Festplatte zeigt zuwenig Speicher an

Kann DBAN HPAs anzeigen oder löschen? Wenn nicht, weiß ich nicht was dies bringen soll. Ich würde mit hdparm -N (geht nur mit der Linux Version) schauen ob es eine HPA gibt und diese ggf. entfernen. Einfach mal hier lesen wie das geht.
 
Soweit ich weiß wiped DBAN nur die regulär dem User zugängliche Sektoren. Das sollte auch völlig ausreichen für eine neue Platte aus vertrauenswürdiger Quelle!

Ich hätte ja am liebsten ein Secure Erase empfohlen. Ist halt kompliziert für den Ottonormal-User.
 
Es ist meines Wissens nach nicht spezifiziert ob ein Secure Erase eine HPA entfernen soll oder nicht, hängt also von der Implementierung ab. Wenn die Platte in der Datenträgerverwaltung mit einer so viel geringeren Kapazität erscheint als das Modell hat, dann ist dafür aber sehr wahrscheinlich eine HPA verantwortlich und die kann man durch Überschreiben des adressierbaren Bereiches nicht entfernen, DBAN zu verwenden ist also sinnfrei und löst das Problem ganz sicher nicht.
 
Ich gehe bei dieser neuen Festplatte von einer korrupten Partitionstabelle oder defekten $MFT/MFT-Mirr aus. Eine geänderte HPA macht doch überhaupt keinen Sinn?
 
Da Du sie doch gerade erst gekauft hast, zurückschicken bzw austauschen lassen?
 
Wie gesagt, die Festplatte wipen kostet nichts.

Secure Erase machen kostet ebenfalls nichts.

Die MaxLBA nachschauen oder die HPA zu editieren kostet auch nichts (außer wohl ein funktionierendes Legacy-System in der Hinterhand mit IDE statt AHCI im BIOS, der UBCD und ein bissel brain.exe)

Falls das Letztere Erfolg zeigt, dann bedingt im Umkehrschluss: JEMAND hat mit VORSATZ deine HDD verfriemelt, bevor du sie erhalten hast. Und genau das darf bei neuen Festplatten von vertrauenswürdigen Händlern nicht vorkommen.
 
Swappi schrieb:
Ich gehe bei dieser neuen Festplatte von einer korrupten Partitionstabelle oder defekten $MFT/MFT-Mirr aus.
Nein, schau mal auf den Screenshot der Datenträger im ersten Post, auch wenn man wegen der Kamera vor Bildschirm statt dem Screenshot aus Windows heraus dabei Augenkrebs riskiert, so sieht man dort klar einen Datenträger 2 mit 1023MB mit dem fehlerfreien Volume D: und ohne einen unpartitionierten Bereich rechts. Wenn dies wirklich die HDD ist, dann wäre bei einer korrupten Partitionstabelle dahinter ein große unpartitionierter Bereich, ist es aber nicht und wäre der $MFT korrupt, würde das Filesystem wahrscheinlich nicht erkennt (RAW), aber es würde nicht die falsche Größe für die Partition angezeigt. Überschreiben bzw. Wipen der Partition kann an ihrer Größe nichts ändern und auch die Partitionstabelle zu löschen, wird hier nicht helfen.
Swappi schrieb:
Eine geänderte HPA macht doch überhaupt keinen Sinn?
Eine negelneue HDD sollte keine HPA haben, aber es gab mal bei Gigabyte eine Funktion im BIOS die eine angelegt hat um dort ein Backup des BIOS abzulegen, leider führte ein Bug dazu das diese HPA bei größeren Platten viel zu groß angelegt wurde. Wir wissen ja auch nicht ob es ein Rückläufer ist.

Emil B schrieb:
Halte ich für unnötig da das bios sie ja erkennt
Aber offenbar nicht mir der korrekten Kapazität. Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage oder probiere mal die Tastenkombination: 'Windows Taste + Shift + S' oder lies hier wie man dies macht.
 
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Holt schrieb:
Wenn dies wirklich die HDD ist, dann wäre bei einer korrupten Partitionstabelle dahinter ein große unpartitionierter Bereich, ist es aber nicht
Ja, normalerweise müsste da ein unpartitionierter Bereich sein. Hm.

easy2boot könnte eine Partition anlegen, die von der Datenträgerverwaltung nicht gesehen werden kann. Ich hatte da mal ein Problem mit anaconda desdewegen:
https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=1383873

Die "Geisterpartition" wird lediglich von blkid im Linux erkannt, aber sonst sieht man nichts. Über die /dev/sdc4 wurde das ISO in ein /loop gemountet, davon gebootet, und dann verschwindibusst. Nicht nur Windows lässt sich auf diese Weise verarschen.... auch ein nicht-live-Debian findet sich selbst nicht und fragt nach dem Ort seiner ISO.
 
Wenn es keine HPA ist, müsste CrystalDiskInfo die Kapazität ja korrekt anzeigen, wenn auch nur 1023MB anzeigt, dann ist es eine HPA. Warten wir also auf den Screenshot von CrystalDiskInfo.
 
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