingewiesen.
Ich hatte Euch bisher so verstanden, dass es wahrscheinlich nicht funktioniert oder wenn dann nur mit hohem Aufwand, wie der eine Autor schrieb, dasss es ihm zuviel Arbeit sei die Partition in GPT zu verändern.

Allerdings fand ich noch einen Artikel, der Euch wohl recht gibt:
"...Samsung-Notebooks [2] mit vorinstalliertem Windows 8: Wenn man auf diesen Systemen auch nur ein einziges Mal bestimmte Linux-Versionen im UEFI-Modus startet, sind sie defekt."
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-15-Loesungen-fuer-haeufige-UEFI-Pannen-2319431.html
 
Alex77 schrieb:
Müsste es dann nicht reichen den Secure Boot auszuschalten, um damit zumindest temporär andere Festplatten zu erkennen?
Entweder Dein UEFI erkennt andere Festplatten, oder auch nicht. Secure Boot hat darauf keinen Einfluß. Es hat jedoch wohl einen Einfluß, ob Du einen bestimmten bootloader laden kannst oder nicht. Aber auch hier: Erst nach dem POST. Erst, wenn der bootloader geladen werden soll, wird secure boot aktiv. Einen Einfluß auf Dein Bootmenü hat dies nicht.
 
Twostone schrieb:
Entweder Dein UEFI erkennt andere Festplatten, oder auch nicht.
Ach soo, danke für Eure Geduld!
Ich hatte es bisher so verstanden, dass das BIOS im Bootloader der EFI Partition schaut, welche Festplatten registriert sind und ich damit über das Programm 'Easy UEFI' eine weitere Platte hinzufügen könnte.
Bzw. ich hatte es so verstanden, dass der Secure Boot als Feature verhindern will, dass man aus Sicherheitsgründen keine unbekannten Festplatten und USB Sticks anschließen kann.

Doch wenn das BIOS wirklich ausschließlich die verlötete Festplatte als einzige Festplatte anerkennt...oh weh, das ist ja wirklich wegwerf Hardware.
Am liebsten möchte ich es nicht glauben, dass die geplante Obsoleszenz alleine durch Software und nicht wie gewohnt durch eine Sollbruchstelle in der Hardware erzwungen wird.

Na ja, immerhin habe ich dank Euch die letzten Tage einiges über BIOS, EFI und UEFI gelernt, dankeschön! :)
...und ich habe gelernt, dass ich mir niemals einen Samsung- oder Medion Laptop kaufen werde.
...und ich mir vor dem Kauf gewahr werde, ob des Laptops Festplatten und RAM vollständig tauschen kann.
 
Alex77 schrieb:
[...] dass der Secure Boot als Feature verhindern will, dass man aus Sicherheitsgründen keine unbekannten Festplatten und USB Sticks anschließen kann.
Praktisch gesehen ist das ja auch so - allerdings eben nur als Teil auf Software-Ebene innerhalb der UEFI-Spezifikation der BIOS-Firmware. Der Erste sowie der Nachteile-Absatz des Thomas-Krenn-Artikels beschreiben das doch (eigtl.) recht eindeutig.
Alex77 schrieb:
Doch wenn das BIOS wirklich ausschließlich die verlötete Festplatte als einzige Festplatte anerkennt [...]
Zumindest in der Hersteller-originalen Grundkonfiguration gem. der UEFI-Spezifikation - da sind auch die MB-Hersteller Gefangene der Spezifikationsvorgaben.
Alex77 schrieb:
Am liebsten möchte ich es nicht glauben, dass die geplante Obsoleszenz alleine durch Software und nicht wie gewohnt durch eine Sollbruchstelle in der Hardware erzwungen wird.
Na ja, ist auch wohl eher ein Zusammenspiel von Beidem - hängt auch in nicht unerheblichem Maß damit zusammen, dass grundsätzlich erstmal eigtl. alle elektronischen Bauteile mit ihrer herstellungseigenen Halbwertszeit dem wirtschaftlichen Konsumkreislauf entgegen stehen. Da mußte man sich halt was einfallen lassen...

Alex77 schrieb:
[...] über BIOS, EFI und UEFI gelernt [...]
[...] ob des Laptops Festplatten und RAM vollständig tauschen kann.
Na immerhin - dann war's ja wenigstens nicht (alles) verschwendete Zeit. 😉
 
@User007


User007 schrieb:
des Thomas-Krenn-Artikels beschreiben das doch (eigtl.) recht eindeutig.
Wie gesagt, da habe ich wohl ein paar Dinge missverstanden oder durcheinander gebracht.

User007 schrieb:
da sind auch die MB-Hersteller Gefangene der Spezifikationsvorgaben.
Im Heise Artikel steht auch, dass oft die Hersteller das Problem sidn und nicht UEFI selbst:
"...die Mainboard-Hersteller könnten viel bessere Firmware schreiben. UEFI ist ein mächtiges Werkzeug ...Doch viele Setups sind bloß bunter, aber nicht verständlicher geworden.
...Manche Panne, deren Ursache eigentlich in der fehlerhaften Umsetzung etwa von Seiten der Mainboard-Hersteller liegt, wird UEFI als Ganzes angelastet."
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-15-Loesungen-fuer-haeufige-UEFI-Pannen-2319431.html


User007 schrieb:
Na immerhin - dann war's ja wenigstens nicht (alles) verschwendete Zeit. 😉
Zwischendurch war es frustrierend; am Ende war es lehrreich :)
 
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